Kapitel 11

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Ich wurde wach, weil Justin sich bewegte und mir die Decke klaute.
"Hey mir wird kalt."motzte ich.
"Mmmh dann komm zu mir und ich wärme dich."antwortete er verschlafen. Aber ich war sowieso wach und zog mich an.
Justin schnarchte, leise machte ich die Tür zu.
Schnell räumte ich die Essenkartons weg. Es war seit langem das schönste gewesen ,mein Bauch Gefühl sagte mir das ich trotzdem vorsichtig sein musste. Wie schnell das Glück verschwinden kann wusste ich nur zu gut. Ich sah zur Kommode ,wo das Bild von Lilly stand. Sie war an plötzlichen Kindstod gestorben und danach war nichts mehr wie es mal war. Ich wischte mir die Tränen weg und nahm das Jackett von Justin.
Ich hing es an die Garderobe als ich zurück kam sah ich einen Umschlag auf dem Boden.
Ich weiss nicht wie lange da saß und den Umschlag anstarrte.
Ok,  es könnte was harmloses sein.
Ich nahm ihn auf, er war nicht verklebt also...
Ich nahm die Bilder heraus.
Es waren Aufnahmen von mir vor etwa 2 Wochen ,als ich shoppen war.
Im einem Café mit Joe.

"Guten Morgen "
Kein Ton kam aus meinen Mund ich war so wütend.
"Was ist denn mit dir los ,schlecht geschlafen?"
Ich legte langsam Bild für Bild auf den kleinen Tisch. Justin stand mir gegenüber, sah zu mir dann auf die Bilder.
"Erklär  es mir bitte"
"Ok ok schon gut raste bitte nicht aus.
Ja, ich habe einen Detektive auf dich angesetzt ,nachdem ich.."
Ich unterbrach Justin
"Ok Moment du hast was getan? "
"Fuck Du hast mich schon verstanden
er sollte dich finden und dann bin ich hierher gekommen."knurrte er

Ich war so verwirrt, aber Justin sprach weiter.
" Du weisst das Ryan verschwunden ist ,deswegen musste ich untertauchen."
"Nett formuliert ich bin gespannt was noch kommt."antwortete ich wütend.
Hass und Schmerz kamen in mir hoch.
Er weiß das ich noch  lebe und will mir das liebste nehmen. Ich schloss die Augen, denn ich kannte die Antwort schon.
Ich hatte mir eingebildet das Ryan öfters da stand oder vorm Laden vorbei lief, ich hatte jedes mal gedacht ,das es nur Einbildung war.
"Er ist hier richtig."
Justin ließ den Kopf hängen am liebsten hätte ich ihn geschüttelt.
"Ja er will dich, aber wir werden das verhindern."
"Wir?"
"James Colin und ich."
"Wo ist Jason."
"Du kennst ihn doch, er wartet auf seinen grossen Auftritt."
Er hatte recht Jason liebte es ,wenn er im Mittelpunkt stand und ihn alle bewunderten.
"Wenn der Brief nicht raus gefallen wäre ,hättest du es mir gesagt. Sei einmal ehrlich zu mir. "
"Nein ich wollte dich nicht beunruhigen."
Ich stand auf, so waren wir auf Augenhöhe.
"Verschwinde,du wirst nie auf hören mich an zulügen. Oder mir weh zu tun. Geh aus meinerWohnungsonst rufe ich die Polizei. Ich will nichts mehr von dir"wisperte ich.
"Du weisst ,das es nicht stimmt, wir gehören zusammen und da wird sich nichts ändern."

Rain on my Skin II Die Fortsetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt