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Hope's POV


Wie zur Hölle hat jesper ein A+ geschafft und ich nur ein B+? Ich hatte noch nie ein B+ in meinem ganze Leben. Das ist nicht fair. Jeder außer Jesper.

Sei die bessere Person und gratuliere ihm einfach. Er verdient es. Ich nahm einen tiefen Atemzug um meine Wut zu kontrollieren. 

"Gratulation Jesper", sagte ich mit einem schmallippigen Lächeln.

"Du bist nicht zufrieden mit dem Ergebnis", neckte er. Meine verärgerte Stimmung schien ihn nicht zu beeinflussen. 

"Was willst du hören? Das ich ekstatisch bin, aber das wäre die größte Lüge meines Lebens. Denn ich plane gerade deinen Tod in tausend verschiedenen Arten." Es gab keinen Grund, warum ich Jesper anlügen sollte. Er würde es sowieso herausfinden, wenn ich lügen würde. 

"Ich bin froh, dass du dich nicht für mich freust. Ich hätte deine geistige Gesundheit in Frage gestellt, wenn du es wärst." Jesper umarmte mich, für weiß gott für einen Grund, aber ich protestierte nicht. Er verdiente es, nachdem ich ihn und seinen Beta vor allen fertig gemacht hatte.

Was sie wohl über mich denken müssen? Oder noch schlimmer, was sie über Xavier und Jesper dachten. Das erinnerte mich daran, dass wir heute Morgen reden mussten. 

"Jesper, wir müssen reden, jetzt", sagte ich zu Jesper, als er fertig war mich zu umarmen. 

"Okay, lass und zu dir gehen. Ich brauch ernsthaft mal Privatsphäre", murmelte Jesper eher zu sich selbst. Ich konnte ihm keine Vorwürfe machen. Leute gehen die ganze Zeit in seinem haus rein und raus.

"Okay, lass uns gehen. Bye Liv und Bye Georgy baby", rief ich zu dem Pärchen, welches gerade rummachte. Sobald ich rief, hörten sie auf und starrten mich an.

"Kannst du nicht einfach verloren gehen?", rief Georgy mir zurück. Stattdessen ging ich auf ihn zu und umarmte ihn. Ich schlang meine Arme um seine Taille und drückte mein Gesicht in seine Brust. Seine Arme schlang er um mich und er gab mir einen Kuss auf den Kopf. 

"Danke", murmelte ich in seine Brust, aber ich wusste, dass er mich hörte. 

Er umarmte mich noch fester und ließ mich dann einige Sekunden danach gehen. Ich wandte mich an Olivia und zwinkerte ihr zu und fuhr dann mit Jesper zu mir nach Hause. Als ich ihn fragte, was mit seinem Auto wäre, zuckte er mit den Schultern und sagte, dass jemand von seinem Rudel es nach Hause bringen würde.


Ich legte meine Tasche auf dem Esstisch ab, wofür mir Mom sicherlich noch einen Vortrag halten würde, aber ich war zu müde, also ließ ich sie liegen. Ich ließ Jesper sich auf die Couch setzten, während ich in die Küche ging und die restliche Pasta von gestern aufwärmte. 

Ich setzte mich auf die Couch und gab ihm einen Teller Pasta, während ich den anderen nahm. Wir aßen in Stille, bis ich das Geschirr wegräumte.

"Es tut mir leid wegen gestern Nacht. Ich hätte sowas nicht vor so vielen Leuten sagen sollen", begann ich das Gespräch, da Jesper still blieb. Als Jesper nichts sagte, fuhr ich fort. 

"Warum hat mich heute früh jeder ignoriert?" Es war ärgerlich und auch ehrlich irritierend. 

"Wir haben dich nicht ignoriert. Wir haben dir nur Raum gegeben. Dachten, dass du nicht mit uns reden möchtest."

Was er sagte, schien logisch, aber zugleich auch seltsam.

"Ich spreche nicht zu jeden, aber Olivia und Georgy. Wenn mich leute meiden, es war spürbar für alle Menschen in der Schule und das ist nicht normal", argumentierte ich. 

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