62. Kapitel

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Bis zum Nachmittag sitzen wir einfach auf dem Sofa und reden...und knutschen..viel, doch so um 2 Uhr bekomme ich hunger.

Ich stehe auf und laufe in die Küche, Harrys verwirrten Blick merke ich ganz genau in meinem Rücken.

Ich schaue was wir noch im Kühlschrank und in der Gefiertruhe haben und glücklicher Weise finde ich genau das, was ich suche. (Sorry, aber ich musste das einfach einbauen).

"Was machst du?" fragt meine Lieblingstimme kurz unter meinem Ohr. Ich erschaudere, als er seine Lippen dort niederlegt.

"Essen, ich hab hunger" antworte ich, als ich wieder fähig bin, ganze Sätze zu fomulieren.

Er hebt seinen Kopf und schaut mich verwundert an. "Das ist aber meine Aufgabe" schmollt er.

Ich drehe mich zu ihm um und nehme sein Gesicht liebevoll in meine Hände.
"Das bleibt es auch, ich kann eh nur ein Gericht, also lass mich heute einmal kochen, es wäre ja schon ein Wunder, wenn es funktioniert." antworte ich und gebe ihm einen ganz kurzen Kuss.

"Was gibt es denn?" fragt er neugierig.

"Wirst du dann sehen" grinse ich.

"Das ist unfair" jammert er und schlingt seine Arme um meine Taille. "Lou.." er fängt an viele kleine Küsse auf meinem Nacken.

"Harry, lass es!" mecker ich, weil ich ewiß, dass er mich absichtlich aus der Fassung bringt.

"Wieso, ich mach doch garnichts, du kannst doch kochen" flüstert er und eine Gänsehaut überzieht meinen Nacken.

"Du weißt ganz genau was du tust!" antworte ich. "Und wenn du es nicht lässt, werde ich dich drei Tage nicht küssen" Ja, ich weiß, sehr kreativ, aber mir fällt nichts besseres ein, dass Harry es lässt.

"Das schaffst du sowieso nicht" amüsiert er sich.

"Sieben Tage und ich werde auf dem Sofa schlafen" setze ich noch einen drauf und hoffe inständig, dass ich es nicht wirklich ausführen muss, denn er hat recht, ich würde es niemals schaffen, einen Tag, maximal, mit Glück zwei.

Er lässt von mir ab und nimmt seine Arme weg. "Man Lou!!!"

"Geht doch" grinse ich frech und fange endlich an das Essen zu machen.

Harry hat einen Arm um meine Taille geleg, doch ich löse mich immer wieder vom ihm, denn ich muss an den Kühlschrank oder an den Ofen.

Knapp ein einhalb Stunden später ist das Essen endlich fertig. Irgendwann JN der Zwischenzeit hat Harry dann auch den Tisch gedeckt.

"Und was soll das sein?" fragt er nachdem ich den Ofen wieder geschlossen habe.

Ich schaue ihn mit meinem 'Willst-du-mich-eigentlich-verarschen' Blick an antworte aber doch, als er mich erwartenden ansieht.

"Es ist Hühnchen in Parmaschinken gewickelt, mit Mozzarella gefüllt und hausgemachtes Kartoffelpüree dazu, und ich hoffe sehr, dass ich es nicht versalzen habe oder so." seufze ich, denn ich kann wirklich nicht kochen.

Wir setzen uns und fangen an zu essen. Fragens schaue ich Harry an.

"Was hast du eigentlich?" fragt er nach dem ersten Bissen. "Das ist mega gut! Warum machst du dir sorgen?!" grinst er und isst weiter.

Jetzt grinse auch ich glücklich und fange ebenfalls an zu essen und es ist wirklich besser, als erwartet.

"Lou..." fängt Harry zögerlich an, ala wir mit dem Essen fertig sind.
"Uhm...Lottie hat sich heute morgen bei mir gemeldet, weil die dich nicht erreicht....dein Vater ist durchgedreht, er hat erst gestern morgen die Wohnung leer vorgefunden"

"Was hat Lottie noch gesagt?" frage ich zögerlich.

"Naja...sie dachten alle erst, dir würde es einfach nicht gut gehen, aber dein Vater hat ja den Ersatzschlüssel und dann hat er eben gesehen, dass du nicht da bist...er ist wohl total ausgerastet, hat dich angerufen und alles. Er weiß nicht, dass Lottie meine Nummer wieder hat, deswegen konnte sie mir bescheid sagen...sie hatte sich schon sowas in der Richtung gedacht, aber jetzt ist dein Vater auf dem Weg hierher...er hat irgendwie meine Adresse herausgefunden"

Ich schlucke und starre auf den Boden. Ich bin am Arsch. So richtig am Arsch.

"Hey Lou" versucht er es vorsichitg, aber ich reagiere nicht, denn in meinem Kopf malen sich gerade dutzende Situationen aus.

Aus dem Augenwinkel sehe ich, dass Harry aufsteht und sich vor mich in mein Blickfeld setzt.

"Lou, er kann nichts mehr machen!" sagt er liebevoll und beruhigend. Er jat ein Gesicht in seien Hände genommen und malt ruhige, kleine Kreise mit einem Daumen auf meine Wange.
"Du hast einen Abschluss, einen Job und du hast eine Wohnung, und du hast mich! Ich werde dich nicht nochmal verlieren, hörst du?"

Ich schaue in seiner grün glitzernde Augen, die mich bittend anschauen.

"Womit hab ich dich verdient" frage ich murmelnd eher mich selbst.

"Soll ich dir das wirklich nochmal erklären?" fragt er schmunzeld.

"Nein muss du nicht" antworte ich und schaue auf den Boden.

"Ich könnte es aber, nur das du es weißt" er hebt meinen Kopf mit zwei Fingern unter meinem Kinn wieder etwas an, dass ich ihn anschauen kann.

"Ich könnte immer erklären, warum ich dich so liebe, auch wenn ich mich dafür eigentlich nicht rechtfertigen muss" lächelt er und ich werde sofort wieder leicht rot.

"Ich liebe dich Harry, unendlich sehr....aber wenn mein Vater wirklich hir auftaucht... Hilf mir bitte, ich will hier bleiben, was soll ich da noch, ohne dich..." das letzte flüster ich, doch irgendwie weiß ich, das er es gehört hat.

"Ich liebe dich und ich habe dir doch gerade schon gesagt, dass ich immer hinter dir stehen werde"

Ich streiche durch seine weichen, braunen Locken und fange an eine Strähne um meine Finger zu drehen.

"Du machst mich verrückt, weißt du das?" fragt er mich.

"Jetzt weißt du ja, wie ich mich fühle" erwidere ich und ein Lächeln huscht über seine Lippen.

Ich merke, dass die ganze Zeit über sein Blick immer wieder für ein paar Sekunden auf meine Lippen gewechselt ist und er jetzt dort hängen bleibt.

"Was starrst du immer so auf meine Lippen?" frage ich amüsiert.

"Sie sehen so weich aus....und sie sind es auch..so perfekt" antwortet er und schaut mir wieder in die Augen.

"Und nur deins" beende ich seinen Satz und beuge mich nach unten, zu ihm. "Ich weiß, dass du mich küssen willst"












Two different Lifes || a larry stylinson lovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt