Kapitel 13

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***Zeitsprung eine Woche später***

Sophie hatte ihre OP gut überstanden, aber sie musste jetzt 3 Wochen auf Reha gehen. Mir graute es ein bisschen jetzt 3 Wochen alleine zu sein. Aber ich nahm mir vor in dieser Zeit endlich das mit der Scheidung zu regeln und nach einem Job zu suchen, da ich beschlossen hatte in Dortmund zu bleiben. "Pass gut auf dich auf kleine sister! Hab dich lieb. Und wir telefonieren ganz viel!" Verabschiedete ich mich von meiner Schwester. "Ja mach ich, du aber auch! Und versprich mir das du auch mit den Jungs mal aus gehst und nicht nur daheim sitzt!" Sagte sie etwas besorgt. "Ja mach ich versprochen!" Versprach ich ihr und umarmte Sophie nochmal ehe sie sich mit Marcel, der sie brachte, auf den Weg zu ihrer Reha machte. Da ich es eigentlich schon letzte Woche machen wollte, rief ich nun endlich beim Anwalt an und machte einen Termin für den nächsten Tag aus, danach schrieb ich noch ein paar Bewerbungen. Bis ich schaute war es schon wieder Zeit ins Bett zu gehen. Die nächsten Tage verbrachte ich ähnlich und von Tag zu Tag wurde mein Liebeskummer besser, bis zu dem Freitag als plötzlich Stefan vor der Tür stand. "Was willst du denn hier!" Schrie ich ihn an. "Können wir reden bitte!" Fragte er mich. "Ich wüsste nicht was wir noch zu bereden hätten!" Fauchte ich. "Bitte!" Flehte Stefan. "Komm rein!" Sagte ich genervt lief vor zur Küche und setzte mich. Stefan tat mir gleich. "Es tut mir leid was alles passiert ist! Ich habe einen Fehler gemacht!" Stammelte Stefan geknickt. "Ja aber du kannst die Zeit nicht zurück drehen! Weißt du, du hättest es mir sagen müssen! Dann wäre es auch schlimm gewesen aber nicht so sehr wie jetzt, denn ich kam mir so erniedrigt vor als ich dich mit deiner neuen in unserem Ehebett erwischt habe!" Gab ich ehrlich zu. "Ich weiß und es tut mir auch furchtbar leid!" Sagte Stefan. "Und warum bist du jetzt hier?" Wollte ich wissen. "Ja also erstens mal wollte ich mich entschuldigen und zweitens wollte ich fragen ob du auf Unterhalt verzichten könntest?" Rückte er mit der Sprache raus. "Nein tut mir leid! Das kann ich nicht ich brauche das Geld solang wir das Haus noch nicht verkauft haben bzw bis ich meinen Anteil von dir bekommen habe." Fauchte ich ihn an. "Das kannst du nicht machen! Ich brauche mein Geld selber für Silke, das Baby und mich!" Schrie stefan mich jetzt an. "Oh doch das kann ich und jetzt verschwinde und schau das du mir sobald wie möglich das Geld vom Haus überweist!" Befahl ich ihm. "Das wirst du noch bereuen du Miststück!" Spuckte er mir die Wörter entgegen und verließ wütend die Wohnung. Ich war zwar während Stefans Anwesenheit gefasst doch jetzt brach ich in Tränen aus und sank zu Boden. Irgendwie brach gerade alles der letzten Wochen über mich ein. Ich bemerkte nicht mal das plötzlich Marcel mit Marco hinter mir Stand. "Katha um gottes Willen was ist passiert?" Fragte Marcel erschrocken, half mir auf und setzte mich auf einen Stuhl. "Stefan war gerade hier und er ...... dann hat er mir gedroht das ich das noch bereuen werde!" Erzählte ich schniefend. "So ein arschloch! Wenn ich jetzt nicht dringend zu einem Termin nach Berlin wegen pursuit fliegen müsste würde ich ihm nach gehen!" Fluchte Marcel sauer. "Es tut mir leid ich hab echt ein schlechtes Gewissen aber ich muss los sonst verpass ich meinen Flug!" Ergänzte er noch. "Schon ok ich bin groß und komm klar!" Log ich denn eigentlich wollte ich gerade nicht alleine sein. "Ich bleib hier bei ihr, du kannst beruhigt gehen!" Sprach plötzlich Marco der erst sprachlos hinter Marcel gestanden hatte. Ungläubig schaute ich ihn an. "Danke Digga!" Sagte Marcel klatschte Marco ab, strich mir kurz über meine Haare und verschwand. "Du musst nicht hier bleiben, ich schaff das schon alleine!" Erklärte ich Marco. "Doch ich bleib gerne! Und du brauchst jetzt nicht alleine sein, ich seh doch wie schlecht es dir geht!" Entgegnete Marco mir. "Ich komm klar! Wirklich!" Seufzte ich. "Ich bleib! Egal was du noch sagst!" Blaffte Marco. "Ok Danke!" Gab ich nach. Eine Weile sagte niemand was, bis Marco mich fragte "Sollen wir vielleicht was essen gehen?" - "weiß nicht, ich hab keinen Hunger ehrlich gesagt!" Nuschelte ich. "Ach komm du musst mal raus! Ich lad dich auch ein!" Grinste Marco. "Na gut ok aber ich zahle! Und ich brauch noch 10 Minuten um mich etwas frisch zu machen." Antwortete ich geschlagen und ging ins Bad. Ich zog mich um und schminkte mich ein bisschen. Marco wartete geduldig im Wohnzimmer auf mich. "Fertig wir können los!" Sprach ich als ich aus dem Bad kam. Marco grinste nur, stand auf und ging mit mir zu seinem Auto. "Wo gehen wir überhaupt hin zum Essen?" Fragte ich ich als Marco los fuhr. "Ich kenn ein gutes chinesisches Restaurant. Ich hoffe du machst Chinesisch?" Antwortete Marco mir und sah mich fragend an. "Nein mag ich nicht!" Veräppelte ich ihn. "Ähm scheisse dann gehen wir ..." stammelte er erschrocken. "Marco das war Spaß ich mag Chinesisch!" Lachte ich. "Man du bist doch doof! Ich kam jetzt kurz ins schwitzen!" Schnaubte er lachend. Ich musste lachen und konnte kurz mein ganzes Chaos vergessen. Wir kamen in ein schnuckliges, kleines Restaurant. Ein Kellner begrüßte uns freundlich und brachte uns zu einem bisschen abgelegenen Tisch. Als wir bestellt hatten fragte Marco "was genau ist zwischen deinem Mann und dir vorgefallen? Wenn ich fragen darf!" Ich schluckte kurz und erzählte ihm aber dann alles. "Krass, das ist echt krass!" Stammelte Marco. "Ja weißt du ich hab ihn ja auch betrogen, aber nur einmal! Aber ich hab ihn nicht Monate lang belogen und betrogen, hätte er mir es gesagt, wäre ich mir nicht so schäbig vor gekommen!" Sprach ich leise, da mir schon wieder die Tränen kamen. "Tut mir leid für dich Katha! Das ist echt mies gewesen, was Stefan mit dir gemacht hat! Vergiss den Arsch, du hast was besseres verdient!" Erklärte Marco mir. Ich nickte nur traurig, er hatte leicht reden er hatte ja Scarlett.

***so ihr lieben Danke erst mal 👍🏻 und was denkt ihr wie es zwischen den beiden weitergeht?😬

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung (Marco Reus FF)Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu