28. Kapitel

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Gemeinsam mit Nico rannte ich zu Deucalion.
Es war ausgemacht ein ganzer Tag!
Und den nutzte ich nunmal.
Ich spürte schon wieder, wie ich Bauchschmerzen bekam. Lag bestimmt am Wetter.
Als wir bei Deucalion angekommen waren, kam er wütend zu mir.
Sofort erklärte ich ihm meine Sichtweise.
"Sowas kommt nicht noch einmal vor!", brüllte er.
Nico bellte und knurrte ihn ständig an.
Nico tat das, was ich fühlte!
"Abgemacht war ein Tag und das hab ich eingehalten!", konterte ich.
Er zog seine Krallen raus und sagte:"Wenn du jetzt noch etwas sagst, stecken diese Krallen in deinem geliebten Isaac!"
Sofort blieb ich stumm, allerdings kamen mir die Tränen.
"Aiden, Ethan, bringt sie nach Hause!", rief Deucalion.
Dann verschwand er und meine Brüder kamen zum Vorschein.
"Spart es euch! Wegen euch bin ich in dieses verdammte Rudel gegangen und jetzt muss ich Angst haben, dass mein Alpha, meine Freunde umbringt. Ich hasse euch. Ich bin nicht wegen euch nach Beacon Hills gefahren, sondern wegen Isaac. Den ich wegen euch nicht mehr treffen darf. Also lasst mich in Ruhe!"
Dann stürmte ich mit Nico nach draußen. Plötzlich kippte ich nach vorne und knallte auf deinen Boden. Die Schmerzen waren einfach zu stark und ich verlor das Bewusstsein.
Im nächsten Moment als ich wieder aufwachte, lag ich auf einer Couch.
Oh nein! Auf einer Klappcouch. Ich konnte Stimmen an der Fensterfront hören.
Ich war in Dereks Loft!
Mein Bauch tat noch ziemlich weh.
Ich rappelte mich auf und guckte zu der großen Fensterfront.
Dort standen Stiles, Malia, Lydia, Allison, Scott, Isaac und Derek.
Sie waren ziemlich vertieft in ihr Gespräch.
Leise stand ich auf und taumelte zur Eisentür.
Aber das war eh klar, dass sie mich nicht übersehen würden.
Isaac kam zu mir gerannt und sagte:"Kylie. Du bist ja wach! Alles okay bei dir?"
Ich nickte nur und ging weiter auf die Eisentür zu.
"Warte doch mal!"
"Kylie, bleib stehen", brüllte Derek.
Ich erstarrte etwas und Isaac zog mich zu der Couch zurück.
"Ruh dich erstmal aus", meinte Lydia fürsorglich.
"Wo ist Nico?"
"Oben in meinem Bett. Er hat mich zu dir auf die Straße gebracht", erklärte mir Isaac.
Ich lief die Treppe hoch und hielt meine Hand gegen meinen Bauch.
Ich holte Nico und rannte wieder nach unten.
"Kylie ist denn alles in Ordnung? Warum bist du gegangen?", fragte mich Scott.
"Ja und warum sagtest du es tut dir leid?", fragte Isaac weiter.
"Alles bestens. Vergesst es einfach! Ich muss jetzt los."
"Aber Kyl-"
Dann knallte ich die Eisentür hinter mir und Nico zu und lief in den Wald.
Meine Bauch wurde immer schlimmer und ich musste mich mehr beeilen.
Endlich waren wir bei Peter angekommen.
Ich ließ mich neben ihm auf die Couch fallen und erklärte ihm meine jetzige Situation.
"Ich weiss auch nicht warum du auf das Wetter so stark reagierst. Vielleicht solltest du mal Deucalion fragen!", meinte Peter.
"Nein. Niemals frage ich Deucalion."
"Warum? Was ist passiert."
Ich erzählte ihm alles. Die Drohungen, einfach alles. Niemand wusste von Peter. Zumindest nicht das Alpharudel. Und das sollte auch so bleiben!
"Kylie das tut mir leid. Ich mag zwar die Auswahl deiner Freunde nicht so ganz, aber ich weiss wie viel sie dir bedeuten. Sie haben dich immer beschützt! Wir werden das gemeinsam schaffen, okay?"
Ich nickte nur und umarmte ihn dann.
"Was wäre wenn du es ihnen erzählst?"
"Sie würden sofort versuchen mich vor Deucalion zu beschützen und würden ihn angreifen.
Sie würden alle nur sterben!"
Er nickte.
"Kann ich hier übernachten?"
"Ja klar. Immer."
Ich lächelte ihn dankbar an und ließ mich erschöpft zurückfallen. Mein Kopf lag auf seinem Schoß und er strich mir die Haare aus meinem Gesicht.
Kurz darauf schlief ich mit meinen Bauchschmerzen ein.

Am nächsten Morgen, was ein Samstag war, wachte ich neben Peter, auf der Couch auf.
Leise stand ich mit Nico auf um ihn nicht zu wecken.
Ich lief aus dem Haus und ging mit Nico etwas spazieren.
Allerdings begegnete ich Derek und Isaac im Wald.
Sofort lief Nico zu Isaac. Das war einfach so niedlich.
Nico tapste wieder zu mir und ich wollte mich nur umdrehen und weggehen.
"Kylie", ermahnte mich Derek.
Genau ab da begann ich zu rennen!
Ich rannte vor meinen eigenen Freunden weg.
Aber sie folgten mir.
Wie ich es schon befürchtet hatte, stolperte ich und machte einen Überschlag.
Ich wusste ich bekäme die zwei nur von mir weg, wenn ich mich verwandeln würde.
Das tat ich unter dem Überschlag auch und brüllte die zwei dann an.
Sie erstarrten vor mir, besser gesagt Isaac.
Denn Derek fuhr seine Krallen aus und brüllte mich ebenfalls an.
Das es in einem Kampf enden würde, hätte ich jetzt nicht gedacht. Genauso wenig wie Isaac denn er packte Derek am Arm.
"Spinnst du. Kylie ist unsere Freundin!", verteidigte mich Isaac.
"Wirklich? Das war sie vielleicht mal, aber sieh sie dir doch mal an. Sie wurde genauso wie die anderen vom Alpharudel auch."
Da hatte er vielleicht garnicht mal so unrecht.
Ich verwandelte mich zurück und lief mit Nico weg.

Bei Peter erzählte ich ihm es. Ich brauchte jemanden zum reden und ehrlich gesagt, hatte ich nur noch ihn.

Ich blieb auch noch den ganzen Sonntag bei ihm. Raus gegangen bin ich seit gestern nicht mehr.
Ich nahm Dereks Worte ihm nicht übel. Er hatte ja im Grunde recht!
Ich hoffte nur, dass in der Schule alles gut klappen würde.
Da ich vom trainieren mit Peter so erschöpft war, schlief ich leider viel zu früh ein.

Am nächsten Morgen wachte ich mit Rückenschmerzen auf. Kein Wunder, bei der Couch!
Als ich fertig war, fuhr mich Peter in die Schule, während Nico bei ihm Zuhause blieb.
Ich stieg aus und dort standen sie!
Alle versammelt vorm Eingang.
Sie starrten mich alle neugierig an.
Ich ging langsam die Treppenstufen hoch.
Zu meinem Glück kamen gerade Aiden und Ethan und zogen mich mit.
Isaac starrte mir traurig hinterher, genauso wie ich ihm.
Wir gingen zu meinem Spind, wo ich meine Sachen suchte.
Kurz darauf kamen Scott, Stiles, Allison, Lydia, Malia und Isaac auch in den Schulflur.
Ich widmete mich wieder meinen zwei Brüdern.
"Ihr könnt jetzt gehen!"
"Wir bleiben. Deucalion hat gesagt wir sollen auf dich aufpas-"
"Deucalion hat gesagt!", zickte ich und schlug die Schließfachtür zu.
Ich spürte direkt die Blicke der anderen auf meinem Rücken.
"Ich wünschte ich hätte euch nie wieder gefunden! Dann wäre ich jetzt nicht in diesem scheiß Alpharudel. Ich bin nicht wegen euch wieder hergekommen! Sondern wegen Isaac. Hätte ich auf Isaac gehört, wäre ich jetzt noch glücklich!", schrie ich sie leise an, sodass es niemand hören konnte.
Dann ging ich in schnellen Schritten den Flur entlang.
Ich drehte meinen Kopf nochmal um und entdeckte, dass Isaac uns belauscht hatte.
Verdammt!









Sorry ist nicht so lang. Aber lieber jetzt noch ein Kapitel statt um 23:00 Uhr.
Vielleicht schaff ich heute noch ein zweites Kapitel.
Hoffe es hat euch gefallen.
Meinung please in den Kommentaren :)
Eure
Melli ♡

The Twins ¤ Stay awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt