..~Kapitel 52~..

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.....Chaviva's Pov.....

Ich befinde mich in vollkommener Dunkelheit. Meine Seele und mein Körper sind ruhig. Was ist passiert das ich hier im dunklen sitze? Wo bin ich? Warum bin ich alleine? „Chavi, endlich bist du aufgewacht". Ich höre die Stimme von Chris und schaue mich um. Er erscheint direkt vor mir, ich stehe auf. „Was machst du hier? Wo sind wir" frage ich ihn. Er lächelt „Wir sind in meiner Welt" antwortet er nur. Ich verstehe nicht was er meint. „Wollen wir nach Hause, mir ist kalt" frage ich ihn. Er sieht mich vollkommen emotionslos an, so wie er es immer macht bevor irgendetwas von ihm kommt. Dann verformen sich seine Lippen zu einem widerlichen grinsen. „Weißt du nicht mehr was passiert ist" fragt er. Ich versuche mich zu erinnern, aber das letzte an das ich mich erinnern kann ist das wir nach Hause fahren wollten. Ich schüttle mit dem Kopf „Nein, was ist denn geschehen" frage ich. Er lacht hysterisch auf. „Was bist du doch dumm. Weißt du es denn nicht? Ich bin Tod. Du hast mich verrecken lassen als ich dich gebraucht habe. Dein neuer Freund stand wie ein Stein auf der Straße, so das ich ihm ausweichen musste. Ihr habt mich umgebracht" schreit er mich an. Ich versuche mich an irgendetwas zu erinnern, aber nichts will mir gelingen. „Jetzt ist es an der Zeit mir den Kerl zu holen. Eine Optische Täuschung Chaviva, das hat euch ereilt und nun seid ihr bei mir. Er steht kurz davor. Sein verkümmertes Herz bleibt stehen und dann hole ich ihn mir. Bis dann, du bist die nächste" sagt er fies lachen und verschwindet vor meinen Augen.

Es ist als würde ich von einem Blitz getroffen. Plötzlich rauschen viele Bilder an mir vorbei. Ich sehe einen jungen Mann, doch wer ist er? Ich habe schreckliche Kopfschmerzen. Ist er es den Chris zu sich holen will? Was hat der junge Mann getan das er so wütend ist? Meine Beine werden weg gehauen und ich knalle auf den Boden. Mehr und mehr Bilder rauschen an meinen Augen vorbei. Mein Herz verkrampft sich zunehmend. Mir wird heiß, der Schweiß läuft meine Schläfen hinab. Keuchend stemme ich meine Hände auf den Boden. Meine Atmung verdreifacht sich. Ich sehe diesen jungen Mann vor mir, wie er mich küsst, mich anlächelt. Er weint, ich stoße ihn von mir. Dann plötzlich sehe ich ihn Blutüberströmt vor mir. Gerade passiert etwas, mein Körper wird durchgeschüttelt, etwas dringt in mich ein und lässt mein Herz fast zum platzen bringen. „Dongwoon" kommt es aus meinem Mund. Wie konnte ich ihn vergessen? Was ist geschehen? Wo ist er?

„DONGWOON" meine eigene Stimme lässt mich aus meinem Traum erwachen. Wo bin ich? Ich höre Stimmen um mich herum? „Sie ist aufgewacht". Eine Frauenstimme, sie klingt besorgt. Ich öffne meine Augen. Licht scheint schmerzhaft auf mich herunter. Wieder und wieder kneife ich meine Augen zusammen. Endlich irgendwann haben sich meine Augen daran gewöhnt. Der Schleier der meine Sicht vernebelt lichtet sich und ich kann etwas erkennen. Meine Atmung verläuft zu schnell. Mein Herz schlägt rasant. Ich scheine in einem Krankenzimmer zu sein. Als ich meine Hand hebe sehe ich Schläuche an meinem Arm. Mein verirrter Blick geht nach rechts, dort steht eine Frau, sie ist in weiß gekleidet. „Endlich sind sie aufgewacht, wir hatten uns schon Sorgen gemacht" sagt sie freundlich lächelnd zu mir. Dongwoon, ich kann an nichts anderes denken. „Wo ist Dongwoon" frage ich und bemerke das mein Hals trocken ist und meine Stimme nur ein heiseres krächzen ist. Ihr Blick wird trüb „Sie hatten einen Unfall. Ihr Freund hatte nicht so ein Glück wie sie" sagt sie bedrückt. „Wo ist Dongwoon" wiederhole ich mich und versuche mich aufzurichten. Panische Schwingungen rennen wie eine Flutwelle durch meinen Körper. Als sie sieht das ich aufstehen will hastet sie zu mir „Bitte bleiben sie liegen, sie sind gerade erst wieder aufgewacht" sagt sie und will mich wieder nach hinten drücken. Ich wedle mit meinen Händen herum „Wo ist Dongwoon" sage ich bestimmender und reiße mir die Kanülen und Schläuche vom Arm. Mein Kopf dröhnt. Schwindel und Übelkeit übermannen mich, für einen kurzen Moment schwindet meine Sicht und ich sacke zurück. „Bitte Chaviva bleiben sie liegen" redet sie auf mich ein.

Ich reiße meine Augen auf, schlage ihre Hände weg und setzte mich an den Rand des Bettes in dem ich mich befinde. „Bringen sie mich zu Dongwoon" sage ich und meine Füße gleiten zum Boden. Es ist kalt und ich schaue an mir herab. Ich trage nur so ein komisches Leibchen an meinem Körper sonst nichts. „Ich bitte sie ruhen sie sich erst einmal aus, dann können sie auch zu ihrem Freund" versucht sie mich zu beschwichtigen. Ich schüttle mit dem Kopf „Wo ist Dongwoon, ich muss zu ihm, er stirbt" keuche ich und stelle mich auf meine Beine. Ich wackle hin und her, mir wird wieder schwindelig, doch die Krankenschwester stützt mich. „Dafür kann ich gefeuert werden, aber gut, kommen sie" sagt sie und führt mich nach draußen. Meine Sicht ist verschwommen, ich sehe wie sie mich den Flur entlang begleitet. Einige Leute rennen panisch an mir vorbei, dann wird mein Herz von einem lauten Schrei erschüttert. Ich versuche schneller zu laufen, doch ich kann nicht. „Ganz ruhig, wir kommen auch so an unser Ziel" sagt sie zu mir. Ich werde immer panischer, was hatte mein Traum nur zu bedeuten? Stirbt Dongwoon wirklich? Wir biegen um eine Ecke und ich kann viele Leute vor einem Zimmer entdecken. Ich kneife mehrmals meine Augen zusammen, meine Sicht wird klarer und ich kann Joker und Yoseob erkennen. Da ist auch Dongwoon's Mutter, sie weint und kniet halb auf dem Boden. Mein innerstes wirkt krampfhaft, ich weiß das etwas mit Dongwoon nicht stimmt und ich beschleunige meinen Schritt. Niemand beachtet mich als ich am Zimmer ankomme, mein Blick geht hinein und ich sehe Dongwoon wie er im Bett liegt und wie man anscheinend versucht ihn zu reanimieren. Die Nässe in meinem Gesicht zeigt mir das ich weine, das darf nicht wahr sein, nicht er. Panisch ziehe ich die Luft ein und rufe nach ihm „DONGWOON"!

Will you be alright?Where stories live. Discover now