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Dennis aka Kostas

~ Zeitsprung: Herbst ~

Mik zeichnete für Ausstellungen, Myriam entwickelte eine große Leidenschaft für Cosplays und Wailam und Saskia hatten sich auch eine Arbeit gesucht. Sogar Adriana und Tracy verdienten schon Geld mit kleinem Job und lernten gleichzeitig noch für den Unterricht, währenddessen ich noch immer in meinem Zimmer saß und auf der Suche nach einer Arbeit war, die ich neben der Schule noch erledigen könnte. Etwas zu finden, was mich interessierte, war schwerer, als ich gedacht hatte.
Plötzlich klopfte es an der Tür, woraufhin meine Mutter ihren Kopf ins Zimmer steckte: "Hast du etwas passendes gefunden?" Ich schüttelte den Kopf. "Das wird schon.", versuchte mich meine Mutter aufzuheitern. Nickend richtete ich meinen Blick wieder auf den Laptop vor mir. Ein paar Jobs hatte ich mir schon rausgesucht, aber irgendwie entsprach nichts meinen Vorstellungen. Und mir ging es hauptsächlich darum, dass es mir Spaß machte. "Du findest schon das richtige.", sprach meine Mutter, woraufhin ich nickte. Dann verließ sie mein Zimmer wieder, während ich meinen Laptop herunterfuhr. Statt noch weiter meine Nerven mit der Suche zu strapazieren, wollte ich jetzt lieber zu Mik, vorausgesetzt er war nicht wieder in sein Zeichnen vertieft, aber davon verdiente er nunmal sein Geld, außerdem gönnte ich es ihm. Sein Talent musste schließlich gewürdigt werden.
Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und fragte meinen Freund per WhatsApp, ob er Zeit hätte. Nach wenigen Minuten bekam ich eine Antwort von ihm.

Mikiboii: "Für dich doch immer. Warte schon auf dich. <3"

Lächelnd schrieb ich ihm zurück, dass ich gleich bei ihm vor der Haustür stehen würde.
Ich verließ noch zusätzlich mit Jacke und Schuhen mein Haus und machte mich auf dem Weg zu Mik.
Schließlich kam ich bei ihm an und klingelte, daraufhin öffnete er mir lächelnd die Tür. "Immer herein spaziert in die gute Stube.", begrüßte er mich grinsend. "Spinner.", kicherte ich, wuschelte durch seine Haare und hauchte ihm ein Kuss auf die Wange. "Ich freu' mich schon auf den Tag, an dem du hier einziehst.", erwiderte er, als ich meine Schuhe und Jacke wieder ausgezogen hatte, und legte seinen Arm um meine Schulter. Wir liefen ins Wohnzimmer, wo wir uns nebeneinander auf die Couch niederließen.
"Hattest du wieder nach einem Job gesucht?", fragte Mik.
Ein Nicken meinerseits.
"Schon was gefunden?", kam es wieder von ihm.
Ein Kopfschütteln meinerseits.
"Also ich hätte da noch einen Vorschlag.", sprach er.
Ich sah ihn sofort neugierig an, woraufhin er grinsen musste: "Eine Ausstellung hatte mir ein Angebot gemacht. Allerdings möchte ich, dass wir das Bild gemeinsam zeichnen."  "Aber du brauchst das Geld doch für deine Wohnung und alles.", widersprach ich ihm. "Das einzige, was ich brauche, ist noch mehr Zeit mit dir.", erwiderte er lächelnd. Ich fiel ihm um den Hals und flüsterte ein "Danke." in sein Ohr.

Das war das 41. Kapitel.

Auf eigenen Beinen stehen || Kostory FFWhere stories live. Discover now