Kapitel 6

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Gegen halb fünf wurde die Hochzeit dann als beendet erklärt: "So jetzt macht euch vom Acker. Wir haben noch was vor." meinte Marcel und die gesamte Bande lachte, weil wir seine Andeutung natürlich verstanden. Marco war ganz Gentleman und half mir in meine Jacke. "Und?" flüsterte er mir zu während ich in meine Jacke schlüpfte. Mein Kopf sagte nein, mein Unterleib schrie Ja. Keine Ahnung, wo das hinführen sollte, aber der Alkohol gab mir Mut. Ich nickte nur, was Marco überschwänglich zum Grinsen brachte. Wir verabschiedeten uns alle und stiegen in die Taxis, die bereits vorgefahren waren. Keiner wunderte sich, dass Marco und ich in ein Taxi stiegen oder vielleicht hatten sie es auch nicht bemerkt. Die Fahrt verlief schweigend und ich dachte wirklich ich würde vor Nervosität sterben. Was würde jetzt passieren, wenn wir seine Wohnung betreten? Was hat er vor? War er auch nervös? Meine Gedanken verschwanden, als das Taxi anhielt. Marco legte seinen Arm um meine Taille während wir Richtung Tür liefen. Er schloss auf, schmiss den Schlüssel in eine Schale und drehte sich sofort wieder zu mir. Wir sahen uns einfach nur schweigend an. Dieser Blick von ihm machte mich so heiß, dass ich mich kaum noch halten konnte und mein Unterleib zog sich zusammen. Ich hatte jetzt nur ein Bedürfnis und es war mir scheiß egal, ob das jetzt klug ist oder nicht. Mein Verlangen nach ihm war zu groß. Er sah mir vom einen ins andere Auge und sah mich dabei verlangend an. Dann legte er eine Hand auf meine Wange, wodurch ich sofort Gänsehaut bekam. Er näherte sich meinem Gesicht und schien zu warten, dass ich ich wehren würde, aber das tat ich nicht. Ich schloss die Augen und schon lagen seine Lippen auf meinen. Automatisch entfuhr mir ein Stöhnen. Mein Bauch stand Kopf und in mir explodierte ein Feuerwerk. Seine Hand fuhr in meinen Nacken und drückte mich noch fester an ihn. Die andere fuhr runter zum Bund meines Kleides, er fuhr darunter und hob mein Bein hoch. Scheiße, war ich verrückt nach ihm. Unser Kuss wurde immer intensiver und verlangender. Unsere Zungen boten sich einen heißen Kampf und immer wieder entfuhr mir ein Stöhnen. Er drehte uns rum und hob mich auf seine Kommode, sodass er sich zwischen meine Beine stellen konnte. Sofort schlang ich meine Beine um seine Hüfte. Er drückte sich an mich, wodurch ich seine Erregung spüren konnte. "Ich habe dich so vermisst." raunte Marco in mein Ohr, was mich noch rasender machte. "Ich dich auch." gab ich zurück und begann seine Hose zu öffnen. Wir wollten beide nicht länger warten. Er schob mein Kleid etwas hoch, sah mich etwas fragend an, drang dann aber in mich ein. Sofort entfuhr uns Beiden ein Stöhnen. Ich schmiss mein Kopf in den Nacken, wodurch Marco meinen Hals küsste. Sein Rythmus erhöhte sich sofort und ich hatte Angst, dass das hier gleich zuende sein könnte, doch dann sah mich Marco eindringlich an: "Lass uns ins Schlafzimmer gehen." Ich nickte. Dann gab er mir noch einen vielsagend Kuss und hob mich hoch. Unter Küssen trug er mich ins Schlafzimmer. Langsam legte er mich auf sein Bett und ließ sich über mir nieder. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht: "Du bist so wunderschön." Ich legte meine Hand in seinen Nacken und küsste ihn aufrichtig. Dann drehte er uns um, sodass ich auf ihm saß. Ich knöpfte sein Hemd aus und schmiss es auf den Boden. Vorsichtig öffnete er mein Kleid und streifte es mir ab. Als er meinen BH öffnete und meine Brüste liebkoste merkte ich wieder eine Regung unter mir in seinem Schritt. "Oh fuck." Entfuhr es ihm nur und er küsste mich wieder leidenschaftlich. Er katapultierte sich wieder nach oben und entkleidete uns komplett. Er übersähte meinen Körper überall mit Küssen und ich wand mich unter ihm. "Oh Marco bitte." flehte ich ihn schon fast an und er grinste in unseren Kuss hinein. "Nimmst du eigentlich die Pille?" fragte er dann, bevor er weiter machen wollte. Scheiße nein, nehme ich nicht. Bitte lass ihn Kondome hier haben. Ich schüttelte den Kopf und biss mir auf die Unterlippe. Er bäugte sich etwas kompliziert nach rechts über meinen Körper und öffnete den Nachtschrank. Mit 2/3 gekonnten Zügen war er bereit und sah mich mit funkelnden Augen an. Wir küssten uns und dabei drang er in mich ein, wobei ich ein Stöhnen wieder nicht unterdrücken konnte. Wie habe ich den Sex mit Marco vermisst? Es war so lange her, dass ich fast vergessen hatte, wie gut es war. Doch jetzt kamen alle Erinnerungen zurück. Ich krallte mich in seinem Rücken fest und schrie seine gesamte Wohnung zusammen. Als ich oben war, konnte ich genau sehen wie sehr Marco es genoss. Immer wieder verpasste er mir eine Gänsehaut, wenn er über meinen Körper fuhr. "Du machst das großartig Baby, aber nicht zu schnell, sonst ist das hier gleich beendet." meinte Marco dann zu mir und zog meinen zierlichen Körper an seinen. Ich musste grinsen. Ich wusste immer noch, wie ich ihn richtig heiß mache. Wie ließen uns wirklich Zeit und es war unbeschreiblich schön. Es war einfach so vertraut und jeder von uns wusste, was der andere am liebsten mag. Ich weiß nicht, wie lange wir uns Zeit ließen, doch irgendwann lagen wir uns stöhnende in den Armen und er brachte uns Beide zum Höhepunkt. Arme Nachbarn. Als wir uns wieder etwas gefangen hatte, sah mir Marco tief in Augen. Er legte eine Hand auf meine Wange und küsste mich innig. Mein ganzer Körper kribbelte. War das verrückt. War das genialer Sex. Marco ging kurz ins Bad, kam dann aber schnell wieder zu mir und zog mich in seine starken Arme. "Lea?" flüsterte er dann in den dunklen Raum. "Hmm?", "Alles gut?" Ich drehte mich in seinem Arm und sah ihn an. Dann begann ich zu grinsen und nickte. Ich gab ihm noch einen Kuss bevor wir dann einschliefen.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag Marco nicht mehr neben mir. Und ich hatte einen Schädel. Ich habe doch gar nicht so viel getrunken. Ich brauchte Kaffee. Also entschloss ich mich runter zu gehen, nach Marco zu suchen und mir einen Kaffee zu machen. Na toll, ich hatte nur mein Kleid von gestern hier. Aber Marcos Hemd von gestern lag noch auf dem Boden. Also zog ich es kurzerhand an. Es ging mir bis zum Oberschenkel und roch so schön nach ihm. Früher bin ich oft mit seinen Hemden hier rum gelaufen. Früher. Wie soll ich mich überhaupt verhalten? Wir hatten Sex und... Ja was eigentlich? Egal, erstmal Kaffee. Ich lief zur Küche. Als ich die Tür öffnete, sah ich Marco schon am Tisch sitzen. "Ich brauche Kaffee." meinte ich sofort, öffnete dann die Tür erst ganz. Und dann traf mich fast der Schlag. Marco saß nicht allein in der Küche. Sofort schlang ich meine kleinen Ärmchen um meinen Körper, was natürlich auch nichts brachte. "Echt jetzt?" Es war Robin, der auf dem anderen Stuhl saß und immer wieder zwischen mir und Marco hin und her sah. Marco fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Plötzlich grinste mich Robin an: "Guten Morgen Lea, eine schöne Nacht gehabt?" Boa, das hat mir ja jetzt noch gefehlt. "Halt die Klappe Robin." zischte Marco sofort. Ich fühlte mich mehr als Unwohl. "Ich geh dann mal duschen." meinte ich kleinlaut. "Bleib doch hier." meinte Robin, der immer noch dreckig grinste. Wichser. Marco hielt mir seine Tasse entgehen: "Hier, und Handtücher sind im Bad." Das war dann wohl die Ansage, dass ich wirklich aus der Küche verschwinden sollte. Ich nahm deine Tasse und ging wortlos. Es war ihm unangenehm, das merkte ich. Warum hatte ich mich auf ihn eingelassen? "Ihr habt gevögelt?" hörte ich Robin noch sagen bevor ich ins Bad ging.

Sind alle Fußballer arrogante Arschlöcher? 2 (Fortsetzung)Where stories live. Discover now