#5 - "Kuscheln."

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Dennis aka Kostas

"Lass uns in mein Zimmer gehen.", schlug ich vor. Gesagt und getan. Schließlich schloss ich meine Zimmertür hinter uns. "Ist deine Mutter gar nicht da?", fragte Mik und setzte sich auf die Fensterbank. "Nein, sie wollte einkaufen gehen.", antwortete ich, setzte mich neben meinen Freund und kuschelte mich an ihn. Mik hauchte mir einen Kuss auf mein Haar und schlang einen Arm um mich. Ich hatte meinen Kopf an seine Schulter gelehnt. "Wie spät ist es?", fragte ich leise. Mein Freund antwortete: "Kurz nach 12 Uhr." Ich nickte, um ihn zu zeigen, dass ich es verstanden habe.
Mik zog mich seitwärts auf seinen Schoß, schlang seine Arme um meinen Bauch und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Ich liebe dich.", hauchte ich und drehte meinen Kopf, um in Mik's wunderschöne Augen sehen zu können. "Und ich liebe dich.", wisperte mein Freund und legte seine Lippen auf meine, woraufhin ich meine Hände in seinem Nacken verschränkte. Alles in mir kribbelte und die Schmetterlinge flogen Saltos in meinem Bauch.
Wie schaffte Mik das nur?
Wir lösten uns wieder voneinander.
"Was machen wir jetzt noch bis kurz vor 14 Uhr?", fragte ich. "Kuscheln.", antwortete Mik und stand mit mir auf dem Arm auf. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und klammerte mich an ihm.
Dann legte er sich auf mein Bett und drückte mich fester an sich. "Du bist so süß.", flüsterte ich und schloss meine Augen. "Du auch.", kam es von Mik. Ich lauschte seinem ruhigen Herzschlag, währenddessen ich merkte, wie Mik nach meiner Hand griff und unsere Finger miteinander verschränkte. Und so lagen wir da, hielten uns mit verschränkten Händen im Arm und lauschten dem regelmäßigen Atem und dem Herzschlag des jeweiligen Anderen.

...

"Mikiboii, wir sollten langsam los, wenn wir nicht zu spät sein wollen.", wisperte ich und strich Mik die Haare aus der Stirn. Mein Freund jammerte: "Ich will aber noch nicht." Leise kichernd setzte ich mich auf und legte meine Lippen sanft auf seine. Er erwiderte lächelnd den Kuss.
Wir lösten uns wieder voneinander und Mik verschränkte provokativ seine Arme vor der Brust und sprach: "Ich will immer noch nicht gehen." Schulterzuckend stand ich vom Bett auf. "Das ist jetzt nicht dein Ernst.", murmelte er. "Was soll es denn sonst sein?", grinste ich und holte zwei Handtücher aus dem Badezimmer. "Du kannst 'ne Badehose von mir haben.", fügte ich hinzu und packte sowohl Handtücher, als auch Badehosen in eine Rucksack.
Mik stand nun seufzend vom Bett auf, nahm den Rucksack und verließ mein Zimmer, ich folgte ihm.
Wir gingen in die Küche, wo wir uns noch zwei Wasserflaschen einpackten. "Können wir?", kam es von mir. Mik nickte, woraufhin wir zur Haustür liefen und unsere Schuhe anzogen. Dann traten wir aus dem Haus und durften die Hitze begrüßen.
Und damit ist der 5. Teil zu Ende.

Auf eigenen Beinen stehen || Kostory FFWhere stories live. Discover now