10. tief geschnitten(überarbeitet)

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-Deborah's POV-

Die schlechtgelaunte, kugelrunde Krankenschwester hatte festgestellt das ich eine Magenverstimmung hattee, es aber schon bald vergehen würde.

Vielleicht waren dicke Leute ja doch nicht immer die nettesten. Zumindest hatte mir das die Krankeschwester heute bewiesen.

Jetzt saß ich hier in meinem Zimmer und schaute Pretty Little Liars. Meine Lieblingsserie.

Wenn ich so darüber nachdachte Liam gefolgt zu sein, fand ich das so bescheuert und konte darüber nur meine Augen verdrehen. Sowas dummes musste auch immer ich tun. Was dachte er denn von mir? Das ich eine Stalkerin war und er mein Opfer war? Das wäre dämlich und peinlich.

Eine kranke Stiefschwester die ihren heißen Stiefbruder stalkte.

Dieser Titel wäre echt gut für einen neuen Film. Ok! Pscht. Du redest zu viel!

Seufzend widmete ich mich wieder meiner Serie.

Natascha und Dad hatten heute frei und waren gerade in einen Dekoladen gefahren um dort etwas zu kaufen.

Als meine Serie endete ging ich runter in die Küche um mir etwas zu essen zu machen.

Konnte ein Mensch so dumm sein um erst gegen eie Tür zu laufen um danach die letzten paar Treppenstufe zu übersehen? Tatsächlich konnte ein Mensch das. Und dieser Mensch hieß genauso wie ich.

War ja nicht so schlimm, wäre da nicht Liam, der sich ein Lachen nicht verkneifen konnte.

"Ich weiß garnicht was daran so lustig ist.", keifte ich ihn an.

"Ich schon.", sagte er und ging zu einer Tür und machte mich nach, wie ich erst gegen die Tür knallte und dann noch die Treppenstufe übersah.

"Siehst du. Genau das ist das witzige daran.", lachte er und wurde rot wie eine Tomate.

Das würde er zurück bekommen. Ich rieb meine Schulter mit der ich gegen die Tür geknallt bin und laufe die restlichen Stufen runter.

Wer dachte er konnte sich über mich lustig machen hatte sich tief geschnitten! Nur meine besten Freunde, Familie und ich durften das. Und bevor ihr meint Liam sein mein Stiefbruder habt ihr euch wieder geschnitten. Dieses Biest war erst mein Stiefbruder wenn mein Vater seine Mutter heiraten! Und ich bete das dies nicht passieren würde.

Stellt euch vor eine soziale Familie, abgesehen von meinem Vater, bekam assozialen zuwachs von Liam und Natascha. Ok, das war etwas zu heftig, aber was solls. Ändern konnte ich es nicht.

Viel lieber wäre es mir wenn Liam ein Mädchen wäre. Liama. Das klang noch blöder als es aussehen würde. Und wäre, glaubte ich, noch blöder.

In der Küche machte ich mir schnell einen Salat und setzte mich mit meinem Handy auf das weiche Sofa.

Ich checkte meine Nachrichten und sah das ich eine Nachrichten von Adalia hatte.

A: Wieso warst du nicht mehr in der Schule?
D: Hab 'ne Magenverstimmung. Hab mich übergeben und Liam hat mich dann Heim gebracht.
A: Soso, also Liam. Naja aufjedenfall gute Besserung und viel Spaß mit Liam. Ich hoffe doch ihr seit alleine.
D: Danke:*

Mehr schrieb ich nicht. Ich hatte doch nichts mit Liam und würde nie etwas mit ihm haben.

Ich aß meinen Salat und überlegte wie ich mich an Liam rechen konnte.

Nein. Da war nichts mit dem ich Liam schaden könnte.

Ich stöhnte vor Langeweile auf und aß meinen Salat zu Ende.

Ich hörte wie die Tür sich öffnet und kurz darauf standen Dad und Natascha im Wohnzimmer. In Nataschas Hand befand sich eine schwarze Blumenvase und in Dad's Hand ein weißer Kerzenständer.

"Hier die haben wir für dich gekauft. Ich dachte sie würden dir gefallen.", lächelten beide und gaben mir die zwei Gegenstände.

"Danke. Aber das währe nicht nötig.", bedankte ich mich und lächelte. Das sah edel und teuer aus, was ich hier gerade in meinen Händen hielt.

Natascha winkt nur ab und ging richtung Schlafzimmer.

"Hast du dich schon etwas Eingelebt?", fragte mein Vater und setzte sich neben mich auf die Couch.

Ich zuckte mit den Achseln. "Etwas.", sagte und erwähnte die MAgenverstimmung ncht. Er sollte nicht so tun als würde er sich Sorgen machen oder sich dafür interessieren. Die letzten zwei Jahre tat er es ja auch nicht.

"Ich muss dann Hausaufgaben erledigen."

Das war sowasvon gelogen. Wir hatten wirklich nichts auf.

In Deutschland hatten wir jeden Tag was auf. Das war fast schon unertragbar!

Ich ging hoch, holte mir ein Buch und legte mich damit auf mein Bett.

Doch davor platzierte ich meine neue Deko irgendwo im Zimmer, wo sie schön aussah.

Ich würde auch damit leben können. Ich muss nur wissen ob es dir gut geht. Ob du lächelst. Lass mich einfach deine Gegenwart fühlen und ich verspreche dir, ich werde ein Teil deines Lebens und ein Teil des Lebens unserer Gegenwart. Denn merke dir nur eins, ich werde deine große Liebe sein. Dich verehren und dich zur Königin meiner Gefühle krönen. Meine wahre Liebe.

Ich las mir die Textzeilen mehrmals durch.

Existierte die große Liebe überhaupt oder war das etwas was man erfand.
Schließlich war bei meinen Eltern die wahre Liebe ja nicht da.
Auch bei Liams Eltern.

Obwohl, ich konnte ja nicht wissen ob sein Vater gestorben war oder seine Eltern geschieden waren.

Würde ich jemals erfahren was wahre Gefühle waren? Was sie bedeuteten?
Was sie ausdrückten?

Wenn es die wahre Liebe geben sollte, müsste ich sie kennenlernen? Was ist wenn ich sie aber schon kannte oder sie gekannt hatte?

Ich legte das Buch zur Seite und schlief ein.
••••••
Hallo!

Ehmm...sollte in diesem Kapitel irgendetwas keinen Sinn ergeben dann liegt das daran das ich das um 1 Uhr nachts schreibe. Und ich bin verdammt müde.

Nennt mich hobbylos but I don't give a damn...

Peace:
zeitlupenspiel ♡

My New Brother[wird überarbeitet]Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon