Will you be alright?

..~Kapitel 15~..

.....Dongwoon's Pov.....

Ich war so überrascht sie hier zu sehen das ich nicht wusste was ich sagen sollte. Wir sahen uns nur an und ich spielte etwas an meinen Händen herum. Irgendwie war es mir unangenehm das sie mich so sah, doch ihr schien das wohl nicht viel auszumachen. Andere Frauen wären schreiend davon gelaufen, doch sie lächelte sanft und reichte mir das Skript. Chaviva war schon komisch. „Ich glaube ich gehe dann mal, wird ein wenig unangenehm wenn niemand etwas sagt" meinte sie. Wieso will sie gehen? Sie soll nicht gehen. Ich griff nach ihrer Hand und hielt sie fest „Nein, bitte bleib" sagte ich ein wenig flehend. Sie sah mich erstaunt an, ich war selbst über meine Reaktion ein wenig erstaunt. Doch ich wollte mich noch einmal persönlich bei ihr entschuldigen, auch wenn das hier irgendwie blöd war. „Setzt dich bitte" meinte ich und klopfte auf das Bett. Etwas zögerlich kam sie näher und setzte sich neben mich. Ich atmete etwas hastig, dann sah ich sie an „Bitte entschuldige mein dummes Verhalten letzte Woche" sagte ich. Sie musterte mich eine Weile, ich weiß ja das man mich kaum einschätzen kann, vor allem weil ich so ein Idiot war. Jetzt lächelte sie etwas „Du hast dich ja schon bei mir entschuldigt und ich weiß auch das du es ernst meinst. Ich würde gerne sagen vergeben und vergessen, aber das werde ich nicht. Du hast mich tief verletzt mit deinen Worten. Du sagtest Dinge zu mir die mich sehr getroffen haben. Ich weiß das ich nicht die beste im Gesang bin. Ich weiß auch das wir uns nicht so gut verstehen, aber als du sagtest der Song hört sich aus meinem Mund widerlich an und ich soll dir nicht mehr in die Quere kommen weil du mein Gesicht nicht ertragen kannst, da war ich so tief enttäuscht das ich mir wirklich vorgenommen hatte, nie wieder mit dir zu sprechen" meinte sie zu mir und wurde traurig, selbst ich wurde traurig als mir wieder bewusst wurde was ich gesagt hatte. Ich wollte etwas sagen, aber sie sprach noch weiter „Aber, es muss ja einen Grund geben weswegen du diese Dinge zu mir gesagt hattest. Du meintest ja das dieser Song eine Bedeutung für dich hat. Keine Sorge ich werde nicht weiter bohren um zu wissen welche Bedeutung, aber das hat mich selbst etwas zum nachdenken gebracht. Ich muss ehrlich sagen vor ein paar Monaten, da hätte ich mich verkrochen und nichts und niemanden an mich heran gelassen, aber das ist auch keine Lösung. Als ich deine Nachricht auf meiner Mailbox gehört habe, da habe ich gemerkt das es dir leid tut. Ich denke wir sollten noch einmal von vorne anfangen, denn wir können uns nicht wirklich aus dem Weg gehen. Wir sind Projektpartner und spielen seit neuestem auch in dem selben Theaterstück mit und wenn du das Skript liest wirst du sehen wir kommen uns noch sehr nahe" meinte sie und errötete dabei etwas. Was meinte sie damit denn jetzt? Egal, darüber konnte ich mir später noch Gedanken machen, aber ich verstand sie schon, ich würde mir auch nicht so einfach verzeihen, aber sie gab mir eine Chance und die sollte ich wohl nutzen. Ich war irgendwie erleichtert das sie so ruhig war und hier keine Show abzog, denn das hätte ich eher erwartet. Ich blickte ihr dankend in die Augen und sie waren zwar traurig aber dennoch strahlten sie eine Wärme aus als sie mich anlächelte. Ich wusste nicht wieso ich darauf kam, aber ich hatte das komische Gefühl das uns irgendetwas verband. In mir breitete sich ein Gefühl aus das ich nicht kannte und nicht richtig deuten konnte. Aber ich war gerade sehr froh das sie bei mir war.

Mein Magen knurren ertönte sehr laut und sie sah mich nun erschrocken an, dann plötzlich lachte sie los als sie meinen schrulligen Gesichtsausdruck sah. „Du solltest wohl etwas Essen" meinte sie. Ich winkte ab und schüttelte mit dem Kopf „Ich mag aber nichts Essen, mir ist nicht danach" maulte ich leicht. Sie sah mich mit etwas Skepsis an „Ich weiß ja nicht warum du hier in deinem miefigen Zimmer herum lungerst, aber es sollte mal an der Zeit sein das du deinen Arsch in Bewegung setzt. Verstehe mich nicht falsch, ich weiß nicht was los ist, dennoch kenne ich diese Situation zu gut. Aber hier in seinem eigenen Saft herum zu liegen bringt nichts. Ich werde gleich mal zu den anderen gehen und dir etwas zu Essen machen, denn wenn ich ehrlich bin habe ich selbst Hunger" sagte sie etwas bestimmend zu mir. Ich war etwas überrascht und sah sie geschockt an. Chaviva stand auf und griff nach meinem Arm, sie zog mich zu sich hoch, sie war mir so nah und mein Puls stieg plötzlich etwas an. Dann verzog sie ihr Gesicht „Ach und Dongwoon" meinte sie nun. Ich lächelte etwas verstörend „Ja was denn noch" meinte ich. „Du solltest vielleicht mal duschen gehen, du riechst echt unangenehm" sagte sie ganz unverblümt. Ich schnüffelte etwas an mir und igitt, sie hatte recht, ich rieche nicht unangenehm, ich stinke zum Himmel.