#4 - Schulschluss

658 53 7
                                    

Dennis aka Kostas

Nach Stunden war die Schule dann endlich beendet und ich verließ gerade mit Tracy, Felix, Jenny und Adriana das Klassenzimmer, als Mik um die Ecke kam und mich in seine Arme schloss. "Ich hab dich vermisst.", nuschelte er und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. "Ich dich auch.", erwiderte ich und drückte ihn fest an mich. "Hach, das ist zu cute für mich.", quitschte meine Cousine. "Wir haben ein Fangirl erschaffen.", flüsterte Mik und ich konnte wetten, dass er grinste. Ich nickte und wir lösten uns wieder voneinander, da wir immer noch mitten im Gang standen und die Schüler sich vorbei drängeln mussten. "Wollen wir los?", fragte Felix, woraufhin wir alle bejahten und losliefen. Gemeinsam verließen wir das Schulgelände und verabschiedeten uns von Felix und Jenny, da die beiden in eine andere Richtung mussten. Im Übrigen waren die beiden auch zusammen.
"Myriam, Wailam und Saskia müssten auch gleich hier sein.", murmelte Mik nachdenklich und musterte die Schüler, die den Schulhof verließen. Plötzlich rief Adriana: "Da sind sie!" Erst konnte ich die drei nirgends entdecken, doch dann sah ich sie auch. "Dann können wir ja jetzt nach Hause.", erwiderte mein Freund gut gelaunt, was mich lächeln ließ. Zögernd griff Mik nach meiner Hand und sah mich fragend an. Wahrscheinlich wollte er wissen, ob ich schon bereit war unsere Beziehung zu veröffentlichen, denn über den Sommerferien hatten wir unsere Zuneigung zueinander nicht öffentlich gezeigt.
War ich denn bereit dazu? Solange Mik an meiner Seite war, war ich zu allem bereit.
Augenblicklich drückte ich seine Hand ein wenig fester, woraufhin er glücklich lächelte. Ja, ich war bereit.
Mein Freund strich mir - immer noch breit grinsend - mit dem Daumen über meinen Handrücken. "Kommst du dann noch mit zu mir?", fragte ich ihn, woraufhin Mik nickte, aber bevor er irgendwas sagen konnte, sprach Tracy schon hinter uns: "Eure Bettgeschichten müsst ihr leider verschieben, ihr kommt erstmal mit ins Freibad." Adriana, Myriam, Wailam, Saskia und meine Cousine brachen in Gelächter aus, währenddessen Mik und ich uns mit hochgezogenen Augenbrauen ansahen , bevor wir - wie aus einem
Mund - sprachen: "Ist das jetzt dein Ernst?" Tracy bejahte dies und klopfte uns dann auf die Schulter: "Ihr beiden wisst ja, dass ich es nicht böse meine." Ich wuschelte meiner Cousine durch die Haare: "Das schon, aber du darfst dich im Freibad auf einiges gefasst machen." Tracy erwiderte: "Ach du heiliger Kott! Ich bestell' mir schon mal einen Grabstein." Mik drehte sich grinsend zu ihr um: "Solltest du auch." Mein Freund und ich liefen dann wieder weiter, während ich Tracy noch sagen hörte: "Freunde, war nett euch kennengelernt zu haben." "Endlich sind wir dich los.", erwiderte Myriam, wobei man allerdings hören konnte, dass sie es nicht ernst meinte. "Hab dich auch lieb, Myriam.", murmelte meine Cousine.
Dann herrschte wieder Stille.
Schließlich verabschiedeten sich auch Adriana, Myriam und Wailam von uns, da sie jetzt auch in ihre jeweiligen Straßen einbiegen mussten. "Da waren's nur noch 4.", murmelte Tracy, Saskia gab ein zustimmendes Brummen von
sich.
"Jungs? Bringt ihr mich noch nach Hause?", fragte mein Cousine wie ein kleines Kind, als wir an der Kreuzung ankamen, an der wir uns eigentlich voneinander verabschieden müssten. "Nö.", antwortete ich. "Na schön. Also dann bis 14 Uhr, ja?", erwiderte Tracy. "Genau. Wir kommen dann zu dir.", sprach Saskia und lief dann ihre Straße entlang. "Bis später!", rief ich nach über meine Schulter, bevor Tracy aus meinem Sichtfeld verschwand. Mik und ich liefen schweigend weiter den Weg zu mir nach Hause entlang.
Schließlich betraten wir mein Haus.
Mik atmete erleichtert aus: "Endlich raus aus dieser Hitze." "Auf jeden Fall.", stimmte ich ihm zu.

Und das war der 4. Teil.

Auf eigenen Beinen stehen || Kostory FFTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon