Kapitel 48

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Ein leichter Schweißfilm hatte sich auf meine Stirn gelegt, nachdem mir endlich richtig klar geworden ist, was mit mir passieren wird.

Philipp hätte alles mögliche mit mir anstellen können und doch hatte er sich dazu entschieden, mir das Schlimmste anzutun, was nur möglich war.
Noch bevor ich weiter darüber nachdenken und mit Sicherheit in noch größere Panik verfallen kann, werden meine Gedanken unterbrochen.
Das Geräusch, einer sich öffnenden Tür, zieht sämtliche Aufmerksamkeit auf sich und sofort lasse ich meinen Blick in diese Richtung schweifen.
Mein Herz hämmert wie wild gegen meinen Brustkorb, meine Hände sind ganz schwitzig und zittern.
Und doch kann ich nichts tun als da zu liegen und dabei zuzusehen, wie ein Mann mit einem widerlichen Grinsen im Gesicht, die Tür hinter sich schließt und langsam auf mich zu kommt.
Dabei mustert er mich aufmerksam und lässt seinen Blick offen über meinen ganzen Körper schweifen.
Ich schaue ihn mir genauer an; viel mehr kann ich eh nicht tun.
Er ist schätzungsweise Ende dreißig, hat kurzes dunkles Haar, das an einigen Stellen schon ziemlich viel seiner Kopfhaut preisgibt und eine eckige Brille auf der Nase.
Seine Statur ist etwas fülliger und unter seinem schwarzen Shirt kann ich einen kleinen Bauch erkennen.
Allein sein Blick versetzt mir eine unglaublich unangenehme Gänsehaut und mir wird augenblicklich schlecht.
Was zum Teufel finden manche Männer nur daran, sich an wehrlosen Frauen zu vergehen?!

"Philipp hat nicht untertrieben, als er dich mir beschrieben hat! Du bist bildschön und ich habe schon eine Menge Ideen im Kopf, was ich alles mit dir anstellen werde!
Ich weiß, die Umstände unseres Aufeinandertreffens könnten schöner sein, aber ich bin mir sicher, nach kurzer Zeit wirst auch du deinen Spaß daran finden und dich mir nur all zu gerne sinnlich hingeben.
Sobald es soweit ist, habe ich auch kein Problem damit, dir diese lästigen Fesseln abzunehmen.
Aber du verstehst sicher, dass ich das nicht sofort tun werde."
Schon seine widerliche Stimme löst in mir einen Würgereiz aus, den ich nur mit viel Mühe unterdrücken kann. Noch.
Sein perverses Grinsen wird noch breiter, als er sich zu mir herunter beugt und mir über die Wange streicht.
Ich versuche meinen Kopf sofort von seinen schmierigen Fingern loszureißen, aber leider reagiert mein Körper immer noch nicht wirklich auf meine Befehle.
Verdammt, wie lange hält denn die Wirkung dieser Tropfen noch an?!
Sein Gesicht kommt meinem gefährlich nah und das ist der Moment, in dem mir die ersten, stummen Tränen über die Wangen rinnen.
Entweder bemerkt dieser Typ das überhaupt nicht, weil er zu sehr damit beschäftigt ist mich am Hals zu küssen oder aber es interessiert ihn einfach nicht.
Irgendwie tippe ich auf Letzteres..

Als er endlich von mir ablässt, bin ich zwar erleichtert, aber dennoch sicher, dass das nur der Anfang ist.
"Bitte.. Nicht..", wimmere ich leise und kann nicht unterdrücken, das ich ängstlich dabei schluchze.
Ein bisschen Gewissen muss doch selbst er haben!
Doch leider ignoriert er mich gekonnt und zieht sich stattdessen ganz langsam vor mir aus, lässt mich dabei keine Sekunde aus den Augen.
Zuerst streift er sich langsam sein Shirt über den Kopf und jetzt kann ich ganz deutlich seinen Bauch erkennen, der sich deutlich vom Rest abhebt.
Seine Brust ist von langen, dunklen Haaren übersät, die mich förmlich anekeln.
Sobald der Stoff auf den Boden fällt, gleiten seine Hände zum Gürtel, den er ebenso langsam öffnet.
Sein Blick, der dabei ständig über meinen Körper wandert ist wirklich widerlich.
Anstatt sich zuerst nur die Hose abzustreifen, zieht er seine Unterhose gleich mit nach unten, sodass beide Kleidungsstücke genauso achtlos auf dem Boden landen, wie zuvor sein Shirt.

Sein Schwanz ist schon jetzt mächtig angeschwollen und einsatzbereit und allein diese Tatsache, lässt mich würgen.
Mein Gesicht ist inzwischen Tränen nass und ich schluchze immer wieder auf, doch scheinbar erregt ihn genau das umso mehr.
Er tritt näher auf mich zu, steht jetzt genau vor mir und es ist unmöglich für mich, in meiner Position etwas anderes anzusehen, als ihn.
"Ich denke, den Gurt um deinen tollen, flachen Bauch können wir schon jetzt entfernen. Es wäre doch schade, wenn er mich daran hindern würde, deine Bluse zu öffnen."
Seine Hand streichelt von meiner Wange aus über meinen Hals und beginnt dann langsam einen Knopf nach dem anderen meiner blauen Bluse zu öffnen.
Immer wieder versuche ich mich mit allen Mitteln zu bewegen, mich gegen seine Berührungen zu wehren, aber so sehr ich mich auch anstrenge, mein Körper bleibt still liegen und ich kann nichts tun.
Mein Schluchzen wird lauter und immer ängstlicher, doch das scheint ihn nicht zu kümmern, im Gegenteil, es scheint ihn nur noch mehr anzumachen.

Why do you play with me?Where stories live. Discover now