The Twins ¤ Stay away

41. Kapitel

Sein Herzschlag war extrem schnell. Isaac hatte wirklich totale Angst vor Aiden und warum wusste ich auch.
Sonst könnte er immer zuschlagen, allerdings traute er sich nicht meinen Bruder zu schlagen, denn Isaac hätte Angst, dass ich ihm dann böse sei.
Kommt darauf an wer damit anfängt. Heute morgen wäre ich ihm nicht sauer gewesen, wenn er zu geschlagen hätte.

Sein rechtes Bein war ständig am wackeln.
"Ist okay wenn du Angst hast. Aber das brauchst du nicht, Aiden weiß jetzt wie sauer ich deswegen werden kann!", erklärte ich ihm leise.
"Sei leise Kylie. Er hockt nicht mal einen Meter vor uns. Er kann dich hören!"
"Nope. Er schläft. Glaub mir er hat einen echten Tiefschlaf!"
Sofort wurde sein Herz ruhiger.
"Ach Isaac", murmelte ich.
"Was denn?"
"Mein kleiner Angsthase", lachte ich leise.
"Mein?"
"Dann eben ein!"
"Nein. Ich bin gerne dein", grinste er.
Dann kam er mir immer näher. Sein Gesicht war nur noch ein paar Zentimeter von meinem entfernt.
"Hey ihr zwei da hinten. Wir sind daaa!", kreischte Lydia vor Freude.
"Ohh yaay", kreischte ich mit.

Ich befreite mich von Isaacs Armen und stieg aus.
Wir befanden uns gerade auf dem Parkplatz vom Park.
Langsam stiegen dann Aiden und Isaac aus.
Lydia und ich gingen schon mal voraus um unsere vier Tickets einzulösen.
Unter unserer Kleidung hatten wir noch Badesachen an, da viel auch mit Wasser dabei war und es auch einen Pool gab.
Wir warteten dann bis die zwei Jungs endlich kamen.
Ich griff nach Isaacs Hand der dann etwas lächelte.
Ich bemerkte auch wie Aiden uns ständig beobachtete. Jedes ach so kleine Lächeln was er mir schenkte.
Ich zog dann Isaac hinter mir her und Lydia Aiden.
Aber wir waren ja hier, damit sich Aiden und Isaac wenigstens etwas vertragen.
Deshalb sagte ich:"Lydia und ich holen uns mal alle was zum trinken. Wir sind gleich wieder da."
"Warte ich komm mit!", meinte Isaac.
"Nicht nötig", grinste Lydia.

Isaac warf mir noch einen ängstlichen Blick zu, während ich nur mit den Schultern zuckte.
Wir setzten uns an die Bar und bestellten uns was zum trinken.
Als wir danach fertig waren, gingen wir von der Bar weg.
Wir versteckten uns hinter einer fetten Palme und beobachteten die zwei.
Mein Geruch konnten sie nicht finden. Denn man roch zu viele andere Dinge in diesem Park.
Ich benutzte mein Wolfsgehör und hörte wie Isaac fragte:"Sollten sie nicht schon längst zurück sein?"
"Ja! Ich seh mal nach."
Allerdings folgte Isaac ihm trotzdem.
Als sie uns nicht entdeckten schienen sie ziemlich nervös.

"Lydia! Was sollen wir dann am abend zu ihnen sagen?"
"Wenn sie sich wirklich gut verstehen, dann können wir ihnen die Wahrheit sagen."
Ich nickte und lauschte wieder bei den Jungs.
"Verdammt wo sind sie? Isaac ruf Kylie an. Ich versuchs bei Lydia!"

"Scheiße Lydia. Schalt' sofort dein Handy aus!"
Sofort schalteten wir schnell unsere Handys aus. Glück gehabt. Isaac würde meinen Klingelton sofort erkennen und uns dann entdecken.

"Sie geht nicht ran", sagte Isaac.
"Lydia auch nicht! Dann gehen wir sie suchen."
Sie gingen wieder zurück und suchten bei ein paar Achterbahnen.
Irgendwann standen sie einfach nur da und wussten nicht, was sie noch tun sollten.
Sie sahen ziemlich hilflos aus.

Wir verfolgten sie weiter, bis sie am Rande vom Park waren.
"Ey wo sind wir?", fragte Aiden.
Isaac entdeckte ein Schild rechts neben sich, während Aiden nur in die Luft starrte.
Isaac zog eine Brille aus seiner Hosentasche und las dann das Schild.
"Alter, du hast ne Brille?", fragte Aiden wieder.
"Ja...aber hab sie nicht oft auf. Kylie soll mich so nicht sehen", murmelte er.
Ich erzählte Lydia immer alles, denn sie hatte ja kein Wolfsgehör.
"Awww. Er macht sich Gedanken was du über ihn denkst", schwärmte Lydia.
"Er hat tatsächlich Angst, dass ich ihn wegen so einer Brille nicht mehr mag? Ich finde sie schaut süß an ihm aus."

Ich lauschte den Worten von Aiden:" Ist auch besser so. Bevor Kylie noch Augenkrebs bekommt."
Isaac guckte traurig zu Boden.
"Wir sind bei einem Fußballplatz. Der Park ist mit einem Fußballverein verbunden", erklärte Isaac.