#52 Bitte nicht!

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Moon öffnete ihre Augen, fühlte sich jedoch kein bisschen erholter als vor ihrem Schlaf. Sie verdängte Saturn und seine Sorgen und rückte die Wirklichkeit in den Vordergrund. Ihr Blick schweifte nach links, zu Mars der in seinem Käfig lag und den Kopf auf seine Pfoten gelegt starr geradeaus starrte. Moon folgte seinem Blick und an der Wand sah sie einen Schalter und rechts daneben der große Eingang. Sie wusste nicht wie tief diese Höhle lag, aber dennoch war ihr bewusst das dort die Freiheit auf sie wartete. Sie seufzte. Und diese Freiheit wurde ihr verbaut von ihrer Aufgabe und ihren Problemen. Sie hatte ihre Mutter gefunden und befand sich nun in der selben Lage. Sehr ermutigend. Wirklich. Sie schaute rüber zu Elya, welche ein weibliches Ebenbild ihres Bruders war und ebenso an die Wand starrte. Sie war gebrochen worden. Ja, das sah man. Und Mars?

Mars war verzweifelt. "Mars?",fragte Moon leise. Das stätige Gejaule verstummte und Mars schaute Moon mit großen Augen an. "Moon?",fragte er überrascht. Moon war verwirrt. Wrum so überrascht? Sie war doch die ganze Zeit über hier! Und warum waren die anderen verstummt? "Du redest wieder mit uns?",ergänzte Mars und stellte seine Ohren auf. "Wieso sollte ich nicht?",fragte Moon jetzt noch verwirrter. Hatte sie irgendetwas gesagt oder getan, ohne das sie es wusste? Hatte sie was verpasst? "Wieso nicht? Du hattest uns doch allen gesagt das du nicht mehr kämpfen wirst! Du hattest aufegegeben. Wir wissen alle das du unsere einzige Rettung bist und das wenn du uns aufgibst keine Hoffnung mehr exestiert!",sagte Mars und die anderen Wölfe jaulten ihre Zustimmung.

"Ich habe was?",fragte Moon ungläubig nach. Moon zuckte zusammen als plötzlich ganz viele Stimmen in ihren Gedanken ein Wort schrien. Aufgegeben.... Kuru darauf verschwärzte sich ihre Sicht und sie befand sich auf einer Lichtung in einem Wald. Sie sah sich und unendlich viele Drachen hinter sich. Sie sah sich knurren und mit gesträubtem Fell in den Wald starren. Auch die Drachen hinter ihr waren zum Kampf bereit. Woher auch immer, sie trug eine silberne Rüstung welche königlich verziert war und auch die Drachen waren gerüstet mit Waffen und silbernden Rüstungen mitten in ihnen stand Maiko. Er schaute sich sicher und mit beinahe spürbarer Kraft dort und hatte mit seinen Augen den Wald fixiert. Moon sah wie loyal sie da stand. Sie wusste diese Wölfin dort würde für die Drachen kämpfen, komme was wolle, und alle Wölfe die sich ihr in den Weg stellten würde diese Wölfin töten.

Plötzlich regte sich was im Wald und es dauerte nicht lange da strömten etliche Wölfe aus dem Wald auf die riesige Lichtung. Ohne Rüstung, oder jeglichen anderen Schutz. Sie waren ihrem Volk treu geblieben und hatten sich entschlossen zu kämpfen. Alpha rannte vorne und strebte die Drachenarmee an. Auch diese Wölfin mit dem Mond auf der Brust, Moon konnte sich mittlerweile nicht ehr mit dieser identifizieren, gab das Zeichen zum nagriff und sprang Alpha gekonnt aus dem Weg. Sie hatte ein anderes Ziel: Eine schneeweiße Wölfin stand da wie festgewachsen und schaute entsetzt und in einer Schockstarre am Ort festgehalten da und kam erst wieder zu sich als sie von der Wölfin angegriffen wurde und verzweifelt versuchte sich zu wehren. Sie erkannte diese Wölfin erst als diese entsetzt aufkreischte und die Wölfin von sich stieß. Akira! Moon rannte auf die beiden kämpfenden Wölfe zu. Diese andere Version ihrerselbst würde Akira töten, würde sie nichts tun!

Doch sie konnte nichts tun! Sie konnte nur zusehen wie die Mondwölfin mit nur einem Schlag alles Leben aus der schneeweißen Wölfin löschte und dann weiterrannte. Moon konnte nur zusehen wie das Drama seinen Lauf nahm und konnte nur verweifelt bei Akiras leblosem Körper stehen, unfähig zu kämpfen oder sonst etwas zu machen. Wieder wurde ihr schwarz vor Augen und sie sah Mars und Elya. Sie lebten in irgendeiner häuslichen Einrichtung, sehr wohlhabende Wohnung, und liefen mit gesenkten Ruten und angelegten Ohren durch die Flure. Elya bewegte sich wie in Trance und in ihren Augen war eine Leere wie Moon es noch nie zuvor gesehen hatte. Plötzlich hörte man einen Schrei und Elya zuckte zusammen. Sie duckte sich als eine Frau aus dem Nebenzimmer kam und Elya am Nackenfell packte. Mars beobachtete das Ganze nur schweigend aus lustlosen Augen und zuckte noch nicht einmal mit der Wimper als diese Frau mit Elya verschwand und diese daraufhin laut aufschrie.

"Mars, hierher! Sofort!",schrie die Frau dann. Mars zuckte zusammen und kam dieser Aufforderung nach ohne auch nur ein Widerwort. Moon war geschockt. Wie hatten sie aus Mars eine so willenlose Marionette machen können? Eine der seine Schwester egal war und machte was ihr gesagt wurde? So war Mars nicht! Das war das genaue Gegenteil von dem was Moon von ihm kannte. Wieder waurde ihr schwarz vor Augen. Siekonnte nicht glauben dass das hier alles passiert war. Wo befand sie sich? In der Zukunft? Sollte so die Zukunft aussehen? Sie hoffte darauf, dass das hier nur ein Traum war. Ihre Sicht klärte sich und sie war bei sich Zuhause. In ihrer bescheidenen Hütte mitten auf dem Berg in einem kleinen Dorf. Sie hörte ein weinen. Moon tapste ins Wohnzimmer, denn dort vernahm sie das Schluchzen. Was sie dort sah, zerstörte auch das letzte Stück Herz was sie noch nicht verloren hatte.

Im Wohnzimmer auf dem Sofa lag ihre Mutter verzweifelt und laut weinend in den Armen ihres Vaters. Moon rannte zu ihren Eltern. Sie war mitlerweile wieder in ihrer Menschengestalt, konnte jedoch immernoch nichts machen. Sie wurde nicht gesehen, war wie ein Geist. "Warum? Warum musste sie gehen?!",schrie ihre Mutter verzweifelt. "Ich weiß es nicht, Schatz.",sagte ihr Vater und auch er musste sich die Tränen unterdrücken. "Wie konnten wir sie verlieren?! Warum habe ich damals nur zugesagt?!",fragte Moons Mutter erneut. Und wieder antwortete ihr Vater nur mit einem Schulternzucken. Moon weinte nun auch. Wen hatten sie verloren? "Wir werden sie nie wiedersehen! Unsere wundervolle Tochter!",rief ihre Mutter wieder aus. Moons Herz stockte. Sie war tot? Warum? Wie? Wann? "Mama, ich bin doch hier!",rief Moon und wollte ihre Mutter trösten und sie umarmen. "Nie wieder...",schluchzte Ella und vergrub ihr Gesicht in dem Tshirt ihres Mannes. "Mama!",rief Moon doch wurde weiter ignoriert.

Wieder wurde ihr schwarz vor Augen. Hör auf! Bitte Welt hör auf noch schlechter zu werden! Das ist die Zukunft wenn du aufgibst und nachgibst... Denke drüber nach...

"Hey Leute,

Kommt etwas spät i know, hoffe trotzdem euch nicht verärgert zu haben und dass das Kapitel dennoch gelungen ist... Ich hoffe es war nicht allzu verwirrend und ihr habt alle verstanden das sie noch nicht ganz wieder wach ist, sondern eigentlich nur eine Vidion von eben dieser Zukunft hat... Hoffe es hat euch gefallen! Schreibts in die Comments!

Ich gehe jetzt wieder Französisch lernen, für die Arbeit morgen.... und übermorgen schreibe ich dann Englisch... Mitleid? Irgendjemand? Nein? Okay... :(

Ich wünsche euch noch eine schöne Woche,

Eure xScreex!

PS. Schreibt sonst noch wer diese Woche nh Arbeit? Wenn ja, Welcher Tag und welches Fach? Bin doch bestimmt nichts die einzige Person die n paar Arbeiten schreibt diese Woche, oder?"

Wolf und DracheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt