Kapitel 37 - Unglaublich..

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Langsam galt mein Blick den Himmel. Dieses Helle Blau. Wie ein großes Meer. Wenige Wolken verteilten sich über mich. Ich spürte den Wind wie er sachte durch meine Haare wehte. Tief Durch Atmend schloss ich meine Augen. Hörte das rauschen der Blätter, der Bäume. Hörte das kindliche lachen der Kinder die über die Wiese tobten.

Ich spürte eine Präsens neben mir, doch öffnete die Augen nicht. Ich wusste wer es war. Dieser unglaubliche gute Duft war unvergleichlichbar.

,,Ich hoffe du hast was zu sagen, denn sonst kann ich gerade auf dich wirklich verzichten." sagte ich, mit immer noch geschlossenen Augen. Ich hörte wie er ein und aus atmete bevor er anfing zu sprechen.

,,Ich weiß, dass du mir das nicht glaubst aber ich wollte Juliana nicht küssen. Ich war einfach nur Geschockt. Erst dachte ich dass du das bist doch dann merkte ich dass diese Lippen anders waren. Es waren nicht deine." sprach er und ich konnte hören wie nervös er war. Ich schnaubte.

,,Schön zu wissen dass du weißt wie meine Lippen sind."

,,Sierra, bitte. Ich wollte nicht dass sie mich küsst. Bitte glaub mir und lass mich dir zeigen dass du die einzige für mich bist." Er nahm meine Hand und ich wollte sie schon wegziehen, doch er hielt mich auf. Ich öffnete endlich meine Augen die ich die ganze zeit geschlossen hatte und sah in das Schönste Grün der Welt. Er sah mich verzweifelt an.

,,Lass mich dir zeigen dass es doch mit uns funktionieren kann." sagte er, und es war nicht mehr als ein flüstern.

,,Harry-"

,,Bitte." flehte er. Ich überlegte noch.

War es wirklich eine gute Idee darauf zu vertrauen?

Sollte ich ihm vertrauen?

,,Okey." flüsterte ich. Seine Augen glänzend und er lächelte mich leicht an. Er stand auf und nahm meine Hände sachte in die Hand. Er zog mich auf die meine.,,Komm."

,,Wohin?" fragte ich verwirrt. Er lächelte mich weiterhin an,w während er rückwärts ging.,,Eine Überraschung."

Ich seufzte und ließ mich ziehen. Er ließ meine eine Hand los und ging neben mir, Händchen haltend, her.

,,Woher wusstest du wo ich war?" fragte ich nach einer Zeit der Stille. Harry lachte leicht.

,,Ich habe dich eben gesehen und bin dir gefolgt." erwiderte er. Ich verdrehte nur leicht lachend die Augen.

Als wir dann an einem Großen Baum ankamen wollte ich weiter gehen, doch Harry hielt mich zurück. Verwirrt sah ich ihn an.

Ich zog aus seiner Hosentasche ein Bandana von sich heraus und hielt es grinsend hoch.

,,Das hatten wir nicht besprochen." sagte ich und deutete auf das Bandana in seiner Hand. Er zuckte nur mit den Schultern.,,Komm schon."

,,Gut." sagte ich und drehte mich um. Er legte mir den Bandana an und führte mich sachte weiter.

,,Du weißt wenn du mich irgendwo gegen laufen lässt bist du Tod." stellte ich klar. Ich hörte ihn nur lachen und würde weiter geführt.

Er blieb stehen und knotete das Bandana auf, jedoch hielt er es mir immer noch auf den Augen.

,,Wenn ich jetzt sage, machst du die Augen auf. Okey?" fragte er leise.

,,Okey." sagte ich. Das Bandana fiel von meinen Augen. Als ich dann ein leises 'jetzt' wahrnahm schlug ich sofort die Augen auf.

Ich schnappte nach Luft.

Was zum...?

,,D-Das...." stammelte ich. Ich sah zu Harry der bis über beide Ohren grinste.,,Das hast du gemacht?"

,,Ja." antwortete er und nickte dabei.

,,Oh mein Gott." sagte ich und sah wieder auf die Überraschung.

Unglaublich.

Ich Bin Nicht Gut Für Dich. |H.S.|Where stories live. Discover now