Kapitel 38

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"Falls es dir noch nicht aufgefallen ist", sagte Mert, "ich grinse 24 Stunden am Tag. Das hatte jetzt rein gar nichts mit dieser Nachricht zu tun."
"Ja tut mir leid", sagte ich und versuchte nicht allzu eifersüchtig zu werden, aber manchmal konnte ich es nicht einhalten.
Erst neulich wurde Mert von einem Mädchen in der Stadt angesprochen und nach seiner Nummer gefragt und ich stand genau neben ihm, als wäre es nicht offensichtlich, dass ich seine Freundin bin.
Er hat ihr seine Nummer natürlich nicht gegeben, trotzdem bin ich nicht gut drauf anzusprechen.
Mert's Handy blinkte wieder auf, aber ich sagte diesmal nichts.
"Falls du es wissen willst, es ist meine Mutter", sagte er um mich zu provozieren. Ich ignorierte ihn und unsere Bestellungen kamen, weshalb wir beide direkt anfingen zu essen.
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"Let's talk about sex baby, let's talk about you and me, let's talk about all the good things and the bad things", sang ich im Auto mit, als das Lied im Radio lief.
"Du kannst immer noch nicht singen", lachte mich Mert aus und schaute weiterhin auf die Straße.
"Besser als du", verteidigte ich mich.
Mert parkte das Auto vor der Einfahrt unseres Hauses und meinte, "schlechter als du zu singen ist unmöglich."
"Oha", kam es von mir und ich schlug ihm.
Er griff ruckartig nach meinem Arm und zog mich schon fast auf seinen Sitz rüber. Automatisch drückte ich Mert einen kurzen Kuss auf die Lippen uns löste mich. Schon wieder zog er mich zu sich und drückte seine Lippen auf meine. Seine Hände wanderten runter zu meiner Taille, wo er meinen Körper zu seinem zog. Unsere Lippen bewegten sich synchron miteinander. Langsam führte Mert seine Zunge in meinen Mund. Selbst nach diesen zwei Monaten spürte ich dieses unbeschreiblich tolle Kribbeln im Bauch, es wurde von Tag zu Tag immer stärker.
Meine Hände umfassten seine breiten Schultern. Mert küsste mich weiter und ging etwas tiefer. Er kam langsam an meinem Hals an und sog fest daran, ich atmete scharf ein und drückte ihn weg, da wir in einem Auto saßen in das jeder einfach so hineinschauen könnte.
Ich schaute im tief in die Augen und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn ich gehörte zu den glücklichsten Personen auf diesem Planeten. Er kam mir wieder näher, aber nicht um mich zu küssen, sondern um mir etwas zu zuflüstern.
"Ich liebe dich", sagte er rau und leidenschaftlich.
"Ich liebe dich auch", erwiderte ich.
"Kommst du noch mit zu mir?", fragte ich ihn, da wir gerade vor meinem Haus waren.
"Ist jemand bei euch?", fragte er um sicher zu gehen.
"Nein. Emir und meine Eltern sind bei Bekannten und bleiben da wahrscheinlich auch eine Weile."
Er nickte und grinste dabei, was ich als ein "Ja" notierte.
Ich öffnete die Beifahrertür und Mert fragte, "Hast du mein Handy hier irgendwo gesehen?", dabei tastete er seinen Sitz ab.
"Ist es nicht im Handschuhfach?", fragte ich und öffnete es im gleichen Moment. Mert versuchte noch meine Hand wegzuschlagen und meinte, "da ist nix-"
Genau in diesem Moment fiel ein Päckchen mit einem dunkelgrünen Inhalt auf meinen Schoß, bis ich dann realisierte, dass es Gras ist.
Ich schaute ihn verwirrt und zugleich schockiert an.
"Das ist nicht dein Ernst", kam es von mir als ich das Päckchen hoch hielt.
Er traute sich in diesem Moment nicht etwas zu sagen was mich nur noch wütender machte.
"Wie kannst du nur?"
"Ela..", öffnete er seinen Mund aber wusste nicht wie er weiterreden sollte.
Ich schaute ihn nachfragend an, damit er weiterreden sollte.
"Ich habe es einmal mit einem Kumpel ausprobiert, das wars auch schon. Das sind die Reste."
Ich war etwas erleichtert, dass da nicht mehr dahinter steckte. Einmal probieren ist ja ok, aber er hätte es mir trotzdem anvertrauen können.
"Da erste und das letzte Mal?", fragte ich um sicher zu gehen.
"Das erste und letzte Mal", versicherte er mir.
"Gut."
"Was soll ich jetzt damit machen?", fragte ich und ließ das Päckchen angewidert auf meinen Schoß fallen.
"Gib's her ich entsorge es", kam es von ihm, aber ich hatte schon wieder zu voreilig gehandelt und ins Handschuhfach gelegt und stellte fest, dass da mehr als eine Packung drin lag. "Du kannst mich mal", schrie ich ihn an, als ich die anderen Packungen Marihuanna hoch hielt.
Er schaute ganz perplex und wusste, dass ich ihm nicht ganz so leicht verzeihen würde.
"Du bist so ein verdammter Arsch! Bekommst nicht einmal mehr deinen Mund auf."
Er wollte etwas sagen, aber traute sich dann doch nicht, denn ich war nun sehr leicht reizbar und jedes falsche Wort könnte eine Explosion in mir auswirken.
"Du dealst? Du bist ein verdammter Drogendealer? Und dazu kiffst du auch noch!"
"Ela", setzte er an.
"Entschuldige dich jetzt ja nicht! Denn ich weiß dass es dir nicht leid tut! Vor ein paar Minuten hast du dich auch entschuldigt und mir dann auch noch die nächste Lüge aufgedrückt. Ich kann mir vorstellen, dass es jetzt nicht anders sein wird!"
Es herrschte eine kurze Stille im Auto. Er schaute mir nicht einmal mehr ins Gesicht, sondern auf die leere Straße.
"Sag mir nur warum?", unterbrach ich die Stille. Meine Tonlage sinkte etwas war, aber war dementsprechend immer noch laut.
"Ich hab Geld gebraucht", kam es von ihm.
"Du lügst", kam es von mir, "schon wieder."
Seine Eltern hatten genug Geld und würden damit auch nie rumgeizen.
"Selbst wenn es so wäre hättest du dir einen anständigen Job suchen können oder mich fragen können."
Ich konnte die Wut nicht mehr in mir lassen und so langsam kullerten mir ein paar Tränen die Wange herunter.
Er sagte immer noch nichts, was mich nun umso wütender machte.
Ich hielt es nicht mehr aus mit ihm im Auto und stieg aus, bevor ich die Autotür zu knallte sagte ich unüberlegt, "es tut mir leid aber ich will nicht mit einem Drogendealer zusammen sein, ich habe etwas besseres verdient."




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& omg ich muss jz erstmal was loswerden ich habe mir die Geschichte nochmal durchgelesen um wieder etwas reinzukommen & ich hab vollkommen vergessen dass es diese Szene gibt in der sie Nachts im Freibad sind, zufälligerweise ist mir letzte Woche in der Nacht das gleiche geschehen jedoch sind der Junge (auf den ich stehe) & ich an einen See und nicht ins sbad & das war das coolste & schönste dass ich je in meinem Leben gemacht habe, ok kann sein dass es die meisten von euch nicht interessiert aber ich musste das loswerden weil ich das bis jz nur meiner besten Freundin erzählt habe & sonst niemanden & hier bin ich ja einigermaßen "anonym"
Wünsch euch allen noch einen schönen Tag!!

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