Kapitel 21

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Die Nacht schlief ich ziemlich unruhig und wachte auch öfters mal auf. Als ich am nächsten morgen aufstand, hatte ich immer noch keine Nachricht von Marco. Langsam machte ich mir Sorgen und schrieb Marco bevor ich zur Arbeit ging eine WhatsApp
*hey Marco!Alles in Ordnung bei dir?😳*
Als ich in meiner Mittagspause auf mein Handy schaute, hatte Marco geschrieben. *Hey Katha! Naja wie man es sieht! Ich muss später mit dir reden. Wann hast du Feierabend?* ok er hatte sich Gott sei dank mittlerweile gemeldet aber wirklich positiv hörte sich seine Nachricht nicht an. Ich schrieb ihm zurück das ich um 17 Uhr aus hatte. *ok könntest du danach kurz vorbei kommen?* schrieb Marco zurück. *ja kann ich machen! Bis dann🙂* ok irgendwie war ich jetzt nervös, Marco schrieb so komisch. Nach endlosen 4 Stunden hatte ich endlich Feierabend und ich konnte mich auf den Weg zu Marco machen. Mit flauen Magen klingelte ich an seiner Tür. "Hey komm rein!" Begrüßte Marco mich mit einem kurzen Kuss und ich betrat die Wohnung. Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns. "Marco was wolltest du mit mir reden?" Wollte ich wissen, nachdem Marco erst nichts sagte. "Katha es tut mir leid aber, ich konnte gestern nicht mit Scarlett Schluss machen, sie war völlig am Ende da ihr Vater einen Unfall hatte." Gestand Marco mir. "Oh Gott okay! Wie geht's ihrem Vater? Ist ihm mehr passiert?" Fragte ich. "Naja er liegt im Koma und man weiß nicht ob er die nächsten Tage überhaupt überstehen wird!" Sagte Marco betroffen. "Oh Gott! Das tut mir leid!" Erklärte ich geschockt. "Und mir auch! Ich kann momentan unmöglich mit Scarlett Schluss machen, sie braucht mich jetzt! Katha ich will mit dir zusammen sein, aber momentan geht das nicht!" Erklärte mir Marco traurig. "Ich weiß und verstehe das! Irgendwie soll es nicht sein mit uns beiden!" Seufzte ich frustriert. Es war doch echt wie verhext endlich standen wir beide zu unseren Gefühlen und wollten zusammen sein, doch jetzt stand uns schon wieder etwas im Weg. Marco sah mich traurig an und küsste mich. "Und wie soll das jetzt zwischen uns sein, wenn wir uns sehen? Oder sehen wir uns in der Zeit überhaupt?" Wollte ich nach unserem Kuss wissen. "Keine Ahnung! Sicher möchte ich dich sehen in der Zeit!" Antwortete Marco mir. "Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht ob ich das kann, dich zu sehen ohne das ich dich berühren und küssen darf !" Äußerte ich meine Zweifel. "Ich weiß, mir geht's doch genau so! Aber es muss jetzt so sein!" Erklärte Marco mir. "Ja ich verstehe, aber bitte lass uns nur noch diese eine Nacht zusammen verbringen ohne das wir an morgen denken!" Flehte ich schon fast. "Natürlich Baby!" Flüsterte Marco und küsste mich. Es war das erste mal das er mich so nannte und mir gefiel es so gut das es kribbelte in meinem Bauch. "Komm wir gehen ins Schlafzimmer!" Fügte Marco dann noch dazu, nahm meine Hand und zog mich Richtung Schlafzimmer. Wir küssten uns voller Leidenschaft und schließlich schliefen wir dann miteinander. Ich kuschelte mich danach an Marco. Ich sog seinen Duft auf und genoss jede Sekunde mit Marco da ich nicht wusste wann und ob wir überhaupt zusammen sein könnten. "Ich liebe dich Baby!" Sprach Marco, als er mir über den Arm streichelte. "Ich liebe dich auch!" Erwiderte ich ihm. Marco grinste glücklich und gab mir dann einen Kuss auf die Stirn. Für den einen Moment war ich so glücklich und brauchte nichts außer Marco, ich schob den Gedanken an morgen ganz weit von mir. Doch der Morgen kam schneller als wir schauen konnten. "Guten morgen Baby!" Weckte mich Marco sanft mit einem Kuss. "Guten Morgen!" Sagte ich verschlafen. Marco strich mir meine Haare aus dem Gesicht und lächelte. "Was?" Fragte ich ihn. "Nichts, du siehst süß aus so verschlafen!" Erklärte er mir. Ich sagte nichts und lief leicht rot an. "Das muss dir nicht peinlich sein!" Veräppelte mich Marco. Ich spielte beleidigt und drehte mich weg von ihm. "Ach komm das war nur Spaß!" Erklärte Marco und fing dann an mich zu kitzeln als er merkte das ich nicht reagierte. Ich fing an zu lachen und flehte um Gnade. "Ok ok ich hör auf aber nur wenn du mich küsst!" Erpresste Marco mich lachend. Grinsend küsste ich ihn. Und für einen kurzen Moment war alles perfekt. Doch schon in der nächsten Minute wurden wir von Scarletts Anruf in die Realität zurück geholt. Frustriert ließ ich mich zurück in die Kissen fallen, als Marco telefonierend das Zimmer verließ. 5 Minuten später kam Marco mit versteinerter Mine rein. "Marco was ist passiert?" Wollte ich erschrocken wissen. "Bernhard, der Vater von Scarlett ist vorhin gestorben! Es tut mir leid aber ich muss zu ihr!" Erklärte Marco sichtlich getroffen. "Oh das tut mir leid! Ja natürlich das verstehe ich!" Sagte ich, stand auf und zog mich an. "Ich liebe dich! Vergiss das bitte nicht und sobald es Scarlett besser geht, werd ich mit ihr reden!" Sagte Marco zu mir als ich gerade gehen wollte. "Ich dich auch! Ja ich weiß das du jetzt da sein muss für sie!" Antwortete ich, gab Marco noch einen letzten Kuss für unbestimmte Zeit und ging mit Tränen in den Augen nach Hause.

****oje irgendwie soll es zwischen den beiden nicht so sein! 🙈

Und vielen vielen Dank für über 2000 reads ich bin echt überwältigt 😍😘

Zwischen Hoffnung und Verzweiflung (Marco Reus FF)Where stories live. Discover now