Barbecue ala Sophia Bronx

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Hey Leute!
Im ersten Kapitel befinden sich jetzt die Bilder von den Leuten in dieser Geschichte!  Schaut gerne mal  vorbei!♥♥♥♥











Okay ich gebe zu, das war wirklich nicht die beste Idee. Was ich leider erst im Nachhinein begriff. Sophia schrie laut auf, drehte sich so ruckartig um dass die Soßenschüssel umfiel und dann richtete sie ein Messer auf mich. Bevor sie realisierte wer ich war, begann das Messer plötzlich zu brummen an und es bewegte sich wie eine Motorsäge auf und ab. Ich hob meine Hände vors Gesicht und Sophia ließ es wieder sinken.  Leicht beunruhigt sah ich zwischen meinen Händen hindurch, doch ich sah nicht Sophia die mich vielleicht geschockt ansah, sondern Shawn der schützend zwischen mich und Sophia gegangen war, obwohl eigentlich keine große Gefahr bestand. Ich nahm die Hände von den Augen und schob Shawn dann beiseite. Sophia lächelte mich mit einem verstörten Gesichtsausdruck an und drückte dann auf einen Knopf am Messergriff, der das Gebrumme augenblicklich verstummen ließ. Matt war zusammengezuckt, aber mehr dann auch nicht. Er kannte mich und meine erbärmlichen Versuche ihn zu erschrecken einfach viel zu gut. "Na Loulou, schon wieder zurück?", fragte er mich locker, doch mir entging nicht sein dankbarer Blick den er mir zuwarf weil ich ihm (mal wieder) aus der Patsche geholfen hatte. "Ja wir sind in den Regen gekommen und dachten uns das wir dann schon wieder früher nach Hause kommen.", erklärte ich ihm mit seelenruhiger Stimme und als er beim Blick auf meinen Hoodie eine Augenbraue kaum merklich in die Höhe zog,  grinste ich ihn an. "Hier hat es auch geregnet,  aber nur ganz kurz. ", teilte mir mein bester Freund mit und Sophia legte das Messer beiseite. "Tschuldigung, aber ich bin manchmal echt schreckhaft, besonders wenn Leute sich ohne jegliches Geräusch in ein Haus schleichen und dann um die Ecke springen. Nichts für ungut, das ist ein Reflex bei mir. Wer einen großen Bruder hat, muss immer auf alles vorbereitet sein! ", erklärte sie mir mit erhobener Stimme. Ich lächelte sie an und winkte dann mit der Hand ab: "Schon klar. Aber was ist das bitte für ein Killermesser?!", fragte ich sie mit leichter Verunsicherung in der Stimme. "Ach das ist ein elektrisches Brotmesser, aber ich verwende es eigentlich nur um Steak zu filetieren.", erklärte sie mir mit einem Strahlen in den Augen, dass wahrscheinlich nur Leute verstanden, die in der Gastronomie arbeiteten. Oder so ähnlich. "Sieht gefährlicher aus, als es ist. Ich schwöre.", fügte sie mit einem Grinsen hinzu und ich lächelte zurück.  Dann hörte ich die Tür knarren und drehte mich gleichzeitig wie Shawn zum Türrahmen um. Einen kurzen Moment später lief Anja in die kleine Küche und fiel mir um den Hals, sodass ich zurücktaumelte. "Oh dir geht's gut Süße!", nuschelte sie gegen meine Haare ehe sie sich wieder von mir löste. Ich sah sie mit gerunzelter Stirn an, was sollte denn das jetzt? "Es tut mir leid dass ich gestern Nacht nicht bei dir war, genauso wie es mit leid tut das ich heute Morgen nicht gleich nach dir gesehen habe, aber Mum hat mich losgeschickt um Sachen fürs Frühstücksbuffet zu kaufen. Dabei wollte ich gleich zu dir kommen, ich schwöre es dir!", redete sie mit hoher Stimme wie ein Wasserfall auf mich ein. "Alles gut Anja, ich lebe ja noch.", unterbrach ich sie grinsend. "Und du bist nicht sauer?", fragte sie kleinlaut und ich schüttelte lachend den Kopf: "Nein, ich dachte eher du wärst sauer." Sie riss die Augen weit auf und lachte dann auch: "Anfangs ja ein bisschen, aber dann war ich mehr sauer auf mich selbst, weil ich die Aufsichtspflicht meiner kleinen Cousine verletzt hatte." Ich boxte sie gegen die Schulter: "Du bist erst 19." Sie wackelte mit den Augenbrauen: "Und du bist erst 17 Kleines." Sie wusste genau, dass nur Matthew mich Kleines nennen durfte, und dass auch erst seit ich mit Zehn Jahren eine Wette verloren hatte. Ich schnaubte als jemand hinter Anja auftauchte. Als auch Cameron in der Küche stand, erschien der Platz um einiges zu klein. Er legte vertraulich die Hand auf ihre Schulter und sie zuckte leicht zusammen, bevor sie sich kichernd zu Cameron umdrehte: "Da bist du ja Cam." Er zuckte mit den Schultern und strahlte sie mit seinem besonderen Dallas Lächeln an: "Ja das Ehepaar hatte doch wohl mehr Koffer als ich dachte." Ich verstand nur Bahnhof. "Welche Koffer?", hackte ich misstrauisch nach. Anja kicherte, wie sie zuletzt soweit ich mich erinnern konnte, wahrscheinlich mit Elf gekichert hatte und dann erklärte sie: " Cameron hat heute Portier gespielt, weil er mir beim Arbeiten Gesellschaft leisten wollte. Er hat sich ziemlich gut als Kofferträger gemacht, fand Mum auch. Vielleicht stellt sie ihn ja an." Sie lachte laut und ich konnte nicht anders als auch zu lachen. Ich konnte mir den Social Media Star beim besten Willen nicht in Portieruniform vorstellen. Das dachten sich wohl alle anderen auch, denn plötzlich lachten alle außer Cameron der gespielt beleidigt seine Mundwinkel nach unten zog und seine Arme vor dem Körper verschränkte: "Die Uniform stand mir gar nicht so schlecht." Wir lachten noch lauter und ich japste: "Anja, bitte sag mir das du Fotos gemacht hast!" Als sie sich vor Lachen schüttelte und dann heftig nickte bekam ich kaum noch Luft vor Lachen. "Cameron Dallas der Kofferbursche.", giggelte ich nach Luft schnappend. "Wenn schon denn schon Cameron Alexander der hochwohlgeborene Koffertransparteur.", stellte er klar, bevor wir alle, inklusive ihm, wieder in Lachen ausbrachen.  

Ich wischte mir mit der Serviette den Mund ab, ehe ich mein Besteck zur Seite legte. "O mein Gott, dieses Steak... Ich bin sprachlos, satt und ziemlich glücklich!", seufzte ich  und lehnte mich an meinen Stuhl zurück. "Du bist wegen einem Steak glücklich?", fragte mich Shawn und wackelte verschwörerisch mit den Augenbrauen als ich zu ihm aufsah. "Das von dem Typen der einen Muffin heiraten würde.", prustete ich und er griff unter dem Tisch nach meiner Hand, bevor er erwiderte: "Ich denke jetzt würde ich vielleicht sogar jemand anderes dem Muffin vorziehen." Mein Herz schmolz vor sich hin, doch ich wollte mich vor den anderen noch nicht so auffällig verhalten, also sagte ich mit hochgezogener Augenbraue: "Aha ist das so Shawn?" Er nickte und drückte fast unmerklich sanft meine Hand. "Ich muss Louisa Recht geben, dieses Steak. Wenn der Himmel so Tag für Tag ist, dann freu ich mich jetzt schon.", sagte Cameron und nahm dann einen Schluck von seinem Ice-Tea. "Seh ich auch so. Meine Frau muss mal so gut wie Sophia Steaks marinieren können, sonst heirate ich sie erst gar nicht.", bestätigte Matt und Sophia lief knallrot an, während sie ein leises Danke murmelte. "Im Ernst ich glaube ich werde das jetzt jeden Tag essen. Ist mir dann egal wenn ich am Ende fett bin. Lieber fett und glücklich als dünn und sad.", offenbarte uns Anja, während sie ihren Bauch einzog. "Du bist nicht fett!", protestierten Cam, Sophia und ich gleichzeitig, während Shawn und Matt auch schon zu einer Aussage ansetzten wollten. "Na jetzt noch nicht. Aber wenn Sophia hier bleibt schon. Denn wir suchen noch eine Managerin in unserer Pension, weil Marian vor zwei Wochen gekündigt hat und mir das ganze schon ziemlich über den Kopf wächst. Besonders weil ich keinen Plan habe, zu was ich unser Küchenpersonal anweisen soll. ", beschrieb sie uns die aktuelle Lage und Sophia strahlte vor Freude: "Du meinst das ernst?" Ihre Freude und Ungläubigkeit war ungefähr auf demselben Maß angelangt. Anja hob ihre Hände in die Luft: "Ich schwöre. Auf meine Make-Up Sammlung."  Ich grinste Sophia begeistert an: "Wenn Anja das sagt, dann meint sie es wirklich, wirklich ernst." Sophia machte den Mund auf und schloss ihn dann gleich wieder. Dann stand sie so schnell auf, dass ihr Stuhl fast umfiel und dann umarmte sie zuerst Anja, dann mich und dann auch noch Matt. Er sah sie geschockt an als sie sich von ihm löste und sie schaute genau so geschockt drein. Sie stammelte eine Entschuldigung weil sie wahrscheinlich erst jetzt merkte, was sie gerade getan hatte. Aber Matthew riss sie nur in eine zweite Umarmung und rief dann aus: "Die Steak Göttin fängt neben meinem Haus an zu arbeiten." Da Cameron und Anja zu Matt und Sophia sahen die sich gegenseitig anlachten, beugte sich Shawn zu mir hinunter und flüsterte mir ins Ohr: "Ich glaube ich wäre genauso glücklich wenn du immer bei mir wärst, wenn nicht glücklicher Mrs. Mendes."  Ich hätte ihn am Liebsten auf der Stelle geküsst, aber da das nicht ging, schenkte ich ihm mein schönstes Lächeln und flüsterte zurück: "Ich glaube , nein ich bin mir sicher ich würde mich genauso fühlen Mr. Mendes."

wait for me | s.mWhere stories live. Discover now