Kapitel 95

1.9K 75 15
                                    

{Clara's Sicht}

„Willst du mir wirklich nicht verraten, wo es hin geht?", frage ich so ungefähr zum dreihundertsten Mal.
Marco lacht.
„Nein, immer noch nicht!", antwortet er ebenfalls  zum gefühlt dreihundertsten Mal. Also fahre ich weiter und folge der Stimme des Navigationssystems. Ich habe schon gerafft, dass es nach Holland geht. Und frage mich wirklich, was er vorhat. „Und was machen wir da, wo auch immer wir hinfahren?", versuche ich noch einmal mein Glück. „Gar nichts. Zumindest habe ich nichts vor. Wir verbringen einfach nur ein ruhiges Wochenende ohne nervige Freunde oder Verwandte oder Arbeit." Immerhin schon mal ein kleiner Hinweis. Und das ist auch eine wahninnig gute Antwort. Darauf habe ich wirklich Lust. Auf gar nichts. Auf Ruhe. Und auf Zeit mit Marco. Unweigerlich muss ich grinsen und schaue kurz zu Marco. „Danke!!" Ich starre ihn an. „Könntest du auf die Straße schauen?", will er belustigt wissen. Oh. Hoppla. Ich drehe meinen Kopf und schaue wieder auf die Straße. Da sehe ich dann einen Wegweiser auf dem groß „Center Park" steht. Das Navi bittet mich, rechts abzubiegen. „Center Park?", werfe ich in die Runde. „Yes...", antwortet er mir knapp.
Ich parke auf dem  ausgewiesenen Parkplatz. Wir beide steigen aus und gehen gemeinsam zur Rezeption. „Ah, guten Tag Herr Reus. Da sind sie ja. Wir erwarten Sie schon." Marco grinst. „Entschuldigen Sie die Verspätung. Ich hatte eine kleine Bremse dabei...." Er nickt mit dem Kopf in meine Richtung und ich haue ihm dafür in seine Seite. „Hier sind die Schlüssel für ihr Appartement. Wenn Sie mir das hier bitte kurz ausfüllen. Ich rufe schnell den Concierge an, der Sie dann zu dorthin bringt." Marco nickt und nimmt einen Stift in seine Hand, um alles auszufüllen. Ich nehme mir derweil einen Flyer des Parks und schaue ihn interessiert durch. Das ist ja riesig. Und was man hier alles machen kann. Alles. Wirklich alles. „Guten Tag! Mein Name ist Ruben. Ich begleite Sie zu ihrem Appartement. Wenn Sie etwas brauchen, dann verlangen Sie während Ihrem Aufenthalt einfach nach mir." Er gibt uns die Hand. Dann fragt er nach unserem Gepäck und lädt es direkt auf einen Golf-Caddy und bittet uns, Platz zu nehmen. Wir fahren durch den Park bis er vor einem schönen Haus hält.
„So, da wären wir. Wenn Sie möchten, begleite ich Sie nach drinnen und zeige Ihnen alles." Marco nimmt seine Geldbörse heraus und gibt ihm Trinkgeld. „Nein, Danke. Ich denke, wir bekommen das selbst hin." Ruben trägt die Koffer zur Eingangstür und verabschiedet sich dann wieder.
„Na dann schauen wir uns doch mal an, was die hier zu bieten haben!", meint Marco und öffnet die Tür. Er nimmt die Koffer und trägt sie hinein. „Alter Schwede!", rufe ich aus und schaue mich in dem riesigen Raum um. „Sieht ganz gut aus!", meint Marco wertneutral. „Ganz gut? Bist du blind? Das hier ist der absolute Wahnsinn!", verbessere ich ihn.

Ich beachte ihn gar nicht weiter und gehe zu der riesigen Fensterfront, von der ich die Terrasse begutachte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich beachte ihn gar nicht weiter und gehe zu der riesigen Fensterfront, von der ich die Terrasse begutachte. „Schade, dass es noch so kalt ist... Das ist ja wirklich wunderschön!", schwärme ich weiter. Dann spüre ich Marcos Hände, die sich von hinten um mich schließen. Er gibt mir einen Kuss in die Halsbeuge. „Dann kommen wir einfach im Sommer noch einmal her..." Ich drehe mich ein wenig und schaue ihm in die Augen. „Das war eine wirklich wahnsinnig tolle Idee, Marco! Danke!" Er nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her. „Wo willst du hin?", frage ich ihn gespannt. „Wir schauen uns den Rest an, komm!" Ich folge ihm und er zieht mich in einem Raum. Einen enorm riesigen Raum. Wow. „Das ist ja abartig!", staune ich weiter. Das Badezimmer ist unfassbar gut ausgestattet. Marco beachtet mich gar nicht und zieht mich weiter. Er öffnet die nächste Tür und führt mich in das Schlafzimmer. „Na das sieht ja auch ganz gut aus. Hier kann ich es auf jeden Fall aushalten!", sagt er. Er schaut mich an und grinst. Ich beobachte seine Augen und diese wandern zwischen mir und dem Bett hin und her. Ich beiße mir auf die Unterlippe und ziehe mir dann meinen Pullover aus. Und mein T-Shirt. Marco steht vor mir und beobachtet mich. Ich fasse nach hinten und öffne meinen BH. Marcos Augen wandern von meinem Gesicht zu meinen Brüsten. „Wir haben noch nicht alles gesehen....", sagt er leise. „Können wir später anschauen!", antworte ich ihm, dann fasse ich an eine seiner Hosentaschen und ziehe ihn zu mir. „Später...", wiederholt er und legt seine Lippen auf meine.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 24, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Die große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt