34. Kapitel

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Lina's Sicht

"Einher von eusch dreih muhss misch jetzt kühssen." Säusel ich und ziehe eins der Gesichter zu mir ran.
Ja guck schon Tyler, was du kannst kann ich schon lange. Auch wenn Brandons Kusskünste zu wünschen übrig lassen. Bah, der Typ kann ja sowas von gar nicht küssen. Und wie hoch ist bitte sein Mund? Ich berühre mit meiner Nase ja schon seine Augen. Ist mir gar nicht aufgefallen, ob das bei seinen anderen beiden Gesichtern auch so ist?! Ich weiß nicht, ich mach jetzt auch garantiert nicht die Augen auf, Tyler soll sehen wie sehr ich diesen Kuss genieße! Auch wenn ich es nicht tue. Er konnte definitiv besser küssen!

Doch dann spüre ich zwei große Hände an meiner Hüfte, die mich von Brandon wegziehen. Pff. Spinnt er? Er kann mich nicht einfach wegziehen, ich bin kein kleines Kind über das man bestimmen darf! Außerdem er vögelt ungestört durch die ganze Weltgeschichte und ich kann noch nicht mal ein Typen küssen!

"Spinhscht du?! Brahndoon und isch kühhssen uns jerade!" Er hat mich über seine Schulter gelegt und ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien und zappel wild mit den Händen und Füßen, doch der Penner will mich einfach nicht runter lassen! "Dich kann man echt nicht mal ein paar Minuten aus den Augen lassen. Man, Lina." Er holt mich von seiner Schulter und setzt sich mit mir auf dem Schoß auf eine Couch, abseits der Musik und des Troubles hin. "Misch kann mahn aus dehn Augheen lassen! "
"Das bringt nichts, jetzt mit dir zu diskutieren. Du kleine Saufnase, du." Er lacht mich an. Nein halt! Er lacht mich aus!
"Lahch nischt ühber mich! Ahrschh." Doch anstatt aufzuhören, lacht er nur etwas lauter, was mich etwas wütend macht. Daher schlag ich ihn auf die Schulter. Er verzieht nur kurz überrascht das Gesicht und drückt mich enger an sich. Seine Arme umschlingen so fest meinen Körper, das mir ruckartig kotzübel wird und ich mich übergeben muss. Schwallartig. Keine Regenbogen. Nein. Wenn Tyler ebend noch gelacht hat, war es ihm definitiv jetzt vergangen. "Ooooooh das hast du jetzt nicht gemacht! Puh! Naja zum Glück, war es nicht der Teppich." Als Antwort kotzte ich das zweite mal und diesmal ergoss sich das Erbrochene über seine Schuhe samt Teppich. Ohje, na toll.
"Na super, ist ja nicht so, als wenn du gerade einen 1000€ Teppichvorleger voll gekotzt hast." Ha ha. Sehr witzig. Idiot.

Er murmelte irgendetwas davon, das ich nicht mit vollgekotzten Sachen und er mit vlgekotgter Hose samt Schuhe ins Auto können und daher versuchen es zu waschen. Er trug mich in eins der riesen Badezimmer und lief Wasser in die Wanne ein. Nebenbei zog er mir das Kleid aus und legte es in die Badewanne, dann zog er sich bis auf eine Boxershorts bekleidet aus und legte seine Hose und Hoodie dazu, sein T-Shirt und die Boxer blieben unversehrt. "Bah. In deinen Haaren ist auch etwas." Ups. Schlimmer kann es kaum noch werden. Dachte ich jedenfalls. Er zog mich mit einem Ruck hoch und stellte mich unter die riesige Dusche ab. Ich versuchte mich an den Wänden festzuhalten, da ich kaum stehen konnte. Ich machte die Dusche an und als ich einmal etwas zur Seite kippte, fing er an zu lachen, darum zog och ihn mit aller Kraft zu mir unter die Dusche, wenn ich schon nass sein muss, dann er auch.

Er half mir beim Haare waschen und erst jetzt bemerkte ich, die Tüte über meinem Arm. Als ich ihm fragend ansah, meinte er das er nicht wollte das der Verband nass wird und sie deshalb um gemacht hat.

Ich versuchte mir die Haare ab zu trocknen, während er die ausgewaschenen Sachen in den Trockner legte. "In zwei, drei Stunden sind sie trocken. Bis dahin könntest du versuchen, etwas dein Rausch aus zu schlafen, bevor du den Rest des Hauses noch vollkotzt, oder arme betrunkene Typen küsst."
"Brahndon wohllte misch küsshen." Er überhörte mein Kommentar und trug mich in eins der Gästezimmer. Scott hatte sie alle fertig machen lassen, für sie die betrunken nicht fahren können und somit dort übernachten dürfen. Ich trug noch immer das Handtuch um meinem Körper und war froh, dass es gehalten hat, während er mich trug. Es wäre sehr unvorteilhaft gewesen, wäre es abgefallen. Denn dann hätte er mich fast nackt gesehen. Da ich zögernd am Rand des Bettes stehen blieb, ahnte er warum ich mich nicht hinlegte und zog mir sein T-shirt über. Ich hatte zum Glück noch mein Slip an. Dann legte ich mich zu ihm, in das riesige Bett und legte mein Kopf auf seine Brust. Er zog meinen Körper etwas dichter zu sich ran und ich kuschelte mich noch näher an ihn. Er streichelte  sanft über meinen Rücken und dadurch schlief ich sofort ein.

Ein etwas kürzeres Kapitel heute, habe totale Kopfschmerzen, doch wollte unbedingt noch etwas uploaden. Daher etwas kürzer, aber besser als nichts. :)


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