15. Deine Freundin?

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Ocean.

Nach der Schule hatte ich es sogar geschafft, eine halbe Stunde später das Gebäude zu verlassen. Kam davon, wenn der Ordnungsdienst seinen Dienst nicht sorgfältig erledigte und seine Arbeit an unschuldige Mitschüler zuschob. Unschuldige Schüler, wie mich. Mit einer Verspätung von 35 Minuten, ich bin ein Mensch und musste dringend mal zur Toilette, traf ich Brooklyn noch vor dem Schulgelände. Ich hatte schon längst gedacht, dass er schon gegangen war. Doch,er stand dort und hatte seine ganze Aufmerksamkeit ganz auf sein Handy.

,,Hey. Sorry, für die Verspätung. Musste den Ordnungsdienst machen und danach noch zur Toilette", entschuldigte ich mich und brachte ihn dazu, ihn von seinem Handy auf schauen zulassen.

,,Ich dachte, du wärst verloren gegangen", sagte er und hatte ein freches Grinsen im Gesicht.

Wollte er sich jetzt über mich lustig machen?Nur weil ich blond bin, hieß das nicht, dass ich dumm war.

,,Hast du was gegen blondhaarige?",fragte ich ihn daraufhin und sah ihn leicht beleidigt

,,Nicht im geringsten. Also..Können wir?",fragte er und steckte sein Handy in seine Hosentasche

,,Also ich kann. Die Frage ist nur, ob du kannst",sagte ich und lief einfach vor. Ohne auf ihn zuwarten.

,,Auf deine Frage: Ja,ich kann",rief er und joggte mir hinterher.

,,Noch eine wichtige Frage. Wie kommt es zum Sinneswandel?", fragte ich ihn und ließ meine beiden Hände in meine Jackentasche gleiten, während ich ihn verwirrt und überrascht zugleich anschaute.

,,Erklär ich dir, wenn wir nicht von vielen Leuten beachtet werden",sagte er und entging meiner Frage

,,Es beobachtet un-",fing ich an und erinnerte mich selbst daran, dass er kein ganz unbekannter Junge war. ,,Kann ich tausend Meter Abstand zu dir haben? Ich hab nicht vor gehabt, deinen Verehrerinnen im Weg zustehen", sagte ich und lachte, als ich seinen Blick gesehen hatte.

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,,Hab gar nicht gewusst, dass es mal so ruhig sein kann", sagte ich und war von der ruhigen Atmosphäre echt erstaunt. Bei mir Zuhause war es nicht sehr oft ruhig. Oft fing mein kleiner Bruder an zu weinen und ließ mich leicht zickig werden. Nur, weil ich sein Geheule nicht ertragen konnte. Natürlich war er nicht ganz allein seine Schuld. Wie jeder weiß, müssen kleine Kinder halt weinen.

,,Ich war auch erstaunt, als ich zum ersten mal hier war", gestand er und lächelte mich an. Er kann ja doch Lächeln. Das muss einer für die Nachwelt festhalten.

,,Kommen wir jetzt mal direkt auf den Punkt. Wieso bin ich hier und was möchtest du von mir?", fragte ich ihn und schaute ihn ernst an. Diese Frage musste er mir jetzt beantworten, sonst gehe ich.

Er seufzte noch, bevor er seinen Mund öffnete und anfing zu sprechen: ,,Ich möchte dich da etwas fragen. Doch ich weiß, dass du dagegen sein wirst"

,,Kommt drauf an",sagte ich.,,Und? Was willst du mich so dringendes fragen,dass du mir nicht gestern schreiben wolltest?"

Nervös biss er sich auf die Lippen und vermied den Blickkontakt mit mir.,, Ob du meine Freundin sein willst?"

Ungläubig schaute ich ihn an und schüttelte mit dem Kopf.,,Deine Freundin? Kommt nicht in Frage!", weigerte ich mich und musste mir das Lachen verkneifen. Auch,wenn diese Situation gar nicht lustig war. Wirklich nicht..

Just do it.✔Brooklyn Beckham/ #wattys2017Where stories live. Discover now