Roommates

33. Perfekt?

Evies Pov.

All diese Erinnerungen an meine Mutter machten mich einfach nur noch trauriger. Ich war erst ungefär 7 und hätte sie noch als Mutter gebraucht, ich dachte mir das ich nicht bereit sein werde um ihr 'auf Wiedersehen'zu sagen, weil ich ganz einfach nicht 'auf Wiedersehen' sagen wollte. Und dabei wusste ich ganz genau, dass sie nie die perfekte Mutter war so wie sie in Büchern stehen. Sie hatte ihre Probleme und trotzdem liebte ich sie...sie war eben meine Mutter, bis zu diesem einen Tag...

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Nachdem ich mich bei Dylan ausgeweint hatte und er mir tröstende Worte zuflüsterte, ging es mir schon um einiges besser.

Heute beschloss ich zusammen mit Liz Weihnachtsgeschenke kaufen zu gehen, da wir ja schon bald den 24. haben. Schnell entschied ich mich sie anzurufen, und zu fragen. Nach einiger Zeit des Piepens am Telefon, erklang ihre Stimme am anderen Ende. "Hallo?" "Hey Liz, ich bins, Evie..hast du heute Zeit?" - "Ja für was denn? Ich gehe gleich noch in die Stadt, aber später vielleicht...-", doch ich unterbrach sie. "Nein das ist super, ich komme einfach mit, dann können wir gemeinsam Weihnachtsgeschenke kaufen gehen. Um 14Uhr vor dem Starbucks, bis dann.", und schon legte ich auf. Da es schon kurz vor zwei war, schrieb ich nur noch schnell Dylan, dass ich weg war, da er bei Matt war, und verschwand dann mit meiner Tasche und einem dicken Schaal aus dem Zimmer.

Bei Starbuck sah ich Liz schon drinnen an der Theke sitzen. Sie trank ihren Kakao und flirtete intensiv mit der männlichen Bedienung. Ihre Blicke waren intensiv und sich lächelte ununterbrochen. Die Bedienung mit den schwarzen Haaren schrieb noch schnell seine Nummer auf Liz'Becher, bevor er sich auch schon wieder an die Arbeit machte. Als Liz mich entdeckte winkte sie mir zu und lächelte breit. "Hei, gell der Typ war echt zum anbeissen. Er ist heisser portugiese..Filipe", somit zeigte sie auf die Nummer auf ihrem Becher. Unter der Nummer stand Filipe mit einem Herz daneben. "Ich werde ihn gleich anrufen, und dann ein wenig quatschen, aber erst machen wir uns einen tollen Tag in der Stadt." Ruckartig stand sie auf und lief zur Tür. Lachend lief ich ihr nach draussen in die Kälte nach.

Gemeinsam liefen wir schon einige Weile durch die verschneite Stadt und haben immer noch nichts passendes für unsere Liebsten gefunden. Alle Dinge die wir bis jetzt sahen waren entweder nicht mehr in dieser Variation die wir gerne hätten vorhanden oder sie waren einfach unkreativ. Viele Leute gingen hastig von Laden zu Laden, mit gefühlten hundert Tüten kamen sie dann wieder hinaus. "Evie..ich gebs auf, bis jetzt habe ich gerade mal etwas für meine Mutter. Ich gehe ein andermal wieder, meine Füsse tun schon ganz weh.." Auch ich war bereits kurz vor dem aufgeben, bis mir plötzlich eine kleine Boutique ins Auge sprang. Ein kleines Glöcken hing oben an der Türe und im Schaufenster waren bereits einige Dinge zu sehen, die mich inspirierten. "Liz komm..noch dieser Laden.", somit zog ich sie am Arm mit und schleikte sie mit mir in den kleinen Laden. Als wir durch die Tür traten ertönte das kleine Klingeln des Glöckens und ein Lächeln huschte über meine Lippen, da mich wir fürher an unserer Haustüre auch so ein kleines Ding hatten, und ich immer extra die Tür geöffnet habe, nur um das klingeln zu hören...

Gemeinsam lief ich mit Liz durch den Laden. Viele Regale waren an den Wänden befestigt. Die Decke war mit Weihnachtsschmuck geschmückt und im Hintergrund hörte man 'Jingle Bell Rock', was einfach nur eine super Weihnachtsstimmung verbreitete. (Kennt ihr die Szene bei Mean Girls wo sie auch zu diesem Lied tanzen? Meine Lieblingsszene in diesem Film) Nach bereits kurzer Zeit, entdeckte ich etwas in einer kleinen Ecke, dass ich einfach nur passend fand....."Ich hoffe das gefällt Dylan, was denkst du?" ... "Oh mein Gott...jaa unbedingt, das ist einfach wie gemacht", schwärmte Liz..

***

Am Abend lag ich zusammen gekuschelt mit Dylan in meinem Bett. Sein Arm war um mich geschlungen und sein Kopf war in meinem Nacken vergraben. "Du Dylan?..", unterbrach die die Stille. "hmm?" Leicht setzte er sich auf, um mir in die Augen sehen zu können. "Warum eigentlich ich? Es gibt doch bestimmt viele andere tolle Mädchen, mit einem wahnsinns Talent oder einem perfekten Körper...oder welche..-", doch er liess mich nicht ausreden. "..Nein! was denkst du da?" "Ach entschuldigung, ich bin so unglaubloch dumm..ich dachte einfach nur dass du..dass..", "Nein", sagte er leise, aber dennoch bestimmend und liebevoll. "Hör auf damit! Hör auf damit dich zu entschuldigen und ändern zu wollen, Evie du bist perfekt. Du bist hübsch, schlau, hast ein atemberaubendes Lachen und bist einfach verdammt süss. Deine Augen sind wie ein Tor zu deiner Seele, sie erwärmen mein Herz jedesmal aufs neue, wenn ich sie sehe..du bist perfekt mein Engel..", sagte er leise, das ich glaubte, es mir einzubilden, als habe er Angst, dass jemand hier wäre der uns hören könnte.

Zart strich er über meine Wange und schaute mir tief in die Augen. In seinen Augen spiegelte sich Liebe, Leidenschaft, auch ein wenig Trauer und Hoffnung.. "Und wenn es irgendwelche Menschen da draussen gibt, die was anderes behaupten, dann haben die keine Augen im Kopf, denn ich sage dir, dass ich dich toll finde, genau so wie du bist.."

Was? Was sagte er da? Ich erstarrte ein wenig in seinen Armen. Ich konnte nicht glauben was er gerade zu mir sagte. Mein Mund öffnete sich leicht, da ich etwas sagen wollte, doch er schloss sich wieder, da ich kein Wort heraus brachte.

"Evie..du bist perfekt für mich, niemand anderem wird es je gelingen, mein Herz so sehr für sich zu gewinnen, wie du es erreicht hast. Ich liebe dich.. und nur dich.."

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soo.. sorry das ich jetzt etwas länger nicht geupdatet habe, hatte etwas stress..
Hoffe trotzdem dass euch das Kapitel gefällt.

Würde mich mal freunen über Rückmeldung:

Positives..

Negatives..

Bemerkungen..

chixr_x❤️