9. kotzübel(überarbeitet)

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Mittwoch

"Meine Fresse. Ihr glaubt nicht was mir passiert ist. Emma, meine Ex stand gestern vor der Tür mit total verheulten Augen. Sie hat mich um verzeihung gebeten und gesagt dass sie mich nicht ausnutzen würde, so wie alle behaupten würden. Aber dann hab ich sie weggeschickt und bin bin Jason, meinem Bruder zu meiner Tante gefahren um etwas abzuholen und alter ich fand sie keine zwei Straßen, als ich kurz zum Supermarkt wollte, dort mit nem Typen knutschend. Das schlimmste war das ich diesen Typen kannte und sie, wie sich herausstellte schon etwas länger zusammen waren. Er wusste nicht das ich mit ihr zusammen war und er hat sie eiskalt abserviert.", erzählt Mike und man hört etwas verachtendes in seiner Stimme.

"Sie meinte dann nur das sie es mit mir nie ernst meinte. Ich hab nur gelacht und ihr gesagt das ich es auch nie tat obwohl ich es tat. Es tat schon weh, aber man kommt darüber hinweg.", er war fertig mit seiner Geschichte und wir alle mussten uns ein Kichern unterdrücken. Einerseits tat er mir leid, aber andererseits war diese Geschichte einwenig witzig. Irgendwie so wie man es bei so Filmszenen kannte.

"Wie armseelig. Und wieso hast du uns das nicht erzählt als wir geskypt haben?",fragt Sharon. "War danach.", winkte er daraufhin ab. Sie nickte.

"Gestern waren Liams Freunde bei mir im Zimmer, deswegen musste ich Offline. Die sind...schräg."

Undwie auf Kommando kamen die vier in die Caffeeteria in der wir uns gerade befanden. "Was ein Zufall.", murmelte ich und biss in meinen Muffin mit Blaubeergeschmack.

"Wieso sind sie schräg?", fragte Adalia und schaut von ihrem Handy auf. "Naja, die hatten so Blicke. Ach egal. Sag mal, als Schülersprecherin darf man doch kein Handy benutzen. Ich mein wenn die dich erwischen...", rede ich und werde von Mike unterbrochen

"Ja, naja. Adalia sagt immer wenn sie erwischt wird es sei wichtig, dann steht sie auf und läuft eilig aufs Klo. Und dann ist da noch die eine Ausrede das ihr Handy immer Automatisch angeht.", ich nickte und schaute zu Liam rüber.

Es trennten und vielleicht 4 Meter und doch raste mein Herz wenn ich auch nur in seiner Nähe war oder wir in einem Raum waren. Es war so ein Atemberaubendes Gefühl. Er hatte heute früh gesagt ich roch gut und lächelte mich an. Jede auch so kleine Geste versetzte mir ein Glücksgefühl.
Ich wusste zwar nicht was es war, aber es fühlte sich gut und richtig an. Ich kannte ihn keine Woche und es war komisch. Also das zwischen uns.

Plötzlich stand er auf und kam auf mich zu. Oder ich täuschte mich, denn er gingan mir vorbei ohne mich zu beachten. Okay! Das tat etwas weh. Aber ich machte jetzt kein Drama daraus und ließ es mir nicht anmerken.

Er lief lässig auf ein Mädchen mit braunen Haaren zu und flüstert ihr etwas ins Ohr. Kichernd verschwanden sie in der Tür und ich war etwas traurig und enttäuscht. Eigentlich war es doch total egal was er machte. Zumindest dachte mein Gehirn das, aber alles andere an meindem Körper war dagegen.

Anstatt hier sitzen zu bleiben stand ich auf und sagte meinen drei Freunden dass ich auf's Klo ging. Wieso machte ich das? Ach ja, ich war dumm.
Dumm.
Dumm.
Dumm.

Ich lief etwas schneller um die beiden einzuholen. Ich sah sie mit dem Rücken zu mir gedreht.

Irgendwie war mir plötzlich ganz schwindelig und mir wurde kotzübel.

Das Caffeeteriaessen sollte ich in nächster Zeit ausfallen lassen.
Ich hielt meine eine Hand auf den Brustkorb und fing an mich zu übergeben. Die Säure und die feinen Stückchen vom Essen landeten auf dem alten Steinboden und die Kraft aus meinen Beinen verschwand immer mehr.

Einpaar salzige Tränen rollten mir die Wange runter und landeten auf dem Boden.

Mit meiner freien Hand versuchte ich mich an der Wand noch festzuhalten. Die Kraft aus meinen Beinen war endgülig weg und ich sackte zu Boden.

-Liam's POV-

"Schau mal wie dich Deborah anstarrt.", flüsterte mir Phil zu und kicherte. "Ich habe es schon gemerkt, alter.", flüsterte ich zurück.

"Wer flüster der lügt.", sagt plötzlich Adams.

Ich verdrehte meine Augen. "Machen wir deine kleine mal Eifersüchtig. Geh zu Mila und verschwinde mit ihr. Du darfst mindestens 15 Minuten nicht auftauchen.", sagt Jones und lächelt eböse.

"Noch dümmere Ideen?", fragte ich ihn. "Treibs mit Deborah!", schießt es wie eine Pistole aus ihm.

Ich lachte auf.

"Niemals."

Ich und sie und im Bett. Nicht im Traum! Sie war nicht mein Typ.

Du lügst!

Verdammt, ja tat ich. Aber wie gesagt, es brauchte nieman wissen.

Ich seufzte und erhob mich von meinem Stuhl.

Lässig lief ich auf Mila zu.

"Komm mit. Wir werden jetzt Spaß haben.", flüsterte ich Kokett in ihr Ohr und zog sie hinter mir mit.

"Im Mädchenklo?", fragt sie mich.

"Ja.", antworte ich und legte meine Hand auf ihren Po. Sie kicherte und ich war, ehrlich gesagt, ziemlich genervt von diesem zehn Oktaven zu hohem Kichern. Mila war so...künstlich. Aber sie war immer für eine schnelle Nummer da.

Ich hörte wie die Caffeeteriatür sich öffnete, aber ich ignorierte es. Keine fünf Sekunden später hörte ich widerliches Kotzgeräusche.

"Man übergibt sich bekanntlich auf dem Klo und nicht auf dem Boden.", maulte Mila und ihre Stimme war echt unerträglich.

Ich drehte mich um zusehen wer sich übergab. Meine Augen wurden groß als ich Deborah auf dem Boden sah.

Panisch drehte ich mich zu Mila.

"Hol die Krankenschwester, okay?", ich rannte zu Deborah und schaute sie an. Sie war blass wie eine Leiche.

"Ist alles okay.", gab sie von sich , aber ich sah dass sie log.

"Was ist los? Wieso übergibst du dich auf dem Schulboden?", wollte ich besorgt wissen.

"Keine Ahnung. Hatte Lust drauf.", sagte sie und verzog ihr Gesicht.

"Für ein Mädchen welches sich gerade übergeben hat ist dein Mundwerk ziemlich gesund."

Ich hob sie hoch und trug sie in Richtung Krankenzimmer.

"Ich kann laufen. Lass mich runter.", sagte sie müde, kuschelte sich aber an meine Brust.

Die Krankenschwester kam aus ihrem Zimmer und sah uns beide genervt an. Mila stand hinter ihr und im gegensatz zu der Schwester sah sie wie eine Magersüchtige aus.

"Leg sie auf das Bett.", forderte sie mich streng auf. Ich befolgte ihrem Befehl und legte sie dort ab.

Sie war eingeschlafen und ich setzte mich neben sie auf einen Stuhl.

"Sag mir beischeid wenn sie aufwacht. Ich werde dann nachsehen was sie hatte." Mit diesen Worten verschwand sie in die Tür aus der sie kam.

"Ich geh dann mal.", sagt Mila und ging mit hängenden Schultern davon.

Sie tat mir einwenig leid. Einwenig.
•••••

Danke das so viel Leute mein Buch lesen. Das bedeutet mir unglaublich viel.
♡♡♡
Ihr seid die größten. Bye!

Peace:
zeitlupenspiel ♡


My New Brother[wird überarbeitet]Where stories live. Discover now