Kapitel 9

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Justin zog sich wieder an, anscheinend hatte er es sehr eilig.
"Willst du jetzt gehen?"fragte ich und biss mir auf die Lippe.
Er band sich die Schuhe zu.
" Ich muss  wirklich los, hier nimm das hier bitte. Dann weiß ich das du dich verteidigen kannst ."
Er legte mir eine 9mm auf den Tisch.
"Nein, auf keinen Fall, ich will keine Waffe im Haus haben. Und warum willst du gehen,warum lässt du mich alleine."
schrie ich ihn an.
"Ich muss untertauchen, und das weiß du auch,ich melde mich wieder bei dir."
"Nein nicht so schnell, ich will mit dir reden, was ich meine ist, du hast mich und den Rest der Welt verarscht und kommst  um mit mir zu schlafen und haust wieder ab."
Justin tippte auf die Waffe und ging zur Tür. Er hatte wirklich vor zu gehen.
"Ich liebe dich Sarah und ich verspreche dir ,wenn es vorbei ist gehen wir wo anderes hin und fangen neu an."
"Vielleicht will ich das gar nicht mehr."
"Rede nicht so du kannst ohne mich nicht leben so wie ich ohne dich nicht."
"Du hast mir gar nichts zu sagen, hau schon ab ,ich brauche dich nicht."
Justin versuchte noch nicht mal,mich um zustimmen und ging.....
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Tage,Wochen vergingen und kein Lebenszeichen von Justin.
Ich brauchte eine Veränderung und kaufte mir ein One Way Ticket nach Europa genauer gesagt  nach Paris.
Mit einen Koffer und etwas Geld wollte ich was neues anfangen.
Niemand wusste ,das ich hier war, auch nicht Jason immer wenn ich ihn in die Augen sah... schmerzte es immer wieder aufs neue.
Im Internet fand ich eine kleine Wohnung die Möbeliert war, und mit Blick auf dem Eiffelturm.
Ob es richtig war überstürzt zu gehen, ich weiss es nicht.
Nach einer Woche fand ich einen Job und 2 gute Freunde die mir französisch beibrachten. Wir hatten viel Spaß Jack und Joe waren seit 2 Jahren verheiratet. Sie waren total lieb und einfühlsam.
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Ein halbes Jahr später
Weihnachten im verschneiten Paris.!!

Ich arbeitete in einen Bistro in der Stadt. An solchen Tagen,gab es gutes Trinkgeld und die Leute waren super nett. Naja äußerlich sah ich glücklich aus, weil so viele verliebte Pärchen  mir jeden Tag über den Weg liefen. Da bekam ich Sehnsucht nach Liebe.
Jack und Joe waren über Weihnachten in einer Skihütte,sie wollten das ich mit komme, aber ich hatte dankend abgelehnt.
Meine Wohnung lag im 3ten Stock müde schleppte ich meine Füsse Stufe für Stufe hoch. Mir liefen plötzlich Tränen über die Wange das Gefühl der Einsamkeit über kam mich plötzlich ,weil ich dachte an die letzten Jahre ,wo ich glücklich war und soviel Zeit mit Streiten vergeudet habe.
Ich schloss auf und machte mir noch nicht mal die Mühe  das Licht an zu machen. Ausziehen und ab ins Bett das war mein Plan.
Ich hörte den Anrufbeantworter ab.
Es waren 6 Nachrichten von Joe und Jack wie sehr sie mich vermisten und ich sollte doch nach kommen. Ich grinste bei dem Gedanken sie zu überraschen ,vielleicht morgen mal schauen. Auf dem Balkon sah ich einen Schatten.
Nicht schon wieder ich machte die Tür auf und ließ Alex rein.
"Hi mein Süßer, hast du wieder Hunger bekommen."
Ein kläglichen miauen kam von Alex, der rote fetten Kater kam immer vorbei aber ich nutzte die Zeit ihn ausgiebig zu streicheln.
"So hier ist dein Fressen, frohe Weihnachten. "
Ich duschte mich und zog meinen weichen Bademantel an.
Alex war wieder verschwunden und ich machte die Tür vom Balkon wieder zu.
Im meinen Wohnzimmer hatte ich einen Ohrensessel stehen, wo ich oft drin saß und las....ich liebte ihn so sehr.

Rain on my Skin II Die Fortsetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt