61. kälteempfindlich

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"Und du willst das wirklich machen?", fragte mich Liam und lächelte leicht.

"Schließlich hast du mich doch gefragt und ich habe mit 'Ja' geantwortet.", antwortete ich ihm.

Er grinste.

"Okay. Aber ich warne dich, das Wasser ist wirklich kalt."

"Du wirst mich sicher warm halten.", sagte ich und grinste ihn von der Seite an.

"Sicher."

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"Du sollst wegschauen.", befiehl ich ihm, da es mir doch irgendwie unangenehm war mich nackt vor ihm zu zeigen.

"Ich hab' dich aber schon ohne Klamotten gesehen. Was ist so schlimm daran dich ein zweites Mal zu sehen?", fragte er und zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Ist dir das nicht unangenehm nackt vor anderen Leuten zu sein?", fragte ich.

Hier war zwar niemand, aber mich wunderte es wieso es ihn nicht kümmerte, wenn andere ihn nackt sahen.

"Jeder hat einen eigenen Körper, oder? Und jeder hat schonmal einen nackten Körper gesehen. Außerdem waren die ersten Menschen auf der Erde auch nackt und hatten keine Scheu.", erklärte er mir.

"Ich finde es nur nicht schlimm mich zu zeigen. Naja, ich zeige mich zwar nicht jedem so, aber jeder Erwachsene hat einmal einen nackten Körper gesehen, also wieso sollte ich mich schämen?", fügte er hinzu.

"Die ersten Menschen kannten es nicht anders, okay? Und außerdem ist das doch total unangenehm, oder nicht?", meinte ich nur.

"Aber ich mag deinen Körper.", sagte Liam und kam mir näher.

"Und am meisten mag ich ihn ohne Klamotten."

Er drückte mir einen Kuss auf den Mund und zog sich sein Shirt aus.

"Aber okay, ich sehe weg.", sagte er und drehte sich um.

Langsam zog ich mein Kleid aus und knüpfte meinen BH auf.
Es folgten meine Schuhe und meine Strumphose. Aus meiner Unterhose war ich auch draussen und war nun splitternackt.

Ich war erstaunt, dass Liam kein einziges Mal zu mir schaute. Ich hatte erwartet das er sich umdreht mich beobachtet, jedoch stand er still auf einem Fleck.

Ich hielt meinen Arm über meine Brust und meine andere Hand über meinen unteren Bereich.

"Fertig?", fragte Liam plötzlich.

"Ja.", antwortete ich langsam.

Ich wusste garnicht wohin ich schauen sollte, da es so eine komische Situation war.

Wir waren zusammen und trotzdem war es komisch nackt vor ihm zu stehen.

Naja, wir waren etwa eine Woche zusammen.

"Du hast einen tollen Körper, aber ich würde gerne mehr sehen.", sagte er und kam näher.

"Bedeck' doch deine schönsten Stellen nicht."

"Zieh dich doch erstmal aus.", rutschte es mir raus.

Ich riss meine Augen auf. Das wollte ich wirklich nicht sagen.
Naja, irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht.

Liam grinste.

Und nach nur wenigen Sekunden war er auch splitternackt vor mir.

Er hatte einen leichten six-pack. Sein Körper war wie ein Traum. Nicht zu wenig und nicht zu viel trainiert.

"Na los, lass uns ins Wasser.", sagte er und nahm mich an die Hand.

Als mein Zeh das kalte Wasser berührte, zuckte ich zusammen.

My New Brother[wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt