Suche Youtuber, finde Liebe. |Dner Fanfiction

Kapitel 141

"Vali?...Oh mein Gott wach bitte auf!"
Blinzelnd öffnete ich meine Augen und sah in das Gesicht von Felix.
"Was ist passiert?", murmelte ich benommen.
Vorsichtig setzte ich mich auf, doch lehnte mich noch etwas an Felix, weil mir etwas schwindelig war.
"Ich hab ein lautes Geräusch gehört und als ich nachsehen wollte, lagst du hier, du bist glaub ich die Treppen runtergefallen...", sagte Felix und sah mich besorgt an.
Ich sah verstört zur Treppe hinauf.
Und dann fiel es mir wieder ein, warum ich runtergefallen war.
Ich fing an zu zittern.
Mein Blick irrte durch die Gegend, ich suchte ihn.
"Schatz? Was ist los?"
Ich sah zu Felix und meine Augen füllten sich mit Tränen.
Augenblicklich nahm er mich in den Arm und ich schlang meine Arme um seinen Hals.
Ich fing an zu weinen.
Das konnte nicht sein...war das ein Alptraum? Vielleicht habe ich mich getäuscht? Aber dann hätte er sich doch nicht umgedreht, als ich seinen Namen genannt habe!
Ich war fertig mit der Welt.
Ich merkte kaum, wie Felix mich hochhob und ins Schlafzimmer trug.
Dort setzte er mich im Bett ab und setzte sich dann neben mich.
Vorsichtig strich er mir über die Wange und ich sah ihm in die Augen. Es war, als ob Felix mir direkt in die Seele sah.
"Es wird alles gut, ich pass auf dich auf...hab keine Angst...", flüsterte er.
Ich nickte nur und kroch dann in Felix Arme.
Felix p.o.v

Ein paar Minuten später hörte ich ihren gleichmäßigen Atem.
Ich sah runter zu ihr und sah eine kleine Schramme an ihrer Schläfen.
Wieso war sie nur die Treppe runtergefallen...was hatte sie so verängstigt?
Ich wusste es nicht.
Aber egal was es war, ich würde Vali beschützen.
Und dann schlief ich auch ein.
-am nächsten Morgen-

Ich öffnete meine Augen und das erste was ich sah, war Vali, wie sie an die Decke starrte.
"Wie hast du geschlafen?", fragte ich leise.
Sie zuckte kurz zusammen uns drehte ihren Kopf zu mir.
"Geht so...", murmelte sie.
Ich merkte, dass sie immernoch fertig war wegen letzter Nacht, ich schloss sie wieder in meine Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Danke", flüsterte sie leise.
Es folgten ein paar Minuten der Stille, bis ich schließlich fragte:"Was hast du da oben gesehen, weshalb du die Treppen runtergefallen bist?"
Ich merkte wie sie eine leichte Gänsehaut bekam.
Sie antwortete:"Ich...ich kann mich nicht errinern."
"Du weißt, dass du mir alles sagen kannst?"
Sie sah mir in die Augen und nickte.
"Hast du Hunger?", wechselte ich das Thema.
"Ein bisschen..."
Wir standen auf und Vali zog sich meinen Joonge-Hoodie über.
Sie sah darin so süß aus, wie so ein kleiner Engel.
Zusammen gingen wir dann in die Küche, um das Frühstück zu machen.
Und währenddessen bemerkte ich, dass Vali immer wieder abwesend in die Gegend starrte.
Wenn sie mir doch nur sagen würde, was sie wirklich gesehen hatte...irgendwann würde sie es mir hoffentlich erzählen.
Ardy p.o.v

Ich lehnte am Geländer, vor mir der Rhein.
Es war noch relativ früh, und ich genoß die Stille.
Ich war nach draußen geflüchtet, um den Kopf ein wenig frei zu bekommen.
Doch es funktionierte nicht.
Ich dachte nur an Juna.
Das letzte mal, als ich sie sah, hat sie mich mit einem traurigem Blick angesehen. Dann ist sie gegangen.
Ich hätte sie nicht gehen lassen sollen.
Ich hätte ihr zuhören müssen, ihr helfen.
Und was habe ich gemacht? Wie immer alles verbockt.
Ich war so ein Idiot.
Ich liebte sie doch...und erst jetzt realisierte ich wirklich, dass sie Schluss gemacht hatte.
Weil ich ihr nicht zugehört hatte.
Ich schüttelte meinen Kopf.
So konnte das nicht weitergehen.
Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und rief Vali an.
Da ging aber keiner ran, also versuchte ich es bei Ava.
"Hallo?", fragte sie.
"Hey ich bins Ardy", sagte ich.
"Oh hey was gibt's?"
"Weißt du wo Juna ist?", fragte ich sie.
"Ja, sie ist mit Jan in ihre Heimat gefahren, sie besuchen ihre Eltern."
"Okay und wo wohnen ihre Eltern?"
"In Stadthagen", sagte Ava und nannte mir noch die Straße.
"Okay danke", sagte ich.
"Kein Ding und viel Glück!"
Wir legten auf und dann fuhr ich zurück zum Youtuberhaus.
Dort packte ich schnell meinen Rucksack, und ging dann wieder aus der Wohnung.
Mit dem Board fuhr ich zum Banhof und kaufte mir ein Ticket.