War of Hearts - Julian Brandt & Matthias Ginter

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Dann durften wir zum Glück unsere Ehegelübte aufsagen. Die eine Hälfte davon war bei mir gelogen und die andere Hälfte galt für die Person, der mein Herz wirklich gehörte. Es fiel mir unheimlich schwer, diese ohne zu stocken aufzusagen und dabei nicht an Julian zu denken. Doch auch das schaffte ich irgendwie.

,,Nun frage ich alle Anwesenden hier im Saal. Hat jemand etwas gegen diese Ehe einzuwenden? Dann möge er es sagen oder für immer schweigen". Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich wusste, dass ich nicht mehr zurück konnte. Ich musste sie nun heiraten.

,,ICH HABE ETWAS DAGEGEN", rief plötzlich die Stimme, mit der ich am wenigsten gerechnet hatte. Erleichtert atmete ich aus.

,,Julian", sagte ich sprachlos und vergrub mein Gesicht in den Händen. Er war tatsächlich gekommen, obwohl ich ihn so verletzt hatte.

POV Julian

So schnell mich meine Beine trugen, rannte ich zu der Kirche am anderen Ende der Straße. Der Gedanke, dass ich zuspät kommen könnte, ließ mich noch schneller werden. Ohne groß darüber nachzudenken, riss ich die riesige Eisentür auf und blickte in die Gesichter von bestimmt Hundert verwirrten Menschen. Darunter auch die Braut, die mir mein Glück zerstören wollte. Doch ich hatte mir geschworen ihn nicht kampflos aufzugeben.

,,ICH HABE ETWAS DAGEGEN", brüllte ich mit kratziger Stimme, dem Pastor entgegen, der ebenfalls überfordert schien. Sowas erlebte er sicherlich nicht alle Tage.

Und jetzt bemerkte auch Matthias mich endlich. Er wirkte sprachlos und durcheinander aber das hinderte mich nicht daran meinen Plan weiter durchführen zu wollen.

,,Wer sind Sie? Und was fällt Ihnen ein, die Hochzeit meines Sohnes zu stören?", zischte eine wütende Frau, die ganz vorne saß. Ich kam zu der Erkenntnis, dass es nur Matzes Mutter sein konnte.

,,Meine Name ist Julian Brandt und ich bin hier, damit Ihr Sohn nicht den größten Fehler seines Lebens begeht", erwiederte ich gefasst und ging ein paar Schritte auf den Altar zu. Dabei ließen es sich die anderen Gäste natürlich nicht nehmen, mich weiter genaustens zu beobachten.

,,Was soll das heißen?", fragte nun auch der Mann neben Matzes Mutter. Doch ich ließ mich nicht weiter davon beirren, legte mir nochmal alle Wörter, die in meinem Kopf herumschwirrten zurecht und richtete meinen Blick einzig und allein auf Matze.

,,Matze ich liebe dich vom ganzen Herzen, das tue ich seit dem Geburtstag von Julian vor zwei Jahren und ich weiß, dass du mich auch liebst. Bitte heirate sie nicht", flehte ich und wäre am liebsten vor ihm auf die Knie gegangen. Unsicher blickte er immer wieder zu Julian herüber, der versuchte ihm Mut zu machen. Ich war ihm so dankbar, dass er mich überredet hatte, um Matze zu kämpfen.

,,WAS REDEN SIE DEN DA? MEIN SOHN STEHT NICHT AUF MÄNNER UND JETZT GEHEN SIE", schrie Matzes Vater und war inzwischen rot vor Wut. Er drohte regelrecht zu explodieren.

,,Nein, ich werde nicht gehen. Und wissen Sie auch wieso? Weil ich ohne Matze nicht leben kann und ich würde es mir nie verzeihen, ihn einfach kampflos aufzugeben. Er tut diesen ganzen Quatsch doch nur, um Sie nicht zu enttäuschen aber ich appelliere an Sie. Wollen Sie wirklich, dass er sein ganzes Leben unglücklich ist?".

,,Matze stimmt das? Liebst du diesen Jungen?". Seine Mutter stand inzwischen und versuchte die vorhandene Situation so gut es ging zu beurteilen.

Matthias rann eine Träne über die Wange. Er atmete tief durch, nickte dann aber doch:,,Ja!Ja, ich liebe Julian und das schon immer. Ich wollte euch doch nur nicht enttäuschen. Christina ist eine verdammt tolle Frau aber ich werde niemals glücklich mit ihr sein".

Spätestens, nachdem er gesagt hatte, dass er mich auch liebte, war es um mich geschehen. Weinend rannte ich ihm in die Arme und riss die Braut dabei noch fast zu Boden.

Ich presste mich so nah an ihn heran, wie es nur ging, weil ich immernoch Angst davor hatte, dass man ihn mir wegnehmen könnte.

,,D-das ist doch alles ein schlechter Scherz oder?", Christina stemmte wütend die Hände in die Hüften und wartete auf eine Reaktion von uns:,,Es tut mir so Leid aber ich liebe ihn. Er ist das beste, was mir in meinem Leben bis jetzt passiert ist. Er kennt mich besser als jeder andere Mensch und wir verstehen uns blind. Ich wollte nicht, dass ich mich in ihn verliebe aber ich kanns nicht abstellen. Ich habe es versucht Christina, sogar mehrmals aber ich kann nicht ohne ihn".

,,Dann schwult euch doch weiter an", meckerte sie und verließ, gefolgt von ihrer Familie, die Kirche. Nach und nach gingen immer mehr ihrer Verwandten und Freunde, worüber ich mich freute. Ich kam mir schon vor, wie ein Pferd auf dem Schlachthof.

,,Matze, egal wen du liebst, wir sind doch immer stolz auf dich". Seine Mutter kam auf uns zu und nahm, zu meiner Verwunderung, uns beide sofort in ihre Arme.

,,W-Wirklich?".

,,Natürlich. Du bist doch unser Kind und wenn Julian dich glücklich macht, dann sind wir es auch".

Ich bemerkte natürlich, dass eine riesen Last von Matze abfiel. Doch auch ich war sichtlich erleichtert darüber, dass sich anscheinend alles zum Guten gewendet hatte.

,,Julian-", fing er an, aber ich stoppte ihn, indem ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen legte:,,Es ist alles vergessen. Ich liebe dich".

,,Und ich liebe dich", entgegnete er lächelnd, bevor er meinen Zeigefinger durch seine weichen Lippen ersetzte.

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Hey🙈

Tut mir Leid, dass nichts kam aber ich hab Samstag noch so lange Tennis geguckt 🙊 Auch, wenn sie nicht gewonnen hat, fand ich es wahnsinnig wie sie bis zum bitteren Ende gekämpft hat 💪

Unnnnd unsere Jungs sind im Halbfinale 😍 und das beste ist ja sowieso, dass Matze ein Tor geschossen hat 😏

Leider hat Dortmund gegen Bayern verloren 😟 ich fand die Jungs aber absolut stark, dass Problem waren die fehlenden Tore. Und zu Ribéry äußere ich mich lieber nicht weiter 😑

Schlaft gut 😚

Lg Anika ❤

Fußball-Oneshots-Boy×BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt