⌞chapter thirty⌝

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[ 30 // once you jongin, you can't jongout ]

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[ 30 // once you jongin, you can't jongout ]

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Ich weiß nicht", stöhne ich und vergrabe meinen Kopf in meinem Kissen, während eine sehr hyperaktive Rebecca um mich herumspringt und mir wiederholt gegen das Schienbein tritt. „Ich habe damit eigentlich abgeschlossen."

Sehun, der in meinem Schreibtischsessel sitzt und sich langsam um seine eigene Achse dreht, während er ein Sellerie-Stück nach dem anderen in sich hineinfrisst, schnaubt so laut auf, dass ich Sorge trage, er würde sich eventuell verschlucken. „Also ob, Miranda. Du hast mit Jongin genauso wenig abgeschlossen wie er mit dir. Und um Himmels Willen, du musst den ersten Schritt machen, weil bei ihm geht da gar nichts mehr."

Ich hebe meinen Kopf aus dem Kissen, um ihn unbeeindruckt anzusehen. Sehun starrt intensiv zurück und ich verdrehe die Augen.

Diese beiden sind, seit sie davon erfahren haben, dass Wu Yifan mich mehr oder minder sitzen hat lassen, der vollkommenen und unabrückbaren Überzeugung, dass sie das Kind schon schaukeln werden. Mich und Jongin, meinen sie damit.

Rebecca, die ohnehin keine Sekunde mit der Tatsache übereingestimmt hat, dass Yifan und ich zusammen sind, war nach der Verkündigung der Auflösung mehr als euphorisch. „Ich wusste es", hat sie in mein Ohr gezischt, während Lily ein langes Gesicht gezogen hat. „Meine Schwester kommt doch noch zur Vernunft."

Der Umstand, dass es gewissermaßen Yifan war, der mit mir Schluss gemacht hat und nicht umgekehrt, stößt bei ihr lediglich auf Gleichgültigkeit und so geht sie seitdem überzeugt davon aus, dass ich das alles nur beendet habe, um mit Jongin zusammen zu kommen. Mein fehlende Bereitschaft, dies auch wirklich zu tun, lässt wohl sehr zu wünschen übrig.

„Keine Widerrede", erklärt Sehun jetzt, der wirklich nicht gerne um den heißen Brei herumredet. „Du kommst mit, und selbst, wenn ich dich an den Haaren dorthin schleifen muss."

Ich habe ihre Motive längst durchschaut. Die beiden wissen ganz genau, dass ich Jongin nur tanzen sehen muss und schon ist es um mich geschehen. Und wenn sie mich zu Jongins letzter Aufführung für die Academy schleppen, bevor er nach London translokalisiert, ist das ein eiskalt kalkulierter Schachzug.

„Und ich suche dir was zum Anziehen raus", meint jetzt auch Rebecca, die kopfschüttelnd vor meinen Schrank verharrt und meine nicht wirklich vielfältige Kleidung in Augenschein nimmt. „Wie kann man nur sechzehn Pullis der gleichen Farbe besitzen?"

Ich fühle mich unglaublich an den Abend des vierten Februars erinnert, an dem mein Leben eine sehr... interessante Wendung genommen hat. Das erste Mal, das ich Jongin habe tanzen sehen. In jeder Hinsicht habe ich Angst davor, es wieder zu tun. Ihn zu sehen.

Be My MuseWhere stories live. Discover now