Kapitel 24

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Ich sah Ty an und er nickte zustimmen, dann betraten wir die kleine Hütte. "Z-zack? B-bist du...bist du hier?" Fragte ich in dem leeren, kleinen Raum, doch keine Antwort.

Wäre auch zu schön gewesen.
Alle anderen standen hinter mir und sahen mich erwartungsvoll an.
Ich schaltete die Taschenlampe meines Handys an, um auch wirklich in jede Ecke geguckt zu haben.
Keine Spur von Zack.
Die Jungs und ich gingen wieder aus der Hütte raus.
Dort liefen wir noch ein paar mal drum rum, gaben aber schlussendlich doch auf. Die Stimmung war ein Mix aus Enttäuschung und Wut.
Ich wollte gerade wieder ins Auto einsteigen, als Ty mich am Arm nochmal raus zog.
"Jade? Ich habe noch mehr Ideen wo er sein könnte...mach dir keine Sorgen." Sagte er und versuchte mich damit zu beruhigen.
"Als ob das noch was bringt!
Es ist Zack, wenn er nicht gefunden werden will, wird er auch nicht gefunden! Es ist nett das du helfen willst Ty, aber ich glaube ich verschwende eure Zeit."
Es schien mir so unwahrscheinlich das wir ihn auf diese Art finden würden.
"Ok, stell dir vor: ihr fahrt jetzt Heim, du liegst alleine im Bett, alles woran du denkst ist Zack und du weißt das es noch Hoffnung gegeben hätte ihn zu finden, aber du hast die Chance nicht genutzt.
Würdest du damit klar kommen ? Verdammt Jade! Du willst doch nicht jetzt schon aufgeben oder?"
Als er es so formulierte, fühlte ich mich richtig schlecht.
Plötzlich bereute ich diese pesimistischen Gedanken sehr.
Uff, warum war Ty nur so nett zu mir? Er hatte recht, ich würde es schrecklich bereuen wenn wir jetzt aufgeben würden.
Ich sah auf den Boden, da ich mich schämte. Dann sah ich wieder hoch, in Ty's Augen, lächelte und sagte:
"Du hast recht, lass uns Zack finden!"
Ty lächelte ebenfalls und sagte:
"So gefällt mir das schon besser."
"Ey ihr 2 Poeten, wollt ihr dann auch mal einsteigen?" Rief Nate aus dem Auto. Ich lachte.
Irgendwas hatte Nate, was mich immer zum Lachen brachte, egal was er sagte. Wir stiegen ein und fuhren los, erstmal wieder zu Ty und Daniel nach Hause, da es schon spät war und die Sonne auch schon langsam unter ging. Dort angekommen bestanden Caleb und ich darauf für alle zu Kochen, als keines Dankeschön. Immer wieder hörten wir Nate und Ty laut lachen, wo Daniel war wusste ich nicht. Wir deckten den Tisch für uns alle und riefen die andern dazu.
Nate und Ty kamen,und sahen sich an was wir gemacht hatten.
Sie sahen sehr hungrig aus.
Als wir uns alle hingesetzt hatten, nahm Ty einen der Beiden übrig gebliebenen Teller und ging damit aus dem Raum. Caleb und ich sahen Nate fragen an. "Für Dan." Flüstere er und wir verstanden.
Beim Essen musste er ja seine gruselige Maske abnehmen.
Kurz danach kam Ty wieder und wir aßen alles auf. Nach dem Essen kramte Ty alle Decken und Kissen aus dem Schrank die sie zu Hause hatten und gab sie Caleb und mir.
Wir verteilten diese auf der Couch und am Schluss sah es sogar ziemlich gemütlich aus. Nate schlief in seinem '5 Sterne-luxus-Bett' wie er es nannte. Welches sich aber später als Klappbett entpuppte.
So schliefen wir relativ schnell ein, bis ich mitten in der Nacht aufwachte und auf die Toilette musste.
Mir viel ein, das ich garnicht wusste wo die sich befand.
'Naja so schwer kann das ja nicht sein' dachte ich, schaltete die Taschenlampe ein und, irrte durchs Haus.
Ich öffnete einige Türen, die in Frage kamen aber irgendwie war das Haus doch größer als ich gedacht hatte. Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir.
Ich drehte mich ruckartig um und sah wie jemand einige Meter von mir entfernt stand.
Innerlich betete ich das es Caleb war, der mich gehört hatte und mir zu Hilfe kam aber da er nach einigen Sekunden immernoch nichts gesagt hatte, wusste ich, dass das nicht Caleb sein konnte. Sofort leuchtete ich die Person an und erschreckte mich nochmal. Vor mir stand Daniel. "Suchst du was?" Fragte er kalt.
Er wirkte in diesem Moment noch gruseliger als die ganze Zeit.
"J-ja d...das ehm...Bad." Stotterte ich. Er bewegte seinen Kopf leicht nach rechts, was mir zeigen sollte das es rechts von ihm war.
"Oh, d-danke." Sagte ich schnell und verschwand darin.
Was genau stimmte mit diesem Typ nicht? Ich schloss erstmal die Tür ab, ging dann aufs Klo und öffnete sie ganz langsam wieder.
Er war weg.
Sofort lief ich wieder zu Caleb und kuschelte mich an ihn.

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