7. Kapitel

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„Aufwachen ! Amber ? Aufwachen! Das Frühstück ist gleich fertig." hörte ich Emmas Stimme an meinem Ohr. „Ich bin ja schon wach." brachte ich schwerfällig heraus.
„Wie spät ist es denn ?" fragte ich sie und rieb mir über die Augen. „Ich glaube es ist gleich 10." antwortete sie nachdenklich. „Was ? Warte ich stehe auf, mach mich schnell fertig und komm dann gleich runter, okay ?" sagte ich hastig während ich mich beeilte aus dem Bett zu kommen. „Ja klar, kein Problem. Wir haben uns schon gedacht, dass du heute etwas länger schlafen willst, wegen dem Jetlag und so." sagte Emma lächelnd. „Gut also bis gleich und danke fürs aufwecken." sagte ich aus der Badezimmertür heraus.
Ich duschte mich schnell, band meine nassen Haare zu einem losen Dutt, trug etwas Mascara auf und kramte in meinem Koffer nach einer Hose und einem T-Shirt.
Ich musste nachher wirklich meinen Koffer auspacken, denn sonst wäre hier bald alles voller Klamotten und Büchern.
Nach 20min saß ich unten bei den Anderen an einem reichhaltig gedeckten Frühstückstisch.
„Und wie hast du geschlafen, Amber ?" fragte Charlotte. „Wirklich gut. Ich hab geschlafen wie ein Stein." gab ich lächelnd zu. „Das freut uns doch." meldete sich nun auch Dean zu Wort , „Wir haben nämlich noch einiges vor heute.". „Was denn ?" fragte ich nun aufgeregt.
„Also erst wollten wir dir deine Schule zeigen und später noch ein wenig die Gegend." sagte Charlotte fröhlich. „Oh cool. Das wird bestimmt lustig." lächelte ich sie an.
Doch bei dem Gedanken an Schule, war mir eigentlich nicht wirklich nach Lachen zu Mute. Morgen war schon mein erster Tag und diesen würde ich wohl alleine verbringen, da Emma erst in der 7.Klasse war und somit noch auf eine andere Schule gehen würde. Ich hoffte inständig, das meine neuen Mitschüler nicht allzu schlimm waren und ich vielleicht doch ein paar Freunde finden würde.
„Später fahren wir noch bei einer Freundin von mir vorbei und holen deine Bücher ab. Ihre Tochter hat sie vor den Ferien für dich mitgenommen. Ihr werdet in die gleiche Klasse kommen und ich würde mich freuen wenn ihr euch gut versteht. Sie ist wirklich ganz nett." sagte Charlotte mit einem leicht besorgten Blick. „Das ist wirklich toll. Ich würde mich auch freuen, wenn ich ein paar Freunde finden würde. Vielleicht könnte sie mir morgen auch helfen mich zurecht zu finden." sagte ich nun etwas weniger nervös. Vielleicht verstand ich mich ja wirklich gut mit der Tochter von Charlottes Freundin.

One year in CanadaWhere stories live. Discover now