Kapitel 28

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Nachdem ich ausgepackt hatte, ging ich zu den Jungs ins Wohnzimmer zurück. "Ich geh Sophie besuchen!" Sagte ich. "Wie kommst du hin?" Fragte Marco verdutzt. "U-Bahn!" Antwortete ich knapp. "Ach so ein Blödsinn! Nimm mein Auto!" Bot Marco mir an. "Nein ich mach dir schon genug Umstände!" Verneinte ich. "So ein Schwachsinn! Hier der Schlüssel!" Befahl mir Marco schon fast. "Na gut Danke!" Gab ich nach und nahm den Schlüssel. "Ciao André war nett dich kennen gelernt zu haben, ciao Marco bis später!" Rief ich schon halb am gehen den Jungs zu. "Ja fand ich auch, bis hoffentlich bald mal!" Entgegnete André mir. Marco sagte nur ciao. Ich hörte nur noch beim raus gehen als André zu Marco sagte "Das war also die Katha die dir damals so den Kopf verdreht hatte?!" Ich musste grinsen, ich hatte ihn also seinen Kopf verdreht? Mmmh schön, nur hatte es uns kein Stück geholfen vor ein paar Monaten. Ich schüttelte mich kurz um wieder an was anderes denken zu können und fuhr ins Krankenhaus. "Frau Lindner ihre Schwester ist vor 2 Stunden aus dem Koma erwacht, sie ist noch sehr schwach aber ihr geht es den Umständen entsprechend gut!" Berichtete mir der Oberarzt , der mir kurz vor Sophies Zimmer begegnete. "Das ist so schön zu hören! Wird sie irgendwelche Schäden behalten?" Fragte ich ängstlich. "Ich denke eher nicht, ihre Werte und die Tests sehen sehr vielversprechend aus!" Antwortete er mir. "Gut das ist wirklich gut! Danke!" Bedankte ich mich beim Arzt. Wir verabschiedeten uns und ich klopfte an Sophies Tür. Zaghaft hörte ich ein ja und ich trat ein. "Kathaaaa was machst du hier?" Sagte bzw. war es eher ein flüstern Sophie. "Meinst du ich bleib in Australien, wenn du im Krankenhaus liegst? Wie geht es dir?" Wollte ich von ihr wissen. "Eigentlich gut, nur ein bisschen erschöpft. Was ist eigentlich genau passiert? Ich weiß noch das ich mit den anderen im Stadion war und wir auf dem Weg ins Vapiano waren und mehr weiß ich nicht mehr." Gestand Sophie. "Ihr hattet einen Autounfall, da ein Betrunkener euch voll gerammt hat und du lagst jetzt 5 Tage im Koma!" Erzählte ich ihr. "Oh Gott und wie gehts Marcel und den anderen?" Wollte meine Schwester wissen. Super wie bring ich das meiner Schwester jetzt möglichst schonend bei das Scarlett und Robin dabei ums Leben gekommen sind? "Marcel gehts den Umständen entsprechend gut, er hat ein gebrochenes Bein, zahlreiche Prellungen und eine Platzwunde am Kopf aber ihm gehts gut!" Berichtete ich Sophie. "Und Scarlett was ist mit ihrem Baby? Und wie gehts Robin?" Fragte sie erneut. Mir stiegen Tränen in die Augen und als ich gerade antworten wollte klopfte es und Marcel kam rein. Meine Schwester und Marcel begrüßten sich überglücklich. Nach einer Weile nachdem sie sich begrüßt hatten, fragte meine Schwester erneut nach Scarlett und Robin. Marcel und ich schauten uns traurig an, Sophie entging das nicht. "Was ist mit Ihnen?" Fragte Sophie leicht nervös. Keiner sagte was. Jetzt sagt schon!" Forderte sie uns auf. "Also... ich.... ähm.. sie haben den Unfall nicht ............überlebt! Es tut mir leid!" Stammelte ich unter Tränen. "Nein! Nein! Neeeeein! Das kann nicht sein." Schrie Sophie. Ich nahm sie in den Arm doch sie beruhigte sich nicht. Marcel rief die Krankenschwester und diese gab ihr ein Beruhigungsmittel. Als Sophie schlief verabschiedete ich mich von Marcel und fuhr zurück zu Marco. Als ich dort ankam war Marco in der Dusche. Völlig erschöpft vom heutigen Tag fiel ich aufs Sofa und musste wohl eingeschlafen sein. Ich wachte erst wieder am nächsten morgen auf als Marco in der Küche was runter fiel. "Guten Morgen!" Sagte ich als ich in die Küche lief. "Guten morgen! Sorry ich wollte dich nicht wecken! möchtest du einen Kaffee?" Entschuldigte Marco sich und reichte mir seine Tasse mit Kaffee. "Danke! Oh Gott ich hab geschlafen wie ein Stein!" Gab ich zu. "Hab ich gemerkt!" Lachte er. Ich lief leicht rot an. Marco grinste und sah mir in die Augen für einen kurzen Moment war es wie früher. Dann drehte Marco sich weg und sagte "sorry ich muss mich anziehen!" Dann verschwand er in seinem Zimmer. Ich ging ins Bad und zog mich dann auch um, denn heute war Robins Beerdigung. 1 Stunde später holte uns Marcel Ramsey ab und wir gingen gemeinsam zur Beerdigung. Es war so hart, mit am schlimmsten war es als wir in der Kirche saßen und Robin mich von einem Bild aus angrinste, da wurde mir bewusst das ich nie wieder mit ihm lachen, weinen und sonstiges tun konnte. Ich heulte wie ein kleines Kind, da nahm Marco mich in den Arm und ließ mich auch die restliche Beerdigung nicht mehr los. Ich war froh als der Tag vorbei war und ich bei Marco auf der Couch lag. Marco war noch zu seinen Eltern gegangen, er wollte noch was bezüglich der Beerdigung von Scarlett und dem Baby morgen bereden. Als ich ins Bett ging war er  noch nicht da.

***wieder ein Kapitel dieses mal etwas kürzer sorry 🙈 ich hoffe es gefällt euch 😘

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung (Marco Reus FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt