The only one || Teen Wolf

Kapitel 13

(Bild vom Wohnzimmer)
July's Sicht

Scott riss die Tür auf, nachdem ich geklingelt hatte.

"Wo bleibst du denn?", kurz umarmte er mich zur Begrüßung. Er ließ mich rein und schloss die Tür hinter mir.

"Ich wurde aufgehalten.", ich hängte meine Jacke auf und schlüpfte aus meinen Chucks. Scott zog mich vorsichtig mit sich und wir gesellten uns zu den anderen.

"Was hab ich verpasst?", erwartungsvoll sah ich die anderen an. Nur Lydia, Liam und Scott waren hier, die anderen hatten anscheindend zu tun.

Scott meldete sich als erstes zu Wort.

"Wir sind noch kein Stück weitergekommen und das Biest läuft immer noch frei rum. Wir müssen endlich herausfinden, wer es in seiner menschlichen Gestalt ist.", beim Reden sah er auch zu den anderen.

Bei dem letzten Satz gefror mir das Blut in den Adern und Corey schaute mich warnend an. Ich glaube, er vertraute mir immernoch nicht ganz mit dem Thema.

Ich versuchte seinem Blick erst standzuhalten, sah dann aber weg. Auch noch einige Minuten später, spürte ich seinen Blick auf mir liegen.

"Dann lasst uns jetzt genau planen, wo das Biest als nächstes auftauchen könnte. Aber eine Frage hätte ich noch.", begann Liam und sah auf.

"Was wollen die Dread Doctors damit bezwecken? Ich meine, die ganze Arbeit, die Tests und das alles, nur um einen 'perfekten Killer' zu schaffen? Irgendwie steige ich da noch nicht so genau durch.", er sah abwartend zu uns und ich nickte zustimmend.

Beim Planen bekam Scott eine Sms von jemandem und er holte sein Handy heraus, welches kurz bevor einen Vibriergeräusch von sich gegeben hatte.

"Stiles kann nicht kommen, keine Ahnung.", murmelte Scott und steckte sein Handy wieder weg.

"Hätte er das nicht früher sagen können?", genervt stöhnte Lydia auf.

"Wer ist Stiles?", fragte ich leicht verunsichert.

"Ein Rudelmitglied und unser bester Freund.", Scott schaute mich leicht gedankenverloren an und lächelte abwesend.

"In letzter Zeit ist er nur irgendwie viel unterwegs, oder muss irgendwo anders helfen.", teilte Lydia mir mit.

Ich nickte einfach. Was sollte man darauf auch schon antworten?

Nach einer Weile ging ich in die Küche und holte Wasser und ein paar Gläser, die ich auf einem Tablett ins Wohnzimmer trug.

Auf einmal fiel mir auf, dass ich diesen Isaac völlig vergessen hatte.

"Lydia? Sagt dir der Name Isaac etwas?", fragte ich Lydia leicht abwesend, während ich Wasser in die Gläser einschenkte.

"Ja, Isaac ist ein guter Freund, der aber weggezogen ist, nachdem die Sache mit Allison war, wieso fragst du?", fragte Lydia. Sie spielte mit einer ihrer roten Haarsträhnen und sah mich an.

Scott zuckte kaum merkbar zusammen, als Lydia den Namen Allison aussprach und sah auf den Boden, während er seine Hände zu Fäusten ballte.

Ich hatte nicht die komplette Geschichte mitbekommen, doch nachfragen traute ich mich nicht, da es sie anscheinend immer noch sehr stark mitriss.

Das einzige, was ich wusste war, dass Allison gestorben ist, während sie jemanden retten wollten. Tut mir leid für die anderen.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich nicht geantwortet hatte.

"July, was ist jetzt mit Isaac?", Scott hatte sich wieder gefangen und meldete sich wieder zu Wort.

"Ich hab ihn auf dem Nachhauseweg getroffen. Ich soll euch von ihm ausrichten, dass er wieder in der Stadt sei.", ich sah leicht verunsichert zu Scott.

Die Mundwinkel der anderen stiegen blitzschnell nach oben.

"Ich hab ihn schon vermisst, aber wieso genau jetzt?", Scott war sichtlich verwirrt.

Lydia sagte irgendwas, doch ich bekam dies nicht mit, da ich gähnen musste.

"Naja wie auch immer, ich geh in mein Zimmer bis morgen oder so...", murmelte ich müde.

Die anderen wünschten mir eine gute Nacht und ich tapste nach oben. Das war mal wieder ein langer Tag.

Aber was soll man schon in Beacon Hills erwarten?