34. Kapitel

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....
Nach meiner Frage blieb Isaac einen Moment stehen, bis ihn Scott von seiner Starre erlöste.
"Lydia!", rief ich.
Aber das konnte man eh kaum durch den Lärm der Zuschauer hören.
Endlich öffnete sie ihren Mund.
"Jemand wird heute sterben!"
"Was?"
Okay, dann musste das mit Isaac wohl warten.
Dann kann er sich echt aus meinem Leben verpissen!

Plötzlich entdeckte ich meinen Onkel Charles, zwei Reihen vor mir.
Ich stand auf und drängelte mich zu ihm.
"Onkel Charles?"
"Kylie! Hey was machst du denn hier?"
Dabei umarmte er mich fröhlich.
"Ich wohne jetzt hier!"
"Sowas aber auch. Hätte nicht gedacht dass ich dich in Beacon Hills wieder treffe."
Ich blieb neben ihm sitzen und folgte dem Spiel.
Jackson verhielt sich sehr komisch. Also musste er wieder einen gefährlichen Meister haben.
Nur wer würde denn heute sterben? Oder sagte sie das nur um vom Thema abzulenken.
Ich war so verwirrt.
"Du siehst übrigens toll aus. Geht es dir wieder besser?"
"Eh ja."
Onkel Charles war der Bruder von meinem leiblichen Dad.
Er hatte uns oft besucht und spielte immer mit uns Kindern.
Allerdings war er Arzt und konnte uns deshalb nicht adoptieren. Er hätte keine Zeit für uns gehabt.
Aber wenn er immer frei hatte, besuchte er uns auch bei Benjamin. Allerdings ließ ich ihn da nicht mehr an mich hin. Sowie sonst auch keinen.
"Hast du denn Freunde gefunden?"
Er war sehr vorsichtig mit seinen Fragen. Er hatte bestimmt Angst mich zu verletzen.
"Ja sie sind alle total nett."
"Kennst du denn welche von den Spielern?"
"Ja."
"Wen denn alles? Ich bin hier erst seit gestern hergezogen und als ich hörte dass es im Lacrosse ein wichtiges Spiel geben würde, wollte ich es mir natürlich gleich mal anschauen. Weisst du, dass hier ist mein erstes Lacrosse Spiel."
"Also ich kenne Stilinski, er ist Nummer 24. Dann McCall mit der Nummer 11, Whittemore hat die Nummer 37 und dann noch Lahey mit der Nummer 14."
"Du kennst ja schon ganz schön viele. Ist denn da einer von den Spielern dein Freund?", dabei lächelte er.
"Oh nein. Ich hab kein Freund. Dass sind nur meine Freunde. Ich wusste ja garnicht dass du jetzt hier wohnst."
"Ja. Ich arbeite jetzt im Beacon Hills Krankenhaus. Morgen ist mein erster Arbeitstag, ich muss schon sagen etwas aufgeregt bin ich schon. Ich weiss ja nicht wie meine Kollegen so sind!"
"Oh die sind echt nett. Von McCall die Mom, sie ist die Schwester von Benjamin. Sie arbeitet auch dort."
"Das ist gut."
"Wann fängt denn morgen deine Schicht an?"
"Um 6:00 Uhr."
"Perfekt dann begleite ich dich. Wir treffen uns morgen vorm Eingang am Krankenhaus."
Er nickte und lächelte.
"Wo sind denn eigentlich Benjamin und Mike?"
Oh shit!
"Weißt du...ich eh...wohne hier alleine."
Er guckte mich schockiert an.
"Du bist doch erst 17!"

"Kylie, dreh dich um und komm zu mir!"
Oh gott. Das war Deucalion!
Sofort stand ich auf.
Isaac und Scott hatten ihn anscheinend schon entdeckt.
Er stand am Waldrand und wartete dort.
"Hey Deucalion. Was ist los?"
"Was machst du hier Kylie?"
"Ich bin nicht bei ihnen! Du sagtest ich sollte mich von ihnen fernhalten. Das tue ich, von einem Lacrosse Spiel, war nie die rede!"
"Das wird mal wieder eine Ausnahme! Kylie, pass auf was du tust ich werde nicht immer so gnädig sein."
Dann zog er die Kappe von seinem Blindenstock ab und stach mir ins Bein.
"Hör endlich auf mich zu bestrafen!"
"Wie bitte! Sei nicht so frech", dabei schlug er mir ins Gesicht, mit seinen langen Krallen.

"Kylie! Oh gott. Lassen Sie meine Nichte in Ruhe."
Dabei kam er zu mir gerannt.
Scheiße.
"Nichte?", fragte Deucalion interessiert.
"Tu ihm nichts. Er weiß nicht was er da tut!"
"Kylie wovon redest du?", wollte Charles wissen.
"Mir geht's gut. Setz dich wieder auf die Tribüne, ich komm dann nach."
"Ich lass dich hier nicht alleine mit dem Verrückten!"
Dabei schlug Deucalion wieder auf mich ein.
"Du musst für seine Worte bezahlen, Kylie!"
Dann sprang ich auf und schuppste ihn mit meinen Bein in seinen Bauch.
Aber ich verwandelte mich nicht, schließlich stand Charles hinter mir.
Deucalion kam auf mich zu und warf mich zu Boden.
Er brach mir mein linkes Bein.

The Twins ¤ Stay awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt