Kapitel 21

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Adam lief durch die Gänge, hatte den vornehmen Schnellschritt längst aufgegeben und rannte zur Königskammer, dem Ort andem sich die Königsfamilie bei Gefahr traf und darüber sprach was man als nächstes tun musste. Er stieß das Portal auf und war erleichtert seine Eltern unversehrt an dem alten, schwerhölzernen Schreibtisch zu sehen. Sein Vater saß über einen Plan des Hauses gebeugt, während seine Mutter aufgelöst den Erzählungen eines Dieners lauschte, der die Situation des Angriffs erklärte.
,, Vermutungen, dass es sich um einen Angriff des Hauses Vallington handelt.", hörte Adam beim näherkommen.
,, Da bist du ja endlich. Ich hatte schon Sorge du wärst bei den Tumult verschwunden", sagte sein Vater und Adam kam nicht umhin einen Klang der Ironie in seiner Stimme wahrzunehmen. Er ignorierte es.
,, Wer war es? Wer greift uns an?", fragte er stattdessen direkt und an seine Mutter gewandt.
,, Wir wissen es nicht genau. Es scheint eine Gruppe junger Männer zu sein, keine Armee aber auch nicht so Wenige, dass sie uns nicht gefährlich werden könnten."
Adam runzelte die Stirn und warf einen Blick auf den Plan vor seinem Vater.
Auf dem Haupttor des Hauses prangte ein großes Kreuz. ,, Sie sind durch das Haupttor herein gekommen?", fragte Adam überrascht. ,, Sie sind hereingekommen aufgrund der Dummheit unserer eigenen Wächter. Sie gaben sich als Händler aus und einige kamen mit alten Holzwägen und Kostümen herein, wollten etwas an uns verkaufen." Lord Lancaster lachte bitter. ,, Und unsere dämlichen Wachen haben nicht einmal die Wägen kontrolliert. Sie sind bis oben hin mit Waffen gefüllt." Er schlug mit der Faust auf den Tisch.
,, Wie weit sind sie vorgedrungen?", wollte Adam wissen. ,, Noch nicht sehr weit. Sie konnten am Empfangssaal von einen Wächtern aufgehalten werden, jedoch kämpfen sie dort unten immernoch."
,,Wir müssen verhindern dass sie weiter vordringen, denn ab dort gehen viele Gänge vom Flur ab. Dann haben wir keine Chance mehr sie einzukesseln und mit einem Schlag zu erledigen." Er überlegte einen Moment. ,,Wir verdrängen die jenigen aus dem Hof, die das Gebäude noch nicht betreten haben und schließen die Tür hinter den Eingedrungenen. Dann können sie nicht fliehen und wir können die Wachen von außen später innen einsetzen. Die Angreifer werden keine Chance mehr haben. Wir haben mehr Kämpfer."
Seine Eltern sahen sich für einen Moment an. ,,Ja. So machen wir es.", bestätigte Lord Lancaster nach einer Weile und sandte den Diener mit Adam aus um den Plan weiterzugeben.
Auf dem Weg zu dem Hintereingang zum Hof fiel Adam etwas ein und er hielt den nächsten Diener auf der ihm entgegen kam. ,, Such nach Josephine, such nach der Zofe und bring sie zum Schutzraum!"

Hallo, erstmal frohe Weihnachtsfeiertage.
Ich hoffe euch geht es gut!
Ich würde mich sehr über Kommentare und Meinungen freuen und versuchen in Zukunft mehr und schneller zu updaten:)
Eure Isabel

Im Haus der FeindeWhere stories live. Discover now