Kapitel 7

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Jess P.O.V

Das was ich sah war wunderschön. Überall waren atemberaubende Wiesen , spielende Kinder und lachende Erwachsene, die nebenbei auch ein Bierchen tranken. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Die Menschen hier hatten etwas an sich was anders war.

Irgendetwas unterschied sie von den Menschen die ich kannte. Das Tor war wie ein Portal zu einer anderen Welt. Ich drehte mich einmal um meine eigene Achse um meine Umgebung zu untersuchen. Ein Arm legte sich auf meine Taille und ein Räuspern ertönte. Ich wusste das beides Noah war. Und von einem Moment auf den anderen lag die komplette Aufmerksamkeit auf uns, oder eher auf mir.

Die Blicke der Menschen verfinstern sich und ich hörte mehrere von ihnen Knurren. Sie wurden allerdings von einem viel dunkleren und lauteren Knurren unterbrochen. Dieses Knurren kam von Noah. Noch dazu hatten seine Augen einen leichten Rot Stich. Das Knurren der anderen verstummte und wurde zu einem Winseln.

Dazu neigten einige auch noch ihren Kopf. Etwas geschockt und verwundert beobachtete ich die Situation mit gerunzelter Stirn. Doch bevor ich etwas zu dieser äußerst merkwürdigen Szene fragen konnte ergriff Noah schon meine Hand. Er lief auf einen Weg zu der zu einer Straße führte. Dort angekommen blieb Noah stehen so dass ich beinahe in ihn gelaufen wäre.

Er nahm sein Handy aus seiner Hosentasche und wählte eine Nummer. Derweil analysierte ich wieder meine Umgebung. Es roch alles zu frisch und nach einem niemals endenden Frühling. Ich wusste nicht mit wem Noah telefonierte und bekam nur Fetzen mit .

Es hörte sich an wie ... wir sind an der Grenze... schick ihn zu uns... schaff ihn auch dort hin... Mir fiel auf das während er am Telefon war sein Stimme kalt und hart war.

Dort war nichts mehr von der sanften Stimme bei der man sich, bei dessen Klang, sofort sicher und geborgen fühlt. Aber ich fand diese Seite an ihm auch verdammt sexy. Er hatte eine mir noch nicht bekannte Maske hochgefahren. Das Telefonat Klang wichtig und ich spürte wie er sich anspannte. Seine Haltung machte mir Angst weshalb ich meine Hand beruhigend auf seinen Unterarm legte.

Sofort entspannte er sich und fuhr sich durch die Haare. Das letzte was er sagte bevor er auflegte war etwas wie ...wie klären das gleich wenn wir da sind... dann legte er auf. Anscheinend bemerkte er meinen besorgten Blick denn er beugte sich zu mir runter und platzierte mir einen Kuss auf meinen Haaransatz.

Wir blieben in dieser Position für einige Minuten bis wir von einem Hupen gestört wurden. Das quittierte Noah aber mit einem aufgebrachten Knurren. Vor uns stand ein Schwarze M4. Am Steuer saß ein Mann im Schwarzen Anzug. Noah nahm meine Hand und führte mich zur rechten Hintertür und hielt sie mir offen. Ich stieg ein und schnallte mich fest. Er joggte einmal um den Wagen und stieg auf der linken Seite ein.

Auch er schnallte sich an und der Fahrer fuhr los. „ Wohin fahren wir?" stellte ich die Frage die mir die ganze Zeit durch den Kopf schwirrte. Ich habe nicht direkt gefragt wo wir hin fahren, weil ich mir schon gedacht habe dass das eine längere Erzählung werden könnte . „ Zum Rudelhaus" antwortete er knapp und immer noch etwas angespannt.

Ich nahm seine Hand, die während der Fahrt auf meinem Oberschenkel lag und verschränkte sie mit meiner. „ Was ist ein Rudelhaus?" fragte ich etwas verwirrt. Die ganze Situation kam mir immer mehr wie ein bekloppter Traum vor.

DU SAGST ES SCHWESTER.

Super die Stimme ist wieder da.

Hey nicht so frech!?

Du bist echt nervig ich sollte dir einen Namen geben.

Einen Namen. Warum nicht okay. Aber bitte einen COOLEN...

Man ist die eingebildet. Ich verdrehte innerlich meine Augen. Wie wäre es mit Claudia.

Bahhh...NEIN! Das ist zu Girly

Die hat aber wünsche.

Es soll etwas spezielles sein. Kein "ALLTÄGLICHER" Name

Komm mal wieder runter du bist nicht die Queen . Wie wäre es mit... Sparkle.

ERNSTHAFT!? ENGLISCH?

Ja Pech es ist beschlossene Sache. Ich finde den Name toll und er bleibt

Ist ja gut Mutti...

Ich konnte das Augenrollen von Sparkle förmlich spüren. Erst als Noah mit seiner Hand vor meinem Gesicht wedelte merkte ich das ich geistlich weg war. Ich spitze meine Ohren und machte mich auf eine Erläuterung zum Thema „ Rudelhaus" bereit aber stattdessen sagte er

„ Wir sind da" bei seinen Worten hatte er ein wunderschönes Lächeln auf den Lippen was ihn noch heißer wirken ließ. Habe ich mich wirklich so lange mit Sparkle unterhalten? Ich Wende mich von ihm ab und schaue aus dem Fenster. Dort stand ein riesiges Anwesen, das etwas an ein Schloss erinnerte aber suche einen modernen Touch. Noah stieg aus, joggte um das Auto, öffnete meine Tür und hielt mir seine Hand hin.

Als ich Ausstieg wirkte das alles noch ein bisschen größer. „ Willkommen in meinem Zuhause" präsentierte mir Noah stolz. Ich riss meine Augen auf und konnte mit vorstellen das mein Mund auch weit offen stand. „ Hier wohnst du ...?" fragte ich ihn dann ehrfürchtig. „ Ja aber nicht alleine" lachte er über meine Reaktion.

„ Mach mal lieber den Mund zu sonst fliegen von Fliegen rein. Komm ich zeig die alles" er fand die Situation urkomisch. Ich aber nicht. Und so Schritten wir in dieses Riesige Gebäude...

My Werwolf Me : The Destiny of a LunaOnde histórias criam vida. Descubra agora