68. Kapitel

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Isaac und ich hockten im Wartebereich. Lydia hatte uns alles noch erzählt was passiert war.
Ich war so froh dass ich sie doch nicht verloren hatte. Allerdings hab ich Mrs. Blake jetzt umsonst getötet und bin jetzt auch umsonst ein Killer in Scotts Augen.
Er war schon immer gegen das töten. Natürlich hätte sie am Schluss eh Deucalion getötet aber trotzdem. Scotts Meinung über mich war mir nun mal doch nicht ganz egal.
Er gehörte für mich zur Familie!

Mittlerweile war Isaac neben mir eingeschlafen.
Sein Kopf ruhte auf meiner Schulter und seine ruhige Atmung beruhigte mich.
Er gab mir schon immer das Gefühl von Sicherheit!

Plötzlich maschierte ein wackliger Aiden zu uns.
Sofort stand ich auf und lief zu ihm. Ich stützte ihn mit meiner Schulter ab.

"Hey wie geht's dir?", fragte ich.
"Ziemlich gut, den Umständen entsprechend!", meinte er mit einem lächeln.

Langsam wurde Isaac wach und setzte sich auf.
Er guckte uns zuerst verwirrt an und stand dann ruckartig auf.
Ich ging mit Aiden zu Ethan, während Isaac versuchte Lydia zu wecken.

Ethan war nun auch schon wach und ich umarmte ihn vorsichtig.

"Ich bin so froh dass es euch wieder gut geht!", lächelte ich.

Ich erzählte ihnen noch alles von gestern, da es jetzt schon 01:18 Uhr war.
Plötzlich hörten wir etwas auf den Boden knallen.
Wir liefen ins Wartezimmer. Dort lag Isaac am Boden und nuschelte:"Komm schon, Lydia!"

Kichernd kniete ich mich vor Isaac hin.
Plötzlich packten Aiden und Ethan Isaac und brachten ihn ins Auto von Derek.
Dann holte Aiden noch Lydia.
Ich fuhr ins Loft und half meinen Brüdern bei Isaac und Lydia.

Also echt! Wenn Isaac mal schlief dann schlief er auch!

Aiden brachte ihn hoch in sein Zimmer und Ethan legte Lydia auf die Klappcouch im Loft.
Aiden kam wieder nach Unten und sagte:"Du gehst jetzt auch schlafen, Schwesterchen!"
"Mhmm...."
Meine Brüder fingen an zu lachen.
Zum Glück waren die Wunden von meinen Brüdern schon wieder verheilt.

Plötzlich hob mich Aiden hoch und warf mich zu Lydia auf die Klappcouch.

Danach gingen sie.
Wo war eigentlich Derek?

Nach einer halben Stunde entschied ich mich hoch zu gehen.
Ich öffnete Isaacs Zimmertür und trat leise in den Raum.
Er wurde wohl gerade wach, da er mit seinen Augen blinselte.
Ich schnappte mir ein langes weißes Shirt von Isaac und zog es mir drüber.
Ich sprang zu ihm aufs Bett und gab ihm einen flüchtigen Kuss.

"Was ist mit Aiden und Ethan?", fragte er mit rauer Stimme.
"Ihnen geht's gut. Sie sind schon gegangen", lächelte ich.
Er lächelte zurück und zog mich zu sich runter.
Ich drehte mich um und er legte eine Decke über mich. Dann platzierte er noch seinen Arm um mich und ich spürte nun seinen Atem an meinem Nacken, da er so nah an mir war.

Obwohl wir zusammen sind, habe ich immer noch dieses kribbeln im Bauch.
Er begann zu grinsen und verkniff sich ein kleines Lachen.
Natürlich spürte er es als Werwolf, wenn auch noch eine seiner Hände auf meinem Bauch lag.

Genervt drehte ich mich unter seinem Arm in seine Richtung und legte mein Ohr auf sein Herz.
Erleichternd fing ich auch an zu grinsen. Er fühlte immer noch das gleiche wie am Anfang.
Deshalb legte ich sanft meine Lippen auf seine.
Grinsend löste er sich von mir.

"Hör auf so zu grinsen und sei lieber froh dass du so eine Wirkung auf mich hast", zickte ich etwas.
"Bin ich ja, Prinzessin!", dabei küsste er mich auf meine Stirn.
"Lass uns jetzt endlich schlafen", murmelte ich.
Meine Stirn lehnte an seiner Brust, da er seitlich zu mir lag. Er hatte noch einen Arm um mich und strich mir über meinen Rücken.

Ab da konnte ich einfach nicht mehr gegen meine Müdigkeit ankämpfen und schlief ruhig ein.

Als ich wieder aufwachte erwischte ich Isaac dabei, wie er mich beobachtete.
Dieses mal grinste ich und er wurde leicht rot.
Ich begann zu kichern und packte Isaac dann am Nacken.
Ich zog ihn zu mir runter und drückte ihm einen Kuss auf seine Lippen.
Doch das reichte ihm anscheinend noch nicht und er küsste mich weiter.
Meine Beine waren um seine Hüfte geschlungen und er grinste in unseren Kuss hinein.
Auf einmal biss er mir zu fest in die Unterlippe und ich quiekte nur kurz:"Auu!"
Er sah mich besorgt und entschuldigend an.
"Schon gut. Bin nur erschrocken!"
Isaac nickte und verteilte ein paar sanfte Küsse an meinem Hals.

Eigentlich stellte ich mir immer so mein Leben vor. Mit meinem Freund den ganzen Tag im Bett bleiben und einfach nichts tun!

Aber wie heißt es so schön in einem Film?
Das Schicksal ist ein mieser Verräter!

Doch dann stoppte ich Isaac und drückte ihn von mir runter.
"Was ist?", schmollte er.
"Derek war gestern noch nicht da. Außerdem weiß ich gar nicht wo Finn ist!"
Schnell stand ich auf und er grinste mich wieder an.
"Was?"
Er stand auf, ging zu mir und flüsterte in mein Ohr:"Ich liebe es wenn du meine Sachen trägst!"
Keine Ahnung warum ich das tat, aber ich umarmte ihn ganz fest. Besser gesagt klammerte ich mich an ihn hin.
Nun war er derjenige der mich leicht wegdrückte.
Er sah mir besorgt in die Augen.
"Was ist los?", fragte er fürsorglich.
"Nichts!"
"Ich kenne dich. So anhänglich bist du nicht. Außerdem hättest du mir nach meinem Satz eher auf die Schulter geschlagen."
"Naja...warum kann unser Leben nicht so ausschauen?"
"Weil das Leben scheiße ist. Ich bin glücklich wenn ich dich hab!", dabei gab er mir einen Kuss.
"Ich liebe dich, Isaac. Aber lass uns jetzt runter gehen!"
Er nickte und Hand in Hand liefen wir nach unten.
Finn und Lydia hockten auf der Couch.
Erst jetzt bemerkte ich dass Isaac beschützerisch vor mir stand.
Als ich an mir runter sah, wusste ich auch warum. Ich hatte ja keine Hose an!

Schnell rannte ich wieder nach oben und suchte mir eine Jogginghose von Isaac.
Danach lief ich wieder nach unten und wieder grinste er.
.....










Hab schon lange nichts mehr veröffentlicht. Aber ich schreib morgen und Dienstag noch Schulaufgabe.

Hoffe es passt einiger Maßen.
Meinung please in den Kommis:)

Eure
Melli♡

The Twins ¤ Stay awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt