Kapitel 6

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Robin ließ mich zuhause raus, damit ich mich umziehen konnte, er versprach mich in 2 Stunden wieder abzuholen. Ich war irgendwie nervös und wusste nicht wirklich was ich anziehen sollte, ich entschied mich für eine schwarze legging mit einem schwarzen Spitzenkleid. Ich duschte schnell, zog mich an, schminkte mich und sobald ich fertig war klingelte auch schon Robin. "Hey Katha! Du siehst gut aus." Begrüßte er mich. "Danke du auch!" Sagte ich leicht verlegen. Als wir zum Auto kamen, saß dort schon Marcel Ramsey. "Hey!" Begrüßten wir uns beide. "So jetzt müssen wir noch Marco holen und dann sind wir komplett!" Lachte Robin und fuhr los. 10 Minuten stieg Marco ein und würdigte mich mal wieder keines Blickes und auch während der Fahrt starrte er nur aus dem Fenster. Wir aßen bei einem Thailändischen lokal und brachen gegen 23 Uhr in einen Club namens 'Pearl' auf. "So jetzt zeigen wir dir mal richtig wie man feiert, letzte Woche war nur die Aufwärmphase!" Witzelte Marcel und bestellte als wir drin waren 3 Tequilas für Marco, ihn und mich. Und noch eine und danach noch eine. "Jetzt mal langsam ich bin ja jetzt schon angeheitert." Kicherte ich leicht betrunken. "Ach komm wir gehen jetzt erst mal tanzen!" Forderte mich Robin auf und zog mich auf die Tanzfläche und auch Marcel und Marco kamen mit . Ich muss zugeben alle 3 sind super Tänzer. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl Marco ertrug meine Nähe nicht da er sobald ich nur ein Stück näher kam wieder zurück wich. "Ich brauch ne Pause, gehen wir nochmal was trinken bitte!" Jammerte ich und die Jungs folgten mir an die Bar. Wo wir, bis auf Robin, bestimmt nochmal 3 Schnäpse tranken. Nun war ich entgültig etwas betrunken. "Erzähl mal was von dir?" Forderte mich Marcel auf . "Was willst du wissen? Also die Kurzfassung ist ich bin 31, bin verheiratet, arbeite als Floristin und wohne normalerweise in München!" Berichtete ich lachend. "Ach Quatsch du bist nie im Leben 31?" Lachte Robin ungläubig. "Doch hier mein Ausweis!" Sagte ich ihm und reichte ihm meinen Ausweis. "Wow gut gehalten! Und nun gehen wir wieder tanzen!" Staunte er und zog mich erneut auf die Tanzfläche. Wir tanzten eine Ewigkeit, Marcel kam auch dazu nur Marco blieb an der Bar stehen, was mir aber egal war denn ich hatte so richtig Spaß mit den beiden! Irgendwann kamen 2 Mädels und tanzten die beiden Jungs an, irgendwie kam ich mir jetzt ein bisschen blöd vor und ging an die Bar um was zu trinken. Ich ging mit Absicht ein Stück weg von Marco und bestellte mir einen Havanna Cola. Marco sah zwar immer wieder her aber machte keine Anstalten herzukommen. Nach ca. einer halben Stunde kamen Robin und Marcel mit den 2 Mädels her und tranken was mit Ihnen. Ich beschloss nach Hause zu gehen, ich war müde und mir reichte es auch für heute. "Jungs ich geh jetzt! Ich nehm mir ein Taxi. Vielen Dank für den schönen Abend!" Erklärte ich den Jungs. "Nein, ich fahr dich du musst kein Taxi nehmen!" Widersprach Robin. "Nein bleib du noch hier, alles gut!" Sagte ich und umarmte Robin und Marcel zum Abschied. Zu Marco sagte ich nur ciao. "Komm gut heim, warte Speicher mal meine Nummer ein und melde dich wenn was ist!" Forderte Robin mich auf und so speicherte ich seine Nummer ein und ging nach draußen. Ich hoffte das dort ein Taxi stehen würde doch die waren alle weggefahren als ich nach draußen kam und so musste ich warten. Ich erschrak als mich plötzlich jemand von hinten abtippte. Ich drehte mich um und ein wildfremder Betrunkener Typ stand hinter mir. "Heeey süße! Hast du nicht Lust mit mir mit zu kommen?" Lallte er. "Nein Danke!" Versuchte ich ihn abzuwimmeln, doch er liess nicht locker und fing an mich zu begrapschen. "Stell dich nicht so an du schlampe!" Raunte er. "Lass mich los!" Schrie ich als er mich immer fester packte. Ich wollte gerade anfangen laut zu schreien, als der Typ plötzlich von hinten zu Boden gerissen wurde. Es war Marco "verpiss dich alter oder ich schlag dich windelweich!" Drohte er voller Wut und mit angezogener Faust. "Sorry man wusste ja nicht das die zu dir gehört!" Lallte der Typ, stand auf und lief davon. Ich stand wie versteinert da. "Warum gehst du auch allein mitten in der Nacht nach Hause?" Pflaumte Marco mich an. Ich war immer noch zu geschockt, das ich anfing zu weinen. "Katha es tut mir leid ich war noch so sauer auf den Typen. Geht's dir gut?" Fragte Marco plötzlich ganz besorgt. Ich nickte und schluchzte ein Danke. Marco sagte nichts sondern nahm mich einfach in den Arm. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte löste ich mich. "Danke Marco, wirklich Danke! Ich werd jetzt nach Hause gehen!" Schluchzte ich. "Ich bring dich! Ich lass dich doch jetzt nicht alleine gehen!" Sagte er entschloss und nahm meine Hand und zog mich Richtung Taxistand. Keine Minute später kam auch eins angefahren und wir stiegen ein. Marco sagte die Adresse und 5 Minuten später hielten wir an. Ich wollte gerade bezahlen doch Marco war schneller. Ich dachte eigentlich Marco fährt mit dem Taxi weiter doch er stieg mit aus. "Ich bring dich noch hoch." Schlug er vor. "Brauchst du nicht, du hast schon genug getan für mich heute!" Sagte ich. "Auf die paar Meter kommt es jetzt auch nicht mehr an!" Entgegnete Marco mir. Wortlos gingen wir ins Haus. Bei Sophies Wohnung angelangt fragte ich ob Marco noch mit rein kommen wollte. "Ja warum nicht." Antwortete er. Ich war etwas erstaunt, doch ehrlich gesagt war ich auch froh jetzt nicht gleich allein sein zu müssen.

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung (Marco Reus FF)Where stories live. Discover now