Kapitel 4

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Mittlerweile waren 3 Wochen vergangen, Sophie hatte vor 3 Tagen ihre erste Chemo beendet und wenn sie Glück hatte, musste sie sich keiner weiteren mehr unterziehen. Ihr ging es in den letzten Wochen mal gut mal schlecht, nur das sie ihre Haare verloren hatte ging ihr ziemlich nahe und so ließen wir für sie eine Perücke anfertigen. Das half ihr sehr. "Katha ich geh einkaufen willst du mit oder brauchst du was?" Rief mir Sophie. "Ne sorry ich muss noch was am Computer erledigen, könntest du mir bitte Zigaretten mitbringen?" Antwortete ich ihr. "Ja mach ich! Bis später." Sagte meine Schwester und verschwand schon aus der Tür. Ich setzte mich wieder an meinen Laptop und machte weiter mit meinem Papierkram. So eine halbe Stunde später hörte ich das Marcel mit jemanden in die Wohnung kam. Ich achtete nicht auf die beiden, doch als ich mir was zu trinken holen wollte hörte ich zufällig ein Gespräch mit an. "Alter könntest du bitte für Sophie, Katha und mich Karten für dein Spiel übermorgen besorgen? Und Sophie würde gern wieder mit euch feiern gehen danach, ihr geht's endlich ein bisschen besser und sie braucht Ablenkung!" Hörte ich Marcel zu der anderen Person sagen. Erst wusste ich nicht wer es war aber dann hörte ich Marco sagen "Boah Bro für dich und Sophie ist es ja kein Problem aber muss ihre Schwester da mit?" - "ja schon, was hast du eigentlich für ein Problem mit ihr?" Hörte ich Marcel fragen. "Ich hab kein Problem mit ihr nur finde ich das sie nicht in unsere Clique passt! Sorry aber wenn ich nicht von Sophie selber wüsste das sie Sophies Schwester ist würde ich es nicht glauben. Ihre Figur naja sorry aber .... egal!" Antwortete Marco Marcel. "Sag mal seit wann bist du so oberflächlich geworden?" Fragte Marcel leicht irritiert. "Bin ich nicht. Ich bring dir die Karten morgen!" Sagte Marco leicht gereizt. Ich war echt geschockt, was bildet sich dieses arrogante Arschloch überhaupt ein? Ich ging zurück und schloss schnell meine Tür und fing an zu heulen, da ich leicht verletzt war. Wieso taten mir Marcos Worte so weh? Er war doch nur irgendein Freund meiner Schwester. Der Rest des Tages und auch den nächsten Tag verließ ich mein Zimmer nicht so oft. Doch am Samstag nötigte mich meine Schwester mit ihr und Marcel zum Fußball und abends ins cocaine zugehen auch wenn ich alles andere als Lust darauf hatte, doch ich konnte meinen Schwester den Wunsch nicht abschlagen da es ihr endlich etwas besser ging.
"Kommst du endlich!" Schrie meine Schwester mir. "Jaaaa ich komm ja." Antwortete ich und kam in den Flur wo schon meine Schwester und ihr Freund warteten. "Na endlich jetzt müssen wir los sonst verpassen wir das Spiel noch." Witzelte Marcel. Ich hatte so was von keine Lust Marco zu begegnen, aber da musste ich jetzt durch. Das Spiel war ziemlich spannend und die Zeit verging im Flug. "Wir wollen noch was essen gehen, auf was hast du Lust?" Wollte meine Schwester plötzlich von mir wissen während ich Marco von weitem anstarrte. "Kathaaaa!" Sagte meine Schwester und wedelte mir mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum. "Äääh ja mir egal ich bin für alles offen!" Stotterte ich. Wir entschieden uns fürs Vapiano und gingen gegen 23 Uhr ins Cocaine, dort warteten schon Robin, Marcel Ramsey, Marco und noch 3 andere Kumpels der Jungs. Ich war nicht so erfreut Marco zu sehen, weshalb ich mich sofort auf den Weg zur Bar machte. Dort war es aber etwas voll so das ich mit einem Typen zusammen stieß. "Oh sorry!" Entschuldigte ich mich bei ihm. "Das kostet jetzt aber einen Tequila!" Lachte der Unbekannte Hübsche. "Ok aber nur wenn du mir sagst wie du heißt und du ihn bestellst - ich zahle!" Lachte ich. "Ich heiß David! Und du? Und ja ich bestelle!" Konterte er. "Ich bin Katha!" Sagte ich und reichte ihm meine Hand. David bestellte und wir tranken zusammen und unterhielten uns wirklich gut miteinander und tranken noch ein paar Schnäpse. Als ich gerade mitten im Gespräch mit David war packte mich plötzlich Marco am Armgelenk und zog mich mit ihm mit. Ich kapierte gar nicht was er von mir wollte. "Was soll das Marco was willst du von mir? Bleib stehen und lass mich los!" Schrie ich ihn an. Nach kurzer Zeit stoppte er kurz vorm Personalausgang. "Was soll das Marco?" Schrie ich ihn erneut an. Er sagte nichts beugte sich zu mir runter und küsste mich. Ich war völlig perplex. Löste mich von ihm und scheuerte ihm eine. Marco sah mich total entsetzt an. "Was willst du Marco? Was sollte das? Ich pass doch eh nicht zu euch in die Clique und meine Figur naja aber egal oder wie war das?" Schäumte ich vor Wut. "Wo...woher weißt du das?" Wollte er überrascht wissen. "Ich hab zufällig gehört was du gesagt hast über mich vielen Dank auch!" Spuckte ich ihm förmlich entgegen. "So war es doch gar nicht gemeint!" Versuchte er sich zu rechtfertigen. "Ach ja und warum soll ich dir das bitte glauben?" Wollte ich von ihm Wissen. Marco sagte nichts beugte sich wieder runter und küsste mich erneut. Ich war völlig überfordert mit der Situation erstens war ich verheiratet, zweitens etwas betrunken und drittens völlig überrascht von Marcos verhalten. Ich genoss den Kuss obwohl ich das gar nicht dürfte. Doch nach kurzer Zeit kam ich zur Besinnung, beendete den Kuss und lief davon. Marco blieb verdattert stehen. Ich lief zurück zur VIP-Lounge wo die anderen noch saßen. "Alles in Ordnung Schwesterherz?" Fragte Sophie. Ich nickte nur setzte mich und bestellte erst mal einen Schnaps. Ich war völlig durch dem Wind. Kurze Zeit später kam auch Marco wieder, ich sah ihn an doch er würdigte mich keines Blickes. Ich war so sauer, was sollte das? Ich musste hier raus.
"Sophie sei mir nicht böse ich nehm mir ein Taxi und fahr nach Hause!" Entschuldigte ich mich bei meiner kleinen Schwester. "Was jetzt schon? Es ist doch erst 1 Uhr!" Schmollte Sophie. "Mir geht's nicht so gut ich habe glaube ich Zuviel getrunken. Sorry!" Erklärte ich mich. "Oh man süße! Dann soll Marcel dich schnell fahren!" Schlug sie vor. Doch ehe ich antworten konnte sagte Marco schon. "Ich kann sie mitnehmen, ich muss eh nach Hause ich habe morgen früh Training und muss früh raus!" - "prima!" Gluckste Sophie drückte mich und schob mich in Marcos Richtung. Ich verdrehte nur die Augen sagte aber nichts. Wir verabschiedeten uns von den anderen und liefen schweigend zu Marcos Auto.

***na meine lieben wie gefällt euch die Geschichte bis hier her? Und natürlich Danke fürs lesen, voten und kommentieren 😘

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung (Marco Reus FF)Where stories live. Discover now