17. bei mir war es ganauso

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Langes Kapitel

Es ist bereits 22:00 Uhr und die Party ist im vollem gange. Adalia und Sharon haben mich alleine gelassen und sind irgendwo in diesem Haus. Ich sitze bei den Getränken und mache nichts als nachdenken.

Verdammt es tut weh was Liam heute zu mir gesagt hat!

Der Kuss hatte nichts zu bedeuten. Ich habe das nur getan weil mich dieses Mädchen genervt hat.

Wenn ich nur daran denke, wie viel kälte und hass in seiner Stimme war. Es tat unglaublich weh. Man kann es einfach nicht beschreiben. Ich musste versuchen, nicht gleich vor ihm los zu heulen. Meinen schmerz vor ihm verstecken.

Ich merke wie sich Tränen in meinen Augen bilden und beiße mir auf die Lippe um nicht zu weinen.

Verdammt! Was hat Liam mit mir gemacht, dass mich diese zwei Sätze zum heulen bringen? Ich würde gerne sagen das es Liebe ist, aber nach so einer kurzen Zeit traue ich mich einfach nicht das zu zugeben.

Auch wenn es vielleicht stimmt, das ich mich in ihn verliebt habe, bezweifle ich das er das selbe empfindet.

"Deborah!",reißt mich Sharons Stimme aus meinen Gedanken.

Ich drehe mich um und schaue auf ihre strahlenden Augen.

"Weißt du vielleicht wo Adalia ist?",fragt sie mich und füllt ihren roten Becher mit irgendeinem alkoholischem Getränk.

Ich schüttel meinen Kopf.

"Ist was?"

Wieder schüttel ich meinen Kopf und lächel. Ich will sie nicht mit meinen Problemen belasten.

"Also da du nicht darüber reden willst, lasse ich dich mal alleine. Oh, schau mal, da ist Liam",sie grinst und geht. Wenn sie nur wüsste.

Ich schaue in seine Richting und merke wie es dort mit dem selben Mädchen wie von gestern steht. Von wegen das Mädchen nervt.

Er schaut zu mir und entfernt sich von diesem Mädchen, um zu mir zu kommen. Bevor er zum stehen kommt, stehe ich auf und verschwinde.

"Deborah!",ruft er. 'Nö' denke ich nur. Was er heute abgezogen hat ist einfach nur scheiße und gemein. Ich wünsche keinem Mädchen so etwas. Vorallem nicht wenn sie denkt es sei etwas ernstes.

Dir kann es doch egal sein, oder? Man sieht wie schlecht es dir geht und du darfst es ihm nicht zeigen. Zeig ihm das du auch ohne ihn kannst!   sagt meine Innere Stimme.

Sie hat recht. Ich darf es ihm nicht zeigen. Es ist schwach und ich bin nicht schwach.

Ich lächel selbstbewusst und gehe ins Wohnzimer, welches als Tanzfläche gilt.

Ich bewege mich zum Takt der Musik und schwinge mit den Hüften.

Plötzlich ertönt ein langsames Lied und meine gute Stimmung von gerade eben sinkt. Ich verlasse das Wohnzimmer, um meinen Becher erneut zu füllen. Diesmal aber mit Alkohol!

Ich trinke mein Getränk auf einen Schluck und meine ganze Kehle brennt. Ich fange an heftig zu husten und plötzlich schlägt eine Hand auf meinen Rücken. Vor schreck fange ich nochmehr an zu husten.

Mit einem Ruck drehe ich mich um und starre in das Gesicht eines rothaarigen Mädchen.

"Danke!",huste ich. Ich weiß, dass sie mir helfen wollte, deswegen bedanke ich mich auch.

"Kein Problem. Schließlich bist du fast erstickt und ich wollte dich vom Tod bewahren.",sagt sie und lächelt leicht.

"Hyley.",stellt sie sich vor. "Deborah.",stelle ich mich auch vor. "Warte, du bist doch die, die mit Liam Carter zusammen wohnt.",stellt sie fest. Ich zucke mit den Achseln und grinse. "Kommt drauf an, welchen du meinst. Ich meine, es gibt bestimmt viele die Liam heißen.",sage ich und fülle meinen Becher wieder mit Alkhol. "Aber ja, ich wohne mit einem Liam zusammen. Also unse- mein Vater und seine Mutter haben sich damals kennen gelernt und ja dann musste ich nach zwei Jahren von Deutschland hierher ziehen."erzähle ich und nehme einen schluck meines Getränks.

My New Brother[wird überarbeitet]Where stories live. Discover now