Kapitel 34

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"Ich wollte es ihr persönlich sagen und nicht am Telefon!" Gestand ich. "Verstehe ich, ich hab es, ja auch noch niemand gesagt!" Entgegnete Marco und küsste mich auf die Stirn. "Genau, vor so einer Reaktion unserer Freunde und Familie, habe ich Angst gehabt!" Seufzte ich. "Ich glaube Sophie wird es verstehen, wenn du es ihr erklärst. Sie war bestimmt nur überrumpelt, als sie uns so gesehen hat." Versuchte Marco, mich zu beruhigen. Gerade als ich was antworten wollte, klopfte Sophie ans Fenster. Fragend sah ich sie an, als ich die Türe öffnete. "Katha können wir bitte nochmal reden?" Fragte sie ruhig. Ich holte tief Luft, nickte und stieg aus. "Ich lass euch mal alleine!" Erklärte Marco, der ausgestiegen war, und ging wieder rein. "Es tut mir leid, wie ich dich gerade angefahren habe, aber ich war ehrlich gesagt geschockt euch küssend zu sehen. Ich möchte nicht, das du dir wieder falsche Hoffnungen machst und du wieder verletzt wirst." Fing Sophie an zu reden. "Ok, das kann ich verstehen und ich find es ja süß das du dir sorgen machst, aber du hast total übertrieben reagiert und mich echt getroffen damit!" Erklärte ich ihr ehrlich. "Es tut mir leid, weißt du Scarlett war eine meiner besten Freundinnen bevor sie starb und als ich euch so sah wurde mir wieder bewusst, dass sie nie wieder kommt! Und das ich sie auch teilweise wegen dir und Marco belogen habe. Ich habe so ein schlechtes Gewissen deshalb!" Seufzte Sophie und ich sah das sie Tränen in den Augen hatte. Ich nahm sie in den Arm und flüsterte "Es tut mir auch leid, ich wollte dich nie in so eine Lage damals bringen! Es tut mir wirklich sehr leid!" Sophie drückte mich fester. "Ich weiß. Sind wir jetzt wieder gut miteinander?" Wollte sie wissen, als wir uns aus der Umarmung lösten. "Ja!" Lachte ich und drückte sie erneut. "Komm wir gehen wieder rein und feiern noch ein bisschen. Also, ich meine bzw ich hoffe du hast noch Lust darauf?" Schlug Sophie fragend vor. "Klar hab ich noch Lust, du Nudel! Aber ich muss dir noch was sagen!" Entgegnete ich ihr. Gespannt sah meine Schwester mich an. "Marco und ich, wir ....wir sind seit kurzem zusammen!" Erzählte ich ihr kleinlaut. "Oh katha, das ist doch schön und ich wünsche euch nur das Beste! Ehrlich gesagt, habe ich mir das vorhin schon gedacht, als Marco dir so fluchtartig gefolgt ist und sehr besorgt aussah." Sagte sie. "Sorry, das ich es dir erst jetzt sage, aber ich wollte es dir persönlich sagen und wir haben beschlossen, es nur unseren engsten Leuten zu sagen. Du bist die Erste die es erfahren hat!" Erklärte ich ihr. "Das ist doch ok! Ich freu mich riesig das ich es als erste erfahren habe. Alles gut und jetzt lass uns tanzen." Lachte Sophie und zog mich wieder mit ins Cocaine. Marco und Marcel grinsten nur als wir an ihnen vorbei liefen und tanzen gingen. Eine halbe Stunde später, gingen wir wieder zu den Jungs. "Alles wieder gut?" Fragte mich Marco als ich mich neben ihn setzte. "Ja und ich hab ihr auch von uns erzählt, ich hoffe das ist ok?" Berichtete ich ihm. "Ja natürlich, ich hab es Marcel auch gesagt!" Antwortete Marco und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich musste schmunzeln und schmiegte mich an seine Schulter. Im Moment war ich einfach nur glücklich. Wir blieben noch bis 4 Uhr morgens und genossen einfach nur den Abend. "Guten morgen Baby!" Weckte Marco mich am nächsten morgen. "Morgäääähn!" Gähnte ich verschlafen. "Du bist echt ne Schlafmütze!" Zog mein Freund mich auf und gab mir einen Kuss. "Ja, kann ja nicht jeder so fit am Morgen sein, wie du!" Schmollte ich gespielt. "Ach komm, das war nur Spaß!" Erklärte er mir als er mir über den Kopf streichelte und mich dann auf die Stirn küsste. "Komm lass uns frühstücken gehen, wie wäre es wenn wir zu Yvonne ins Café gehen?" Schlug Marco vor. "Gerne!" Erwiderte ich. Wir standen auf, zogen uns an und fuhren zu Yvonnes Café. Dort wurden wir herzlich von ihr begrüßt. "Schön das ihr da seit! Was wollt ihr denn frühstücken?" Wollte sie wissen. Wir bestellten uns jeweils einen Latte Machiatto und ein großes Frühstück für uns beide zusammen. "Darf ich Yvonne einweihen, wegen uns?" Wollte Marco grinsend wissen, als wir gegessen hatten. Ich lächelte und nickte. "Na hat es euch geschmeckt? Und warum grinst du so, Marco?" Fragte Marcos Schwester skeptisch. "Yvo, wir müssen dir was sagen." Begann Marco zu reden. Yvonne wartete gespannt, bis ihr Bruder weiterredete. "...also Katharina und ich sind zusammen!" Fügte Marco hinzu. Yvonne schaute erst etwas überrascht, drückte uns aber dann herzlich. "Schön, ich freu mich für euch!" Sagte sie lächelnd. "Weiß es Mama, Papa und Mel schon?" Wollte Yvonne wissen. "Nein, du bist eine der ersten die es erfährt!" Antwortete Marco seiner Schwester. "Wir wollen es aber nur unseren engsten Verwandten und Freunden sagen, sonst hat die Presse ein gefundenes Fressen, da ja noch nicht viel Zeit vergangen ist, seit Scarletts Tod!" Fügte Marco noch dazu. "Ok, ja das verstehe ich auch. Ich bin ehrlich gesagt, aber schon auch ein bisschen überrascht, da ja noch nicht soviel Zeit vergangen ist. Aber, gegen seine Gefühle kann man nichts machen. Und Scarlett hätte sicher auch gewollt, dass du glücklich bist." Machte Yvonne und klar. "Danke!" Dankte Marco Yvonne und umarmte sie. "Komm du auch her Schwägerin!" Lachte Marcos Schwester und zog mich in einer Umarmung. Wir mussten alle lachen. Irgendwann lösten wir uns wieder und Marco und ich verabschiedeten uns von Yvonne, um dann noch zu Marcos Eltern zu fahren.

****ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Würde mich wahnsinnig über Feedback freuen 😘

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung (Marco Reus FF)Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu