Kapitel 106

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Felix und Ich betraten den großen Hof.
Zielstrebig ging ich auf den Stall zu- ich wusste, wen ich dort treffen würde.
"Elena!", rief ich und umarmte sie.
"Vali! Schön dich wieder zusehen!", sagte Elena. Sie war so um die 40 Jahre alt und war eine richtige Pferdeflüsterin. Ihr gehörte der Hof.
"Und wen hast du da mitgebracht?"
"Das ist Felix, mein Freund.", sagte ich und die beiden schüttelten sich die Hände.
"Schön. Nadann, sucht euch eure Pferde aus, sattelt sie und dann könnt ihr schon los! Viel Spaß!", verabschiedete sich Elena von uns.
Ich ging auf eine Box zu. Dahinter grasste Persephone, eine wunderschöne Schimmelstute.
"Na Persephone", sagte ich und sie hob den Kopf. Sie schien mich wiederzuerkennen, denn sie kam direkt auf mich zu und ich streichelte sie. "Na hast du mich vermisst", murmelte ich und gab ihr ein Küsschen.
Dann drehte ich mich zu Felix um, der dort wie bestellt und nicht abgeholt dastand.
"Willst du dir nicht mal die Pferde ansehen?", fragte ich.
"Kannst du mir nicht helfen?"
Ich seuftzte. "Okay, komm mit."
Wir gingen ans andere Ende des Stalles, wo wir vor einer Box stehen blieben.
"Das ist Royal, er ist einer der ruhigsten und zutraulichsten Pferde, die es hier gibt. Also perfekt für dich.", sagte ich und gab Felix einen Kuss.
"Danke", sagte er.
"Dann lass uns jetzt die Pferde fertig machen!"
-eine halbe Stunde später-

Ich saß sicher im Sattel und trabte ein wenig auf dem Hof.
Wie ich das vermisst hatte!
Ich sah zu Felix. "Können wir los?"
Er nickte und gemeinsam ritten wir in einen Wald hinein, immer nur im Schritt, Felix zuliebe.

"Machen wir ein kleines Wettrennen?", fragte ich ihn und grinste. "Okay, wer zuerst an dem Baum da hinten ist, okay?"
Ich nickte.
"3...", zählte Felix.
"...2...", zählte ich weiter.
"...1!", riefen wir beide und galoppierten los.

"Gut gemacht Persephone", lobbte ich sie und tächelte ihren Hals.
"War so klar das du gewinnst!", lachte Felix. Ich lächelte.
"Komm mal mit. Ich möchte dir meinen lieblings Ort zeigen."

Wir kamen an einem kleinen Abgrund an. Dahinter ging es ein paar Meter in die Tiefe, dann war wieder Waldboden. Man konnte problemlos runter klettern, machte wirklich sehr viel Spaß!
"Wow. Das ist echt wunderschön hier", staunte Felix.
Ich lächelte. Die Sonne ging grade unter, und von hier aus sah es einfach nur wunderschön aus. So magisch.
Wir beide stiegen von unseren Pferden ab. "Weißt du woran mich das errinert?", fragte Felix und stellte sich neben mich.
Ich nickte.
"Meinst du die Dachterasse?"
Er nickte und ich kicherte.
"Wir hätten uns damals beinahe geküsst, wär nur Simon nicht dazwischen gefunkt.", sagte Felix.
"Und ich bin dann aus deiner Wohnung gerannt", lachte ich.
Er legte einen Arm um mich. "Ich liebe dich, Vali." "Ich dich auch Felix."
Wir genoßen diesen einen Augenblick.

Felix ging mit den Pferden zu einem Baum, um sie anzubinden.
Ich ging derweil ein wenig näher an den Abgrund heran.
"Pass auf das du nicht runterfällst!", rief Felix.
Grinsend drehte ich mich um.
"Ich doch nicht."
Doch anscheinend hatte meine Umdrehung zu viel Schwung, den plötzlich rutschte ich aus und fiel.
Dann prallte ich auf, und es wurde schwarz.


¶ Hey Leute:D
Ich hoff das Kapi hat euch gefallen &' wir sehen uns am Samstag wieder^^
Stay fresh!:) ¶

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