Kapitel 14 - Arschloch..

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Nein....

,,Sierra!" rief er nochmal und lief auf mich zu. Ich wollte aufstehen und einfach weggehen, aber meine Muskeln blieben in ihrer starre. Ich starrte nur ihn an. Wie er zu mir läuft und mich dabei die ganz Zeit mit seinen Augen festhält.

Doch als ich hinter ihm sah, sah ich meinen Bus. Harry war gute 10 Meter weg und der Bus fuhr schnell. Deswegen werde ich noch einsteigen, bevor er mich erreichen wird.

Er sah kurz nach hinten und dann beschleunigte er sein Tempo.

8 Meter

5 Meter.

Der Bus hielt an und ich stehe auf. Ich bewege mich wie ein Roboter.

,,Sierra, warte!" schrie er und sein Tempo war ganz schön schnell. Mein Kopf und mein Herz stritten sich und alles was passiert verging in Zeitlupe.

Man, Mädchen! Bleib stehen, und rede mit ihm!

Was soll das bringen? Los steig ein!

Nein! Wie soll sie denn herausfinden was sie für ihn fühlt?

Das wird eh nicht funktionieren!

Vielleicht ja doch! Alles ist möglich.

Ich kniff meine Augen zu und ich weiß ich werde mich später verfluchen.

Der Bus Fährt los.

Und ich stehe immer noch hier.

An der Haltestelle.

,,Sierra..." keuchte Harry als er bei mir ankam. Ich drehte mich zu ihm. Uns trennten gute 2 Meter von einander.

,,Was willst du Harry?" fragte ich. Er sah mich intensiv an und ich glaube zu meinen dass sein Grün genau so intensiv ist, wie sein Gesichts Ausdruck.

,,Du weißt doch dass ich dich immer nerve und so, oder?" Ich stöhnte genervt auf.

,,Ja, was ist damit?" Ich sah ihn genervt an.

Er sah zum Boden und schien irgendwie nervös. Und als ich dachte er würde irgendwas sagen wegen dem Kuss bla bla nicht vergessen bla bla und er wird mich nicht mehr ärgern (Keine Ahnung wieso ich das glaube) bla bla kam eine andere Antwort.

,,Ich wollte fragen ob wir genauso weiter machen. Also mit allen Gemeinheiten und so, also dass ich dich beleidige und so weiter..." Ich ballte meine Hände zu Fäusten und sah ihn Wütend an.

,,Das ist jetzt nicht dein ernst." zischte ich. Ich merkte wie die Wut in mir stieg und stieg.,,Deswegen sollte ich nicht in diesen Fucking Bus steigen?!" schrie ich.

,,Nein. Deswegen" Er überbrückte den Abstand zwischen uns und noch bevor ich merkte wie mir geschah, nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich.

Meine Augen machte ich automatisch zu. Meine Wut war wie weggeblasen und ich schlang meine Arme um seinen Hals.

Es war ein relativ kurzer Kuss. Harry löste sich von mir, blieb aber mit seinem Kopf nah an meinem. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren.

,,Ich wollte noch vollenden was ich angefangen habe." hauchte er und löste sich ganz von mir. Meine Augen öffneten sich und ich sah nur noch wie seine Siolette in der Dunkelheit verschwand.

Das ist jetzt nicht sein Ernst. Ich verspüre wieder diese Wut auf ihn.

,,Arschloch." zischte ich leise und wartete auf den nächsten Bus.

---

So leise wie möglich sperrte ich die Tür auf, und ließ sie leise ins Schloß fallen. Alles war dunkel. Meine Mutter schläft mit Sicherheit.

Leise tappste ich hoch und in mein Zimmer. Dort machte ich die Tür zu und seufzte erleichtert.

Zuhause.

Bett.

Ich ging ins Badezimmer und machte mich fertig. Ich putzte mir noch die Zähne bevor ich mit kurzer Shorts und Oversize Hoodie in mein Zimmer ging.

Doch bevor ich mich in mein Bett legen konnte klingelte mein Handy, dass auf mein Schreibtisch liegt.

Ich stöhnte genervt auf und nahm mein Handy in die Hand. Ich entsperrte es und drückte auf die Nachricht die oben in der Leiste angezeigt wird.










Ich Bin Nicht Gut Für Dich. |H.S.|Where stories live. Discover now