..~Kapitel 28~..

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.....Chaviva's Pov.....

Ich liebe dich, ich hatte diese Worte wirklich in den Mund genommen ohne groß darüber nachzudenken. Es fing wieder an, ich klammerte mich an jemanden und erdrückte ihn mit meinen Gefühlen, die Angst er könnte mich verlassen war einfach zu groß. Aber meine Gefühle die ich in meinem Herzen trage sprechen nun einmal diese Sprache, es ist einfach so. Ich hätte aber auch nicht erwartet das Dongwoon es auch sagen würde. Zwar wollte ich mir keine Gedanken mehr darüber machen doch ich grübelte wann Chris so etwas das letzte mal zu mir gesagt hatte, das Ergebnis was ich mir selbst lieferte war eher ernüchternd, denn wenn ich mich recht zurück erinnere hat er es niemals gesagt. Ich war so dumm und so Blind, mit meinem Handeln habe ich allen nur Schmerz und Kummer bereitet und wofür das Ganze? Für einen Mann der mich nicht einmal geliebt hatte. Wenn man in einem Buch nach dem dümmsten Wesen Ausschau hält erscheint ein Bild von mir. Wie kann man jemanden so lieben das alles um einen herum schwarz wird und man die Augen vor der Realität verschließt?

Mein Blick ging etwas höher und ich sah in Dongwoon's schlafendes Gesicht. Alleine wenn ich ihn ansehe schlägt mein Herz schneller, er strahlt so eine Ruhe auf mich aus die ich dringend gebraucht hatte. Er weiß ja gar nicht wie viel er mir bedeutet. Ich könnte es vor ihm sicherlich niemals in Worte fassen, doch ich weiß das er mir jetzt schon mehr bedeutet als Chris. Man darf keine Vergleiche ziehen, es sind zwei komplett verschiedene Menschen, der eine war schlicht weg ein Arschloch, der andere ist für mich der wunderbarste Mensch den ich getroffen habe. Das kreischen eines Papagei's ließ meinen Blick aus der geöffneten Terrassentür wandern. Die Sonne war schon lange aufgegangen, doch ich verspürte keine große Lust aufzustehen. Dongwoon und ich sind auch erst im Morgengrauen in unseren Bungalow gegangen, noch lange lagen wir einfach so im Sand des Strandes und hielten uns in den Armen ohne auch nur ein Wort zu sagen. Niemals hätte ich gedacht das er so ein äußerst emotionaler und gefühlvoller Mensch sei, doch mir scheint das er selbst einiges vor der Außenwelt in seinem Herzen verschließt. Ich würde mich freuen wenn er sich mir öffnen würde, das zeigt mir dann das auch er vollstes Vertrauen zu mir hat. Er hilft mir und auch ich möchte ihm helfen wo ich nur kann. Seitdem wir wieder in diesem Bett lagen habe ich nicht ein Auge zu getan, doch so langsam werde ich müde und kann sie kaum noch offen halten. Aber ich möchte noch nicht schlafen, ich möchte ihn ansehen und die Ruhe genießen die wir gerade haben. „Du schläfst ja gar nicht" sagte Dongwoon verschlafen und sah mich mit nur einem geöffneten Auge an, ich lächelte „Noch nicht aber fast" antwortete ich ihm und konnte wirklich kaum noch meine Augen offen halten. Er legte seinen Arm um meine Taille und gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn „Wollen wir aufstehen und etwas Frühstücken gehen" fragte er leise. Ich schüttelte leicht mit dem Kopf „Nein, ich habe keinen Appetit, ich möchte einfach nur hier liegen und nichts tun" antwortete ich und schloss meine Augen. Ich spürte noch wie Dongwoon mit durch mein Haar strich ehe ich einschlief.

.....Jolina's Pov.....

Gähnend öffnete ich meine Augen, die Sonne strahlte in den Bungalow hinein und ich musste blinzeln um mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Ich streckte mich und schaute dann zu Kikwang, zu meiner Überraschung war er schon wach und lächelte mich an „Du bist extrem niedlich wenn du schläfst weißt du das eigentlich" sagte er mit sanfter Stimme und küsste mich auf meine Nasenspitze. Ich kicherte denn es kitzelte mich etwas, ich streichelte ihm über seine warme Wange, doch im selben Moment fiel mir Chaviva ein und ich saß Kerzengerade im Bett. „Was ist los, hat dich etwas gestochen" fragte Kikwang leicht amüsiert. Ich schüttelte mit dem Kopf „Nein, aber ich muss nach Viva schauen, wie spät ist es jetzt" fragte ich und stand gehetzt auf. „Nun bleibe mal ganz ruhig, wenn du so hastig bist ist keinem damit geholfen, sie schläft bestimmt noch" antwortete er und rollte sich aus dem Bett. Ich hastete zur Tür und bevor ich sie aufreißen konnte war Kikwang neben mir und drückte sie zu „Beruhige dich bitte, es wird alles in Ordnung sein, wenn du so aufgebracht bist hilfst du niemandem damit" meinte er und wollte mich ja nur beruhigen, doch ich machte mir Sorgen. Chaviva hatte so schrecklich geweint, sie ist bestimmt schon aufgewacht und wer weiß was sie nun macht. Kikwang nahm meine Hand und öffnete die Tür „Wie gehen gemeinsam rüber und schauen nach ihr" schlug er vor und zog mich etwas hinaus.

Will you be alright?Where stories live. Discover now