Kapitel 22

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Jesper's POV.


Ich war angepisst. Ich weiß nicht, was Sabrina's Problem war, dass sie mir deswegen auf die Nerven ging. Sie und ihr Bruder sind vor einigen Tagen zu uns gestoßen, da sie mit ihrem letzten Rudel einige Probleme hatten.

Aber mit der Art seiner Schwester die er hatte, war ich mir sicher, dass sie deshalb rausgeflogen sind.

Seit heute Morgen hängt sie an mir, wie eine schwere Tasche. Am liebsten würdde ich sie wirklich entsorgen. Auf dem Parkplatz ließ sie mich kaum in Hope's Richtung sehen und ich war mir sicher, dass Hope auf mich gewartet hatte. Aber dieses dumme Weib hat mich nicht gehen lassen. Seit sie ein Rudelmitglied ist. Ich ließ es liegen und verschob all ihre Lügen darüber, dass wir auf ein Date gehen würden beiseite, aber heute zur Mittagszeit hatte sie deutlich die Grenze überschritten.

Wie sie Hope behandelte war ärgerlich. Wie konnte sie es wagen meine Luna zu beleidigen?

Ich würde ein langes Gespräch mit ihr und ihren Bruder heute Abend führen müssen. Hinzu kommt, dass ich noch die Aufgaben erledigen muss.

Als ich ins Haus eintrat, waren Sabrina, ihr Bruder, Olivia und Georgy schon da.

"Guten Abend", begrüßte ich sie.

"Guten Abend Alpha", sagten alle im Chor, während mein Vater mir ein anerkennendes Nicken schenkte.

"Ich werde mich kurz umziehen und dann wiederkommen." Ich sprintete in meinen Raum, mein Wolf darauf gespannt, die Arbeiten zu tun, um welche sie uns gebeten hatte. Bloody whipped dog!

Ich kam nach einiger Zeit. Mein Vater und Georgy waren in einem Gespräch, während die beiden Mädchen anstarrten. Man, ich liebe die Art und Weise wie Olivia heute sprach. Kaum zu denken, dass ich das Mädchen vor ein paar Wochen noch verachtete! Sie war eine nette Frau, nur verwirrend. Gerade jetzt, hatte sie eine gute Stabilität mit Georgy. Gott wusste, dass sie dies nach Aiden brauchte.

 Sie abzulehnen war hart, aber ich kann ihn dafür nicht bestrafen, da es eine persönliche Angelegenheit war. Ganz zu schweigen davon, dass es heutzutage immer ein gemeinsames Auftreten ist. Wie kann man seinen Partner ablehnen? Ich könnte keinen Tag aushalten ohne Mein zu sehen.

Ich schaute zu Sabrina und ihren Bruder und begann mit der sanftesten Stimme die ich überhaupt erzeugen konnte. "Darf ich fragen,was dich dazu veranlasste, so in der Cafeteria und im Klassenzimmer zu handeln?"

Jeder im Raum zuckte bei meiner Stimme zusammen. Scheinbar war sie nicht weich genug?

"Ich, Alpha ... eigentlich es ... ich meine ..." Sie begann zu sprechen, aber es war nicht schnell genug. Sie wusste genau das Hope mein Mate war. Ich hatte bereits Ben gewarnt, als er Hope Luna genannt hatte. Ich hatte ihnen bereits erzählt, dass mein Mate menschlich wäre, und jetzt verhielt sich Sabrina so. Ich weiß nichts über ihre vergangen Rudelerfahrungen bescheid, aber wenn sie dachte, dass sie mit all ihren Beleidigungen Hope fernhalten konnte, lag sie völlig falsch.

"Hör auf zu stottern und fange an zu sprechen. Ich habe keine Zeit für deinen Unsinn." Sie ging mir auf meinen letzten Nerv.

"Ich war eifersüchtig, okay? Ich meine, sie ist nur ein verdammter Streber, um Gottes Willen, so toll ist sie nun auch wieder nicht. Gestern sprach dein Beta die ganze Zeit über sie, so als wäre sie eine Göttin. Ich meine, sie ist doch nur ein nutzloser Mensch."

"Genug. Dieser nutzlose Mensch, wie du sie beschreibst, ist mein Mate und in Zukunft die Luna dieses Rudels. Sag noch ein Wort über sie und ich werde dein kleines wertloses Leben beenden." Ich war kurz davor mich zu verwandeln. Mein Wolf wollte raus, dass Blut dessen sehen, der mein Mate beleidigt hatte. Er und ich dachten auf der gleichen Linie.

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