..~Kapitel 39~..

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.....Dongwoon's Pov.....

Chaviva liegt vor mir auf dem Boden, sie ist Bewusstlos und blutet stark. Das Feuer am Auto brennt heiß, ich atme den beißenden Qualm ein und muss husten. Ich kann kaum atmen, etwas schweres liegt auf meiner Lunge, über Chaviva gebeugt schaue ich sie an, versuche sie zu berühren, doch etwas zieht mich weg, fort von ihr. Meine Beine laufen, mein Körper zittert vor Angst. Immer wieder drehe ich mich herum und rufe ihren Namen, aber sie reagiert nicht. Ich rutsche aus und knalle gegen einen großen Baum, mein Körper gehorcht mir nicht mehr als ich versuche auf die Beine zu kommen „CHAVIVAAAA" rufe ich ganz laut. Vom weiten sehe ich das brennende Auto, wie ihr Körper etwas weiter entfernt auf dem Boden liegt, ich versuche zu ihr zu kommen, aber ich schaffe es nicht. Meine Hände schlagen auf den Boden, meine Tränen laufen mir heiß über die Wangen „Bitte verzeihe mir Chaviva, das habe ich nicht gewollt" wimmere ich leise. Verzweifelt versuche ich aufzustehen, aber irgendetwas drückt mich auf den Boden. „Dongwoon? Hey Dongwoon, wach auf" höre ich Chaviva's Stimme und ich schaue mich verwirrt um.

In meinem Kopf trommelt es, die Schmerzen sind schrecklich, langsam öffne ich meine Augen und blinzle. Verschwommen schaue ich in jemandes Gesicht, nach einigem erneuten blinzeln erkenne ich das Gesicht von Chaviva, sie sieht mich besorgt an. „Dongwoon, du hast geträumt. Ist alles in Ordnung" fragt sie flüsternd. Ich schlucke und schaue sie Stumm an, mein Verstand und meine Erinnerungen haben mich wieder an den Ort gebracht den ich vergessen wollte. Ich schaue ihr flehend in die Augen „Ich....Chaviva ich" stammelte ich herum. Sie legt ihren Kopf auf das Kissen, wir blicken uns an, ihre Hand legt sie auf meine Wange und streichelt sie ganz sanft „Dongwoon, was ist los, wieso schaust du mich so unendlich traurig an. Mir bricht es ja fast das Herz das zu sehen"!! Ich kann ihr keine Antwort liefern, was sollte ich ihr denn schon sagen? Sie will ihre Hand weg nehmen, doch ich halte sie mit meiner Hand an meine Wange gedrückt und schließe meine Augen. „Es ist nichts, nur ein schlechter Traum das ist alles" flüstere ich ihr zu. Ich mag meine Augen gar nicht mehr öffnen, aus Angst ich könnte sie wieder mit Schmerz in meinem Herzen anschauen.

Ich spüre wie sie den Abstand der zwischen uns besteht verringert und an mich heran rückt. Ihr warmer Atem liegt auf meinen Lippen und nun öffne ich doch meine Augen und schaue direkt in ihre, sie ist mir so nah, unsere Nasenspitzen berühren sich und ihr Blick sagt mir das sie gerne wissen würde was ich geträumt habe und was ich gerade denke. Ich würde es ihr sagen, aber dann wird sich der Abstand zwischen uns vergrößern und ich verliere sie. „Noona...ich.................." ich komme nicht dazu weiter zu reden, denn sie lächelt mich sanft an das mir meine Worte im Halse stecken bleiben. Dieses Lächeln zeigt mir eine tiefe Verbundenheit die ich zu Chaviva empfinde. Wir kennen uns noch nicht lang und sind auch noch nicht so lange ein Paar, aber wir sind zwei die von der Liebe getroffen wurden als sie es am wenigsten erwartet, aber am nötigsten gebraucht haben. Ich trage eine Mitschuld an ihrem Unglück, dafür musste ich nur einmal in mein Sammelsurium von Erinnerungen absteigen. Sie legen sich dann wie eine kalte Hülle um mich. Sie bilden eine undurchlässige Mauer. Doch heute entscheide ich mich gegen die kalten schützenden Steine, will mich nicht mehr hinter ihnen verstecken. Es ist als würde sich mein Schicksal erfüllen wollen. Erbarmungslos, egal ob ich bereit bin oder nicht. Ich kann nichts dagegen tun. Bin einfach machtlos. Nur eine Figur in einer Geschichte. Das Ende schon bestimmt. Ist es denn wirklich Schicksal das alles so geschehen ist damit ich sie treffen kann?

Jede Faser meines Körpers verzehrt sich nach ihr. Warum zieht sie mich so magisch an und warum kann ich nichts dagegen tun? Wir liegen nebeneinander. Sehen uns in die Augen und genießen die Zweisamkeit. Ihre sanften schönen Augen machen es mir leicht mich darin zu verlieren. Ihre weichen Hände streichen über meine Haut. Chaviva's Körper liegt so selbstverständlich neben mir, dass ich mich nicht mehr erinnern kann wie es ist alleine zu sein. Ich will auch nicht allein sein, ich brauche sie zu sehr. Ihre vollen und sinnlichen Lippen, sie reizen und provozieren mich. Sie kommt mir noch näher. Ich weiche nicht mehr zurück. Chaviva küsst mich sanft auf meine Wangen. Meine Stirn, meine Nase. Sie küsst mich knapp neben meine Lippen, dann nur knapp unterhalb meiner Lippe. Sorgfältig darauf bedacht sie nur kurz zu streifen. Der Drang wird zu groß. Ich lege meine Hände um ihr Gesicht. Ihr Körper reagiert sofort und lehnt sich weiter zu mir. Sie neigt ihren Kopf leicht schief um es mir zu erleichtern.

Will you be alright?Where stories live. Discover now