11. Kapitel

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,,Frag nicht, fahr einfach." sagte ich lächelnd zu Dean. ,,Ich hab doch nichts gemacht." erwiderter dieser und hob beschwichtigend die Hände. ,,Es freut mich doch wenn du gleich an deinem ersten Tag neue Freunde gefunden hast. Auch wenn ich mir für den Anfang andere gewünscht hätte. Wer war dieser Junge eigentlich ?" fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen. ,,Er heißt Josh und er ist ja nicht mein einziger Freund. Er gehört eben zu der Clique von Claire, du weißt schon die Tochter von Charlottes Freundin. Außerdem sind da noch Melanie und Eric, die sind auch beide wirklich nett." versuchte ich mich zu rechtfertigen. Wenigstens war Dean so freundlich und wechselte das Thema, stattdessen fragte er mich wie mein Tag so gewesen war, wie ich die Lehrer fand und ob ich irgendwo Probleme gehabt hätte etwas zu verstehen.
Dean setzte mich zu Hause ab und gab mir einen Schlüssel fürs Haus, er sagte ich könne ihn behalten solange ich hier war.
,,Es tut mir leid, aber ich muss noch mal auf die Arbeit und etwas erledigen, ich werde vor 19Uhr nicht zu Hause sein, Charlotte kommt so gegen 4Uhr und Emma ist bei einer Freundin. Ich hoffe es stört dich nicht, das du jetzt alleine bist ?" fragte er mit einem besorgtem Blick durch das Fenster seines Wagens. ,,Nein, das ist überhaupt nicht schlimm ich muss eh noch etwas für die Schule machen und außerdem bin ich alt genug ein paar Stunden alleine zu verbringen, das musste ich zu Hause ja auch." antwortete ich und schenkte ihm ein zufriedenes Grinsen. ,,Na dann bis später und wenn du Hunger bekommst im Kühlschrank ist noch Kuchen." sagte Dean. ,,Ich hoffe ich habe nichts vergessen ?" überlegte er. ,,Wenn etwas sein sollte, kann ich ja dich oder Charlotte anrufen." erwähnte ich noch. ,,Tu das und bis später Amber." rief Dean aus dem Fenster während er die Ausfahrt entlang fuhr.
Ich nahm meinen Rucksack auf die Schultern und lief zum Haus.

One year in CanadaWhere stories live. Discover now