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Hope's POV

"Komm schon Hope, steh auf. Wir müssen in die Schule." Ich hörte eine Stimme, die sich weit weg anhörte, die versuchte mein friedliches Nickerchen zu stören. 

"Steh auf Hope, du willst doch nicht zu spät zur Schule kommen, oder?" Die Stimme klang nicht wie die meiner Mom. Es klang anders und männlicher.

Ich öffnete meine Augen und fand mich Angesicht zu Angesicht mit jesper. 
"Wir müssen in die Schule." Seine Stimme war nicht laut, aber ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf jede Sekunde platzen würde. Mein ganzer Körper schmerzte und ich war todmüde, obwohl es sich anfühlte, als hätte ich Jahre geschlafen.

"Nicht so laut." Meine Stimme kam als Krächzen heraus. Das war, als ich meine Schmerzen im Hals bemerkte.
Was ist letzte Nacht passiert?

Mir fiel alles wieder ein. Jesper und ich, wie wir zu dieser party gingen. Connor und Ava. Jesper, der mich küsste. Ich konnte mich nicht erinnern was danach passiert ist. Warum war ich überhaupt bei Jesper zu Hause?

"Warum bin ich hier Jesper?" Er antwortete nicht, sondern ging nur aus dem Zimmer. Ich sah nur seine verschwindende Figur mit massiven Kopfschmerzen nach.

Ich versuchte aus dem Bett zu kommen, doch mein Körper protestierte. Nach langer Zeit fühlte ich mich mal wieder so schwach.

Jesper kehrte nach einer Weile mit einem massiven Tablett voll Frühstück, einem Glas Orangensaft (Ich hab Organensaft zuerst geschrieben :D) und zwei Pillen zurück. 

"Geh ins Bad und wasch mir Gesicht und Mund", wies er mich an, als er den Protest in meinen Augen sah. Ich hätte argumentieren können, aber ich war zu müde, um etwas zu tun. 

Es gab nur eine Tür im raum, die nicht der Kleiderschrank war, also ging ich auf diese zu. Ich stand vor dem Körperspiegel in seinem Badezimmer. Ich sah aus wie der Tod. Das war das einzige, was ich über mich dachte. Mein gesicht war blass und meine Augen gerötet. Ich wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser und mein Kopf tat nur noch mehr weh, als ich ihn beugte. 

"Hope, im Schrank neben der Dusche sind Handtücher. Nimm dir eins. Ich hab auch Sachen für dich. Komm dann einfach raus und iss dein Frühstück. Ich werd dann gehen."

Ich öffnete die Tür, um zu sagen, dass es okay wäre, da ich nicht schreien konnte, aber jesper war nicht mehr im Zimmer. Ich seufzte und ging zurück in die Dusche. Das warme Wasser war beruhigend und es half mir meine Muskeln zu entspannen.

Ich kam heraus und zu Glück war Jesper nicht da. Ich nahm die große Platte Frühstück und die Pillen zu mir. Jesper kam zurück, als ich mir gerade die Haare kämmte. 

Er hatte geduscht und war vollständig angezogen. Das gleiche konnte man über mich nicht sagen.  Ich trug ein rotes Tank top, welches mir mindestens zwei Nummern zu klein war und ein Rock, der mir nur zur Hälfte meiner Oberschenkel ging und ja, ich trug Olivias Sachen. Wie Jesper mir diese Sachen am Morgen beschaffen hat wusste ich nicht.

"Uh, du siehst gut aus." Jesper, der Kerl wie er nun mal ist, sah auf meine Beine als er das sagte. Ich räusperte mich um seine Aufmerksamkeit von meinen Beinen weg zu bekommen.

"Nein Jesper, ich seh aus, als würde ich Sachen von einem stockdünnen Mädchen tragen. Konntest du keine anderen finden als Olivia's?" Ich saß auf dem bett und versuchte die Knoten aus meinem Haar zu bekommen.

"Woher weißt du, dass es ihre Kleidung ist?"

Das war die offensichtlichste Antwort auf der Welt. Sie war meine beste Freundin, ich wusste mit Sicherheit was für einen Modestil sie hat. "Ich kenne Olivia, Jesper." Das war meine einzige Antwort.

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