45. Verpsrechen eingehalten

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"Wir haben uns heute hier versammelt um uns ein letztes mal von Lisa Marie Michel zu verabschieden. Als Mutter einer wundervollen Tochter und selbst als geliebte Tochter. Mit nur 39 Jahren verlässt sie nun diesen Wundervollen Ort. Doch vergessen wir nicht, sie bleibt immer bei uns im Herzen. Gesegnet seist du, Lisa Marie Michel."

Der alte Pfarrer hielt seine Rede, und man sah das er dies jeden Tag machte. Ein und dieselben Wörter. Jeden Tag.

Ich hörte nur halb zu, denn als er den Namen meiner Mutter sagte, flossen unzählige Tränen über mein Gesicht.

Meine Großmutter, welche neben mir saß, nahm mich in den Arm und strich mir meine Tränen vom Gesicht.

Sie musste sich sark zurückhalten nicht auch gleich loszuweinen.

"Es ist okay das du weinst.", flüsterte sie mir ins Ohr.

Ich musste lächeln.

"Dein Dad wird gleich bestimmt da sein.", sagte sie noch.

Unsicher schaute ich zu ihr hoch. Ich war mir unsicher was meinen Vater anging, doch wenige Minuten kam er durch die Tür und suchte mich.

Er lächelte schuldig als sich unsere Blicke kurz trafen.

Ich war erleichtert! Er hatte sein Versprechen eingehalten und war wirklich gekommen.

"Hallo Schätzchen.", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Hi Dad.", flüsterte ich zurück.

Liam schaute zu uns zurück, da er eine Bank vor uns saß.

Er nickte meinem Vater zu, welcher ihm zurücknickte.

"Wer möchte gerne einpaar Worte sprechen?", fragte der Pfarrer und wartete bis sich jemand freiwilliges zum Podest begibt.

"Na los!", sagte meine Oma und stupste meinen Arm an.

Ich stand auf und und überlegte auf dem Weg zum Podest wie ich meine Rede anfangen sollte. Doch dann errinerte ich mich an Charlies Worte.

'Sprich einfach aus dejnem Herzen!'

Und dies tat ich dann auch.

Ich nahm einen tiefen Atemzug und fing an zu reden. Alles was in mir vorging, konnte ich hier loswerden.

"Es tut echt weh einen Menschen zu verlieren, welcher mir vor kurzer Zeit noch so nah stand. Was heisst stand? Sie ist immernoch eine Person, die mir sehr, sehr nah steht. Ich konnte es kaum glauben, als mir erzählt wurde was geschehen ist. Sie sagten sie wäre tot. Einfach tot."

Ich musste mich zusammenreißen nicht zu schluchzen, während ich da oben stand und redete.

"Aber eine Person stand immer hinter mir uns war immer für mich da. Mein bester Freund, Charlie. Und auch mein Dad und mein Stiefbruder Liam sind immer für mich da.
Meine Großeltern und alle die für mich da waren. Ich liebe euch sehr und möchte euch nie verlieren. Ich trage meine Mutter immer im Herzen und euch alle auch. Meine Mutter gab mir immer das Gefühl der abstand besonderste Mensch für sie zu sein. Sie hat Fehler gemacht, aber sind wir mal ehrlich, das hat doch jeder von uns gemacht. Und jeder wir irgendwann sterben, doch niemand hat es verdient so früh und vorallem so schlimm zu sterben. Nun, heute ist es soweit um Lebewohl zu sagen. Ich liebe dich, Mutter. Ich liebe dich mehr als alles andere. Ich verzeihe dir alles was du je gemacht hast! Ich liebe dich, Mama."

Mit diesen Worten ging ich wieder auf meinen Platz und wischte mir meine Tränen vom Gesicht. Ich sah besorgte und traurige Gesichter.

"Das hast du toll gemacht.", sagte mir meine Großmutter.

"Ich bin stolz auf dich, Deborah!", sagte mein Vater zu mir und nahm mich in den Arm.

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Nach der Beerdigung fuhren wir zurück nach Hause um uns einen entspannten Abend zu machen.

Mein Vater schlief bereits in Liams Gästezimmer, da dieser sich bereit erklärt hat meinem Vater das Zimmer zu überlassen und auf dem Sofa zu schlafen.

"Man, hier sieht alles so anders aus.", sagte Liam und setzte sich neben mich auf die Couch.

Ich blieb stumm.

"Deine Rede war toll.", versuchte er mich aufzumuntern.

Ich schaute zu ihm und musste schmunzeln.

"Du hast kein Wort verstanden. ", lachte ich.

"Doch. Liam.", antwortete er mir und nahm mich in den Arm.

"Irgendwann ist dieser Schmerz vorbei. Es werden andere kommen und du wirst diesen vergessen. Du darfst nur an die schönen Erlebnisse mit deiner Mutter denken. Zwischen dir und deiner Mutter dürfen keine schlechten Erlebnisse geben. Du darfst nicht an die negativen Dinge denken."

Er gab mir einen Kuss auf die Schläfe und lehnte seinen Kopf gegen meinen.

"Ich liebe dich, Liam!"

"Ich dich auch, Deborah!"

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Hey Ho!

Hier schon ein früheres Neujahrsgeschenk (wenn es überhaupt eins ist :p)

Kann leider morgen nicht schreiben, weil ich dann weg bin.

♡♥♡♥♡

Naja, ich war noch nie auf einer Beerdigung, also weiß ich auch nicht was die Pfarrer dort sagen.

Sorry for that.:')

Luve ya'll! ♥♥♥

peace:
zeitlupenspiel♡

My New Brother[wird überarbeitet]Where stories live. Discover now