~Kapitel 16~

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#Hayley's Sicht

Als ich mit höllischen Kopfschmerzen wach wurde saß ich auf einem Stuhl und war mit einem Seil an Händen und Beinen daran festgebunden.
Als ich mich umsah, erkannte ich, dass ich in der Mitte eines großen kahlen Raumes war. Ich fühlte mich schwer und schwach, sodass ich meinen Kopf kaum oben halten konnte. Plötzlich berührte jemand meine Schulter und ich zuckte zusammen.
"Weißt du wie sehr ich dich geliebt habe? Und du betrügst mich einfach mit diesem Penner, Mary. Wieso?"
hörte ich eine mir unbekannte Stimme hinter mir. Und wer zur Hölle war Mary? Er ging langsam um mich herrum, sodass ich irgendwann sein Gesicht sehen konnte. Er war nicht viel älter als ich und trotzdem hatte ich verdammte Angst vor ihm. Selbst wenn ich Mary wäre, wer entführt seine Exfreundin und fesselt sie an einen Stuhl?
Mit einem Messer und ein paar schnellen Bewegungen befreite er mich von den Fesseln und befahl mir aufzustehen. Aus Angst folgte ich dieser Anwendung, doch er schubste mich sofort weg, sodass ich auf den Boden fiel. Er drückte meine Hände auf den Boden und begann mich zu küssen. Wie hätte ich mich währen sollen?
"Bitte.. Lass mich in Ruhe." ,schluchzte ich brüchig.
"Halt deine Fresse!", sagte er und schlug mir ins Gesicht.
Immer mehr Tränen liefen mir durchs Gesicht.
Schlagartig stemmte er seine Arme neben meinen Kopf und musterte mein verstörtes Gesicht mit offenem Mund. Still liefen mir Tränen durchs Gesicht, ich war unfähig etwas zu sagen, geschweigenden mich zu währen. Mit seinem einem Arm fuhr er an meiner Taille entlang bis hinunter zu meinem Knie. Mit jeder Berührung hinterließ er eine unangenehme Gänsehaut auf meinem Körper. Mir wurde unendlich warm, er schien mir die Luft zum atmen zu entziehen. Ich hatte unvorstellbar große Angst. Man sollte denken er könnte mir nicht noch mehr weh tun, als er es schon getan hatte, jedoch wäre dies ein Irrtum.

"Hör auf zu weinen Mary, das wird nur ein ganz klein wenig weh tun." hauchte er in mein Ohr.
"Bitte, alles nur das nicht." flehte ich ihn an. Ich konnte seinen Atem spüren. Ein dreckiges Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und ich wusste, dass es vorbei war. Wer versicherte mir hier lebend rauszukommen?

Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Du bist so wunderschön, es ist so Schade, dass das hier auf so eine Weiße passieren muss." er legte den Kopf schräg, fing an meinen Hals zu küssen und ließ seine Lippen Schritt für Schritt weiter wandern.
Mit seiner Hand wanderte er unter mein Shirt und zog es mir aus. Es fühlte sich an wie Stunden, bis ich völlig entblößt unter ihm lag. In Wahrheit waren wohl nur 5 Minuten vergangen. Ich wollte nicht begreifen, was hier vor sich ging. Auch er zog sich aus, doch ich kniff die Augen zusammen, ich wollte ihn nicht ansehen.
"Mach deine Augen auf du scheiß Schlampe!" schrie er mir ins Gesicht. Ich riss verängstigt die Augen auf und atmete schwer.
"Tu mir das nicht an." startete ich einen letzten verzweifelten Versucht.!" Mit seiner Hand schlug er neben mir auf den Boden. Ich stieß einen letzten verzweifelten Hilferuf aus.

Mich durchfuhr plötzlich ein höllischer Schmerz, der von meinem Unterleib ausging. Ein unerträglicher Schrei entwich meiner Kehle. Ich fing an zu realisieren, was gerade geschieht.
Ich fing wie wild an zu zappeln, doch es war ein Fehler. Mit jedem Versuch mich ihm zu entreißen, verstärkte er seine Bewegung. Wie ein kleines Kind weinte ich und fühlte mich so fremd in meinem eigenen Körper. Wie konnte er mir das antun? Benutzt, wäre ein Wort welches meine Gedanken beschreibt. Nie, niemals würde ich dies jemandem erzählen, sollte ich hier rauskommen. Mittlerweile war mein Gesicht starr. Die Schmerzen hatte ich ausgeblendet, genau wie die Situation. Alles blendete ich aus. Das Einzige was ich wahrnahm, war ich selbst.
Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ er ab von mir und war mir einen Teil meiner Kleidung wieder zu.
Eine Weile blieb ich liegen, unfähig mich zu bewegen. Doch dann nahm ich meine Klamotte, jedoch stellte ich schnell fest, dass es nur meine Unterwäsche und das lange Oberteil waren, dass ich anhatte. Ich stand auf, doch mit jedem Schritt den ich ging durchfuhr mich erneut dieser Schmerz, den ich versucht hatte auszublenden.

The Unexpected Use - Where is the "good" in Goodbye?Where stories live. Discover now